Die Brüste der Béart, 14. No XVIII: Dithyrambos 3 (1): aus Versen Paulus Böhmers ihm zur Hommage. Entwurf des Anfangs.



Die Liebe, Béart, ist verloren ans Fremde
an die Haarflut der Maria von allen,
darüber Libellen, die einander betrillern
für den Spalt eines Lachens im Dunkeln
am Vulvenriff der Karibik. Deine Haut
atmet mir zu, Deine | Halsbeuge strahlt,
und ein Stück Beatrice | tropft mir aus den Augen:
Wer nahm sich Dein Herz, | wer Deinen Kopf?
Die Schwestern der Milchstraße | warteten schon
Die helle Seele aber schnappte wie ein Gecko:
Vielleicht kommt so dereinst das Universum
zum Bewußtsein seiner selbst, Béart. In Dir. In Dir.
Du wirst die letzte Flüssigkeit | in meinem Herzen sein:
Du. Neben mir. In diesem Augenblick
in genau jenem Abstand, in dem ich Dich liebe,
jetzt, Herzlieb, jetzt, | Du Hasch der Gerechten,
Glitschige, Nixe, Sirene, Sixtinische Haut,
Rosenstock / Holderblüh‘, | Blatt für Blatt
meine Sammetstube, | Büschelschön,
Meerstern, Muschel, | Süße,
mein Salz, mein Tropfsteinhöhlenelf,
Du Rosenfaltige, Du Milchige
in uns und jenseits von uns
(Nicht daß mein Gesicht | in Deinem Schoß
sich je bewegt hätte | bei Lucinde hinter den Riffen)
Ach, Béart, es hängen am windkalten Baum die Götter,
hochgerutschte Röcke und Strapse flimmern
ins Halleluja des Utangs, in die Schnuten der
Eiderenten, | über die Hüften der ruhenden Giorgina
Oh Béart, Deine Estragonschultern,
(…)

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