Widmung gestrichen, ANH 251107 *





>>>>Diese Toleranz und largeur des Herzens, die Alles “verzeiht”,
weil sie Alles “begreift”, ist Scirocco für uns.
Lieber im Eise leben
als unter modernen Tugenden und andren Südwinden!<<<<<


Diese Rubrik wird für alle meine Kritiker eingerichtet, die meinen, mich mit persönlichem Schmutz bewerfen oder sonstwie der Unmoral zeihen zu müssen. Ich werde, was als derartiger Kommentar hier eingestellt werden wird und mir übel will, nicht löschen. Das ist ein Versprechen. Jedermann darf einen Schlammballen nehmen, zielen und zu treffen versuchen.
Wenn in anderen Rubriken unsachlich und/oder persönlich und/oder unterhalb der Gürtellinie auf mich gezielt werden wird, werde ich das fortan dort kopieren, dann löschen und ersatzhalber hier einstellen, so daß für diese meine Kritiker selbst die Gefahr nicht mehr besteht, ihre Zielscheibe mit einem Spiegel zu verwechseln.

[>>>> Arbeitsjournal, 16.50 Uhr.
*) Nach etwas Nachdenken. Sie hat
zu sehr, und zu speziell, focussiert. Die
Links lassen sich ohnedies den Beiträgen
entnehmen.]

330 thoughts on “

  1. danke herbst, ich habe meinen diesbezüglichen eintrag in meinem eigenen weblog aufgrund ihrer eigenen änderungen in dieser sache wieder deaktiviert und nehme ihren webspace in anspruch:

    mein kommentar, den herbst löschen “musste”, lautete also (vielleicht nicht ganz genau):
    “jetzt sind sie wieder in ihre eigene psychofalle getappt, herbst, schade, damit vermasseln sie alles.”
    das bezog sich auf >>herbsts antwort, die er maximilian prang hier gab.
    nachdem ich insgesamt angetan war von seiner art, dieses virtuelle “seminar” zu moderieren, las ich heute diese antwort herbsts – und stellte fest, dass es wieder geschehen ist:
    wenn jemand in seiner kunstanschauung nicht kohärent schwingt mit herbst, beginnt dieser um sich zu schlagen. schluss mit der sachlichkeit, beethoven stimmt nicht, der rattenfänger wird mit den 68ern und einem langem marsch durch die institutionen verknüft, keine bezug mehr auf das, was sein vorredner sagte. es ist das eine psychopathologische reaktion, die immer wieder eintritt bei ANH. man mag ihn noch so sehr schätzen, diese erfahrung wird man immer machen müssen, wenn man die dreistigkeit besitzt, andere ambitionen und ansichten zu haben als er.

    daher mein kleiner kommentar; ich weiß wovon ich spreche, habe es selbst oft genung erlebt.

    ps: vorschlag: ändern sie den titel dieser rubrik, vielleicht in “kritik an herbst” oder ähnlich; dieses ANTI-HERBST trieft (übrigens interessante wortwahl: anti-herbst. wie anti-christ, wobei der christus dann dem herbst entspricht), und diskriminiert mögliche kritiker von vornherein. man muss nicht gegen sie sein, wenn man sie kritisiert. es kann sogar das gegenteil der fall sein.

    nochmals edit:
    ich schlage ihnen auch vor, den ganzen text zur eröffnung der neuen rubrik zu ändern. er scheint im affekt geschrieben und wirft kein gutes licht auf ihren umgang mit kritik und kritikern.

    1. Der Pro-Herbst befindet sich nun streng außerhalb dieser vier Bildschirmecken in den anderen vier Wänden herbst´scher Fugen-Dicht-Kunst seines Weblogs. Dort darf nun nur noch fro-ho-lockt und dem Ego des Meisters gehuldigt werden. ferromonte hat da schon recht und ich mag noch hinzufügen: WERKSTATT ist das noch lange, lange nicht, denn bisher wird dort nur gelehrt wie Herbst denkt, schreibt, wie Herbst korrigiert, wie Herbst weg- und auslässt, redigiert, lektoriert, eben die Lehre dessen, wie die Welt sich um Herbst dreht. Wer sich für das Schreiben interessiert, dem sei z.B. das Weblog von Andreas Eschbach empfohlen. Kein Dichter, dieser Eschbach, eher Schriftsteller, der dem Interessierten kein Guru oder Gott sein will, sondern die Wahl der Mittel jedem selbst überlässt und lediglich Wege aufzeigt, die man gehen kann.

  2. das finde ich jetzt nur noch albern. wer in seiner vorlesung gewesen ist weiss doch, dass herbst ganz klare vorstellungen hat. und für die hat er ja wahrscheinlich auch die poetikdozentur bekommen. da ist es doch nur logisch, wenn einer seine positionen vertritt. ich fände das eher komisch, wenn das anders wäre und verstehe die aufregung jetzt nicht.
    ausserdem hat er deutlich gemacht, dass für ihn unterhaltung und kunst verschiedene sachen sind, und hat das begründet. ich teile diese ansicht übrigens nicht. aber ich habe auch noch von keinem ein argument dagegen gehört. deshalb interessiert mich das sher, und ich finde auch, was in der werkstatt passiert, spannend und aufschlussreich. sowieso dass herbst seine vorlesung für alle zugänglich macht und dass er sich damit so angreifbar macht, das finde ich ungewöhnlich und kenne ich so von anderen nicht. mir ist das auch nicht wichtig, ob ich in allem übereinstimme. ich will lernen, und das kann ich hier. und das will ich mir das nicht von sachen, die irgendwie nicht hingehören, miesmachen lassen. Ich finde, dass man einen psychisch krank nennt, wie ferromonte das in seiner kritik unterstellt, eigentlich unerhört. Ich finde, dass das was von denunziation hat, womit ich nichts zu tun haben möchte.

    1. ja, klingt unerhört, das verstehe ich schon. ich bin übrigens auch kein arzt und stelle hier keine diagnose, ich vertrete nur meine eigene erfahrung, die ich in drei jahren hier in den dschungeln gemacht habe. es geht auch gar nicht um irgendwelche diagnosen, sondern um die rubrik, die er hier für meinereinen eröffnet hat.
      wenn sie mit herbst d’accord sind, ist das schön für sie und sie sollten sich drüber freuen und nicht hier (wo nur die bösen verleumder und schlammbatzenwerfer ihr unwerk verrichten, lanzen brechen). gehen sie und lernen sie von herbst, was sie zu lernen haben.
      ich habe nur meinen gelöschten komment hier eingetragen und eine kleine erklärung für verwunderte herbst-frischlinge angefügt. mein kommentar entspringt einer sensibilität und erfahrung, die sie mit dem delinquenten nicht haben und nicht haben können.
      ecco.
      wenn sie einmal einen eigenen (von herbst verschiedenen) standpunkt haben sollten, und ihn in den dschungeln posten, werden sie beginnen zu verstehen, wovon ich spreche…
      (und machen sie sich keine sorgen, herbst wird mich klagen, wenn er sich denunziert fühlt, das hat er mir deutlich versprochen!)

    2. sich sollten sich was schämen ferromonte!. zusätzlich haben sie sich jetzt ein eigentor geschossen. ein kommentar, der auf ihrer persönlichen sensibilität und erfahrung, die sie anscheinend mit herbst gemacht haben, beruht, hat in der rubrik werkstatt überhaupt nichts zu suchen. dort schreiben junge menschen, die für sich einen weg suchen, schreiben zu können… die ihren weg erst einmal finden müssen. jeder dozent, zu dem ich als künftiger schriftsteller gehe, um zu lernen, hat seine eigene position. gehe ich zum nächsten dozenten, vertritt dieser eine völlig andere position…. ich kann zu 10 dozenten gehen und lernen, verschiedene wege kennenlernen, und blickwinkel, damit ich einen eigenen blickwinkel für mich selbst entwickeln kann. und da kann ich froh sein, wenn mir einer wie herbst über den weg läuft. sie sollten sich wirklich was schämen ferromonte. herbst hat richtig gehandelt, ein kommentar der eine solche grundlage hat, hat in dieser so sensiblen rubrik nichts zu suchen. punkt.

    3. interessante aussage, H5-58. vor allem, dass ich mich schämen sollte. sprechen sie mit ihrem psychotherapeuten darüber, es werden sich welten auftun!
      (dass mein ein-satz-kommentar in der werkstatt nicht am ort war, sehe ich übrigens auch so. es war eine spontane sache. daher habe ich herbsts kritik-rubrik auch gerne angenommen und mein posting hierher verlagert.)

      haben sie die beiden kommentare von maximilian prang und anh, um die es ging, auch gelesen?

      edit: wenn sie schreiben lernen wollen, lesen sie die wirklich guten dichter, und vermeiden sie veranstaltunge wie diese hier. und schreiben sie selbst, schreiben sie bis ihnen die finger abfallen. wenn das nicht genügt, hat alles keinen sinn.

    4. @ ferromonte Du kommst mir vor wie einer von der alten MG. Ich weiss noch genau, wie die in die Seminare von Alfred Schmidt reinsind, um da zu stören. Schließlich hat Schmidt sie rausgebrüllt. Es hat da gar keinen anderen Weg gegeben, so verfehlt der auch war. Man kam gegen das ständige Stören der MGler nicht anders an. Ich fand das damals peinlich, die MG und Schmidt, beide zusammen. Ich hätte aber auch keinen anderen Weg gewusst. Bei dir weiss ich auch keinen. Ich finde es sogar bezeichnend, dass Herbst dir noch ein Forum aufmacht, wo du sagen kannst, was du willst, und er verspricht, das nicht zu löschen. Klar macht er das polemisch, aber das ist doch wohl das Mindeste, dass er das macht. Es ist schließlich sein eigener Blog. Ausserdem verlinkt er noch auf dich, und da kannst du dann doch schreiben, was immer du willst. Er macht noch drauf aufmerksam, dass du das da tust. Was Offeneres gibts doch gar nicht. Mir will nicht in den Kopf, wie man so blöd sein kann, das nicht zu sehen. Tut mir leid, aber du stellst dir doch selbst ein Bein. Übrigens scheinst du die anderen Kommentare von Herbst zu den anderen Texten nicht gelesen zu haben und auch nicht, wie er auf den Kommentar von parallalie reagiert hat. Der ist doch auch anderer Meinung gewesen als Herbst und zwei oder drei andere von den Studenten waren das auch. Ich habe den Eindruck, du willst hier mit einem privaten Krieg, den du vielleicht mit Herbst hast, das ganze Projekt torpedieren. Einfach nur um zu stören, weil dir was nicht passt. Vielleicht ist es umgekehrt und du bist das, der mal nachdenken muss.

    5. nein flieger, du kapierst leider gar nichts. das hier findet ja extra hier in der neuen rubrik statt, um eben den pädagogischen prozess der werkstatt nicht zu stören. ich störe niemanden, und ich torpediere kein projekt.
      ich weiss auch nicht wer alfred schmidt und die MGler sind. sollte man das wissen?
      parallalie ist einer von den ganz wenigen adlati, die herbst kritisieren dürfen. und ja, ich hab das mitbekommen, wie sein komment gelöscht wurde.
      um mich mach dir keine sorgen, schau lieber dass du nicht stolperst!

      wieso schreibt ihr alle hier, in der schlammecke, und postet nicht brav eure texte im der werkstatt?

      schönen abend. ich empfehle mich für heute, habe wichtigeres zu tun …

    6. wut und verletzungen – gefühle – sind immer größer und stärker als der verstand;
      ob das in meinem fall der fall ist, kann ich nicht sagen. wovon sollte ich jetzt so verletzt sein?

      ich habe nicht gesagt, dass herbst ein schlechter dichter ist, das würde ich nie sagen, selbst wenn ich es denken würde (was ich nicht tue.)

      es geht im grunde nur um den einen satz oben, den herbst nicht mitten in der werkstatt stehen haben wollte. schräggedruckt, in meinem ersten posting in diesem thread. und der satz bezog sich auf zwei kommentare, einen von m. prang und den drauffolgenden von herbst.
      wieso kann das keiner erfassen?

    7. natürlich kritisiert herbst wenn herbst kritisiert.

      ein dichter oder schriftsteller hat keine poetologie, weil er sie sich zufällig ausgedacht hat. das wäre schlimm. natürlich vertritt dieser dichter/schriftsteller seine ansichten. natürlich hält er sie für wahr. natürlich gehen sie einher mit seinem handeln, seinem empfinden. dass die werkstatt also von diesen ansichten beherrscht wird, ist logisch. wer das nicht möchte, der macht eben nicht mit oder, wenn er sich ans bein gepisst fühlt, soll er eben gediegen zurückpissen. oder: seine ansichten zurückbehalten – die nimmt ihm keiner weg – .

      es wäre ja genauso irrsinnig, an einer uni ein wissenschaftliches fach zu studieren und anzunehmen, man wäre von bestimmten professoren und deren theorien nicht beeinflusst. – man denke vielleicht an platons akademie – eine universaltheorie gibt es nicht und ebensowenig eine ultimative lehre, wie zu schreiben sei. was anh tun kann, ist, sein empfinden, sein wissen zu vermitteln, seins und kein anderes. – ich habe im übrigen noch nicht bemerkt, dass dies sprachempfinden sonderlich beschränkt wäre. – über die vorlieben muss man nicht reden, sie sind leicht erkennbar.

      in einer schreibwerkstatt kann es doch im besten fall nur darum gehen, den eigenen geschmack zu schulen und die eigene auseinandersetzung mit sprache zu befruchten. es geht um kein wissen. wissen können computer vielleicht vermitteln, geschmack nicht. und dazu muss man schlicht so etwas wie vertrauen zum lehrer haben.

      dabei hat anh ein besonderes verfahren: ein therapeutisches verfahren vielleicht, denn er sagt seine meinung nicht durch die blume. auch ich hatte für ca. zwei minuten das gefühl, mir bliebe die luft weg. danach setze ein erkenntnisprozess ein… und jetzt? ist fast alles, was ich bisher gemacht habe, für den mülleimer.

      war es also gut, sich dem auszusetzen? JA! denn ein ganzes bündel von flausen sind gleich mit im mülleimer gelandet und ich bin immer noch dabei, sie dankbar zu verabschieden – und das betrifft grundsätzlich nicht nur mich. jeder, der schreibt, hat flausen, sonst würde er vielleicht auch nicht schreiben. und wer glaubt, er würde im schreiben besser, wenn man ihm nur über den kopf streichelte hat sich geschnitten.

      ein letztes: ob jemand neurotisch ist oder nicht, spielt doch keine rolle oder nur für den, der meint, er habe das entscheidende vokabular gefunden, das ihn weit genug von seinen demütigungen distanziert. entscheidend ist, was der je einzelne aus neurotischen energien macht. entscheidend ist, ob der andere damit umgehen kann oder nicht. entscheidend ist, ob der ‘andere’ das gefühl hat, dem ‘einzelnen’, seinem ego, nicht standhalten zu können. sowas ist immer schade und mit schmerzen verbunden.

      wie gesagt, auch mir wurde der kopf gewaschen und ich habe ganz bestimmt eine andere meinung als anh. auf dieser site ist kein platz dafür – aber ist das vollkommen egal gegenüber der aussicht auf selbsterfahrung und erkenntnisgewinn.

    8. du tropfst dich selbst hinein in die scheiße als nachhall derselben und tappst immer in dieselben fladen brauner üppigkeit auf grüner flur und haben dich immer so leicht am wickel daß du bloß noch dumpf grunzen kannst und dein nee klingt wie mäh und immer wieder nein ich bin’s nicht gewesen das habe ich so nicht gemeint und hängst doch wieder in der mitte zwischen da und da was soll das also dieser ganze mist mit dem plaudern als müßt’ ich erzählen wie’s mir geht einem der mich fragt wie’s mir geht bloß weil er meint das nun fragen zu müssen —- „DAVE!!!!!“ [mal sehen, ob er (d.i. ferromonte – weil’s nun unter noch was anderes gerutscht ist) merkt, wen ich mit dem du meine [den scheiß-adlatus kann er sich sowie als gemsbart an seinen hut stecken]]

    9. @sirenomele:
      in dem was sie sagen, sehe ich keinen widerspruch, ich finde es im gegenteil sehr richtig. wie ich oben schon sagte: lernen sie etwas, solange sie etwas zu lernen haben.

      in meiner wahrnehmung ging es aber in dieser konkreten sache um etwas anderes. es geht weder um poetologie, noch um pädagigisches. es geht vielmehr um ein kippen ins machtspiel. wenn sie die beiden angesprochenen kommentare lesen, können sie es erfassen.

      prang:
      “Sie haben zu meinem ersten Text angemerkt: “Sie wollen sicher nicht dem Leser nach dem Mund reden.” Doch, in gewisser Weise schon. Ich versuche zu sein wie der Rattenfänger von Hameln, mit Leseratten. Es wäre ungeschickt, Zwölftonmusik zu spielen. Ich versuche eine Mischung aus Beethoven und Jay-Z.”

      herbst: “Dann sollten Sie Lore-Romane schreiben. Dagegen ist nichts einzuwenden; aber: Insoweit ich hier von Literatur spreche, geht es mir um Grundlagen für Dichtung. Wobei Ihr Beethoven-Beispiel ziemlich hinkt, da gerade dieser Komponist zu seiner Zeit in einigem zurechtgestutzt wurde; ich denke da insbesondere an die Bläsereinsätze in der Dritten; um von den späten Streichquartetten zu schweige, die – Höhepunkte der globalen Kompositionskunst insgesamt – noch bis in die Fünfziger des letzten Jahrhunderts selbst Musik-Experten für mißlungen galten.”
      sowie: “Der Rattenfänger von Hameln erinnert mich an den “langen Marsch durch die Institutionen” der 68er, die ernsthaft glaubten, die Institutionen subversiv unterlaufen zu können, aber ihrerseits geradezu restlos von den Instanzen unterlaufen worden sind. Abgesehen davon, daß “ich will möglichst viele Leser erreichen” immer schon voraussetzt, man wisse, was diese zu lesen vermögen und was nicht. Ich halte diesen Satz in seiner Endkonsequenz für manipulativ und arrogant, auch und gerade, wenn er aus einer starken Menschenliebe heraus gesprochen ist. “

      herbst kann nicht akzeptieren, dass prang “den lesern nach dem mund reden” möchte, indem er eben soviel leser wie möglich erreichen möchte. da sich das für herbst selber ausschließt, kann es auch nicht ziel des m. prang sein. (DAS finde ich eine ungeheuerlichkeit. denn es ist ein verdammt hoher anspruch, soviele leser als möglich zu erreichen – und dabei natürlich höchste qualität zu halten, aber das versteht sich ja wohl von selbst -, einen künstlerisch höheren kann ich mir im moment gar nicht denken.)
      dann: was macht herbst aus prangs beethoven: er reißt ihn aus dem satz, verbrämt ihn musikwissenschaftlich und versteigt sich in die späten streichquartette, die ja so verkannt waren bis vor wenigen jahrzehnten. prang aber wollte ganz etwas anderes sagen mit diesem satz, in dem beethoven vorkam.
      dann der rattenfänger von hameln.
      letztendlich dieser schlußsatz, wo er wieder auf diesen unfassbaren anspruch prangs, für möglichst viele leser schreiben zu wollen zurückkommt:
      ” … ich halte diesen Satz für manipulativ und arrogant, auch und gerade, wenn er aus einer starken Menschenliebe heraus gesprochen ist. “

      dieser letzte satz ist eine glasklare “freud’sche projektion”, um den vielzitierten “versprecher” abzuwandeln. denn herbst wird immer dann so ignorant und destruktiv, wenn seine eigene manipulation und arroganz – auch und gerade wenn sie aus einer starken menschenliebe heraus gesprochen ist – nicht so wirkt, wie er es will und gewohnt ist.
      ausnahme: frauen. da bemüht er sich mehr, denn sex ist seine religion .. aber das ist ein anderes thema.

    10. @ferromonte

      leider stehe ich, was den konkreten streitpunkt betrifft, gewissermaßen von natur aus zu sehr auf anh’s seite (das ist, wie gesagt, nicht in allen punkten so.) ich finde es aus mehreren und nicht zuletzt aus politischen gründen wichtig, dass eine literatur (und eigentlich nicht nur diese), die rattenfänger van hameln spielen möchte, vermieden wird und jedes mittel gut genug ist, sie zu verhindern. denn das ist nicht nur eine meinung, sondern ein hochbrisantes politikum.

      ja, das ganze ist ein machtspiel. und es ist offensichtlich so, dass man da nur mitspielen kann oder man hat eben keine lust dazu.

    11. erklären sie mir ihren standpunkt; und welche politischen gründe sie meinen.
      (der anspruch des herrn prang scheint mir nicht, rattenfänger von hameln mit seinen lesern zu spielen, sondern sie, wied er r.v.h. – zu fangen. das ist eine metapher. und ich verstehe sie als enorm hohen künstlerischen anspruch.)

    12. “denn sex ist seine religion” das hat ja jetzt hier ein ausmaß angenommen, daß einem nur noch schlecht werden kann. was redest du ihm da nach @ferromonte? der mann hat eine dozentur an einer universität und du stellst ihn hier in ein licht, das ihm da ziemlich schaden kann, wenn das ganze nicht wieder so hochpathologisch wäre, wie du es hier vorführst. Selbst wenn sex seine religion sein sollte, was hat das in der diskussion überhaupt zu suchen, die hier geführt wird? von sex war überhaupt noch nie die rede bisher. also was für ein neid ist das eigentlich… da kann man doch nur noch geekelt sein und hoffen, daß herbst diese ganze rubrik einfach wieder offline stellt. einmal abgesehen davon, daß ich mich mich frage, wer du überhaupt bist, so verhindernd in einen laufenden prozeß von textkritik einzugreifen. bei der du selbst dich ja nicht einmal eingibst, wie es diese jungen leute tun. von dir habe ich außer moralischer biederkeit noch überhaupt nichts erfahren. mach dich doch selbst mal verwundbar.

    13. @Helkmeyer: ferromontes einlassung erschliesst sich einem nur, der hier regelmaessig mitliest. herbst versteht dieses weblog als literarisches gesamtkunstwerk und die mitschreibenden avatare als romanfiguren. strukturell ist leider die enge verzahnung von gut und boese in diesem roman verlorengegangen, seit dieser nebenstrang mit dem anti-herbst eingefuehrt wurde. da wird das lodernde feuer leider zur ersterbenden glut. die werkstatt sehe ich eher losgeloest – stilistisch wie inhaltlich – vom eigentlichen weblog. sie handelt zwar ebenso von herbst als hauptfigur des romans, hier als lehrer, lenkt aber vom eigentlichen kuenstlerischen schaffen des autors etwas ab. und ja, ich lese seit langem diesen weblog als roman. die avatare sind nicht eindeutig identifizierbar, einige gestalten treten in mehreren avataren auf die buehne, was es wiederum spannend macht, herauszufinden, wer wer ist. einige provokationen sind bestimmt gar nicht so gemeint, versuchen vielmehr die handlung voranzutreiben, wendepunkte in der erzaehlung zu erzeugen. viele der grossen meister haetten an dieser literarischen spielform ihre helle freude gehabt. ja, wenn es im internet leben geben soll, so findet man es hier, wo es virtuell entsteht!

    14. “so findet man es hier” danke für diese interessante erklärung. ich habe mir so etwas gedacht, aber mir ist das ausmaß nicht bewußt gewesen, weil ich nicht oft in blogs lese. das macht aber jetzt neugierig. wobei ich dann aber gleich die frage habe, ob nicht hinter ferromonte herbst selber steckt, der damit einen ziemlich wirksamen sturm im wasserglas lostritt. in der werkstatt hat er ein beispiel mit einem wasserglas gebracht. vielleicht will er den studenten zeigen, wie literatur im internet entstehen kann, die nirgendwo anders so möglich ist. das schreiben sie ja selbst. eine stärkere identifizierung mit figuren kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, wie sie hier bei fast allen geschieht. er redet vom ende der schriftkultur und führt sie gleichzeitig hier weiter. nicht als spiel, sondern indem sich alle richtiggehend verausgaben, wütend werden oder verteidigen. jedenfalls machen sie dabei mit, ohne das zu merken. also vielleicht findet er hier, das ist ja ein für ihn beliebtes wort, die form, in der literatur überlebt. eine aktive form, etwas, das nicht starr in buchdeckeln bleiben muß, sondern sich immer weiter entwickelt. was ja eine idee der moderne immer gewesen ist. kennen sie andere internet-publikationen, wo so etwas auch schon gemacht wird? das interessiert mich jetzt sehr.

    15. ein faszinierender gedanke… @helkmeyer:
      gerade erst wach geworden, fiel mein augenmerk sofort auf ihren gedanken, ich finde ihn außerordentlich faszinierend. wenn hinter ferromonte wirklich herbst selbst stehen sollte, sollten wir dem avatar noch ein wenig feuer liefern, damit er weiter brennen kann. der von der realen person erfundene avatar geht auf seinen erfinder los… gute vorstellung. ich frage mich, ob avatare merken, dass sie zur romanfigur werden.

    16. Teekesselchen @ferromonte:
      …. hmm… das der ursprüngliche begriff “avatar” der alten sprache sanskrit entlehnt ist, ist auch mir bekannt. im hinduismus wird mit dem begriff eine gottheit benannt, die freiwillig menschliche gestalt annimmt, um die transformation des (kollektiven) bewusstseins zu unterstützen. die begrifflichkeit “avatar” beinhaltet aber in der heutigen zeit noch eine andere definition: es sind künstliche von realen personen erfundene wesen… (siehe secondlife)… es gibt genug computerspiele, in denen avatare erst einmal erfunden werden müssen, bevor man sie überhaupt anfangen lässt zu spielen.

      insofern wäre das doch eine schöne begrifflichkeit für das alte spiel “teekesselchen”. es werden gleiche begriffe umschrieben, die unterschiedliche bedeutung haben, so wie z.B. “stift” und “stift”… einmal ist es der stift, mit dem ich schreibe und die andere bedeutung definiert sich durch die gängige bezeichnung eines auszubildenen, nämlich auch “stift”. sie kennen das spiel sicherlich noch, es hat doch immer so einen spaß gemacht.

    17. ich kenn das teekesselchenspiel leider nicht, vielleicht, weil es das in wien oder österreich nicht gibt, oder weils eben nur ich nicht kenne.
      (aber hier ist “avatar” immer falsch verwendet, weil wir nur nicks oder log-ins hier haben, oder meinetwegen sind. ein avatar im internet oder in der world der games ist eine 3d- figur, oder ein bild (internet), das den user “vertritt”. dabei geht es um die psychologische funktion diese bildchens/der figur, das/die die virtuelle welt “realistischer” macht … )
      wie geht dieses teekesselchen-spiel denn genau?

    18. geben sie mal bei der wikipedia das wort teekesselchen ein, ich kann leider nicht verlinken, ich habe nicht diese kenntnisse – ich versuch das mal so, ich weiß aber nicht, ob das klappt. http://de.wikipedia.org/wiki/Teekesselchen

      in diesem fall müsste man sagen: in meinem teekesselchen sitzt eine hinduistische gottheit, die als mensch auf die erde gekommen ist. die andere person sagt dann: und in meinem teekesselchen sitzt eine figur, die von einer realen person erfunden wurde. die anderen müssen dann eben diesen begriff erraten. es gibt teekesselchen der gleichen begrifflichkeit mit bis zu 15 verschiedenen bedeutungen, das kann ganz spannend werden.

      ich bin übrigens der meinung, dass sobald einem nick eine definierte persönlichkeit zugeordnet werden kann, ist es kein nick mehr, sondern ein avatar, eben ein erfundenes wesen – egal, ob als schriftlich definierte persönlichkeit, oder als 3d-abbildung. selbst diese 3d-abbildung muss definiert werden, sie bekommt eine entsprechende kleidung, erzählt etwas über ihre hobbies, hat eine familie, und verfasst einträge… lassen sie doch mal zwischenräume zu ferromonte. man könnte es so sehen… und ich sehe das so.

    19. @Helkmeyer: sie befinden sich hier auf dem langen weg der f i n d u n g. who is who? ferromonte ist tatsaechlich n i c h t herbst, was langwierige recherchen meinerseits ergeben haben.
      @ferromonte: avatare sind nicht ausschliesslich bildchen-platzhalter fuer kommentierende user in foren. der begriff avatar ist im internet nicht so eng gefasst, wie sie es gerne haetten. schlagen sie einfach mal im wikipedia nach. da es bei herbst nicht die moeglichkeit gibt, sich als bild-avatar zu platzieren, reicht der kunstname des eingeloggten als avatar voellig aus. mein avatar lautet “zartes schlammbaellchen” und ist eine ironisierung des eingangstextes zu diesem thread. nur, wer bin ich wirklich? wer versteckt sich hinter meinem a v a t a r, meinem stellvertreternamen? um es noch biblischer zu formulieren: ich bin l e g i o n! mich gibt es hinter verschiedenen namen. meine erfundenen charaktere umfassen eine grosse bandbreite an i m a g e s und nicht immer muss hinter einem dieser meiner avatare das versteckt sein, was ich wirklich bin. es gilt hier m o e g l i c h k e i t e n zu studieren. das ist sehr spannend!

    20. @sch(l)äferstündchen:
      schönes spiel, kannte ich nicht.
      oh, gern lass ich zwischenräume zu. in meinem realen leben sowieso. nennen sie unsere nicks und log-ins ruhig avatare, ich wollte das nur klarstellen, weil es eine kleine ungenauigkeit herbsts ist. (und er ja anderen auch keine kleinen ungenauigkeiten zugesteht. und ich es amusant finde, wenn seine schüler ihm sowas dann einfach nachmachen … )
      sehen sie es also ruhig so, ich weiß ohnehin was gemeint ist. 🙂

      name korrigiert.

    21. sie haben das “l.” vergessen. mein avatar heißt nicht schäferstündchen, sondern sch(l)äferstündchen… oh, ein blick auf die uhr sagt mir, dass ich viel zu früh aufgestanden bin, ich muss wieder ins bett. sie müssen wissen, ich treibe mich in der nacht viel rum, am tage schlafe ich meistens. heute abend gehe aber nicht auf die piste, ich werde weiterhin damit beschäftigt sein, meine figuren zu erfinden.

    22. @zartes schlammbällchen: sie können den begriff “avatar” verwenden wie sie es möchten, und auch erweitern, jetzt weiss ich ja, wie sie es meinen. die wikipedia bildet uns weiter und klärt uns auf, und demgemäss war meine obige beschreibeung ja gar nicht “so eng gefasst, wie ich es gerne hätte” (wie kommen sie denn da drauf?).

      ich gratuliere ihnen zu den profunden ergebnissen ihrer langwierigen recherchen meine inkongruenz mit herbst betreffend. ich hätte ihnen das innerhalb weniger sekunden mitteilen können.

      wenn es ihnen leichter fällt, mit vielen identitäten zurechtzukommen, dann tun sie das ruhig. für die, mit denen sie kommunizieren, wird es höchstwahrscheinlich dadurch nicht leichter, bzw. ist ein persönlicher austausch schwieriger. es ist ja auch eines der großen netz-themen herbsts, diese anonymität im internet, der reiz, wer sich hinter den “avataren” verbirgt. jeder nutzt die möglichkeiten für seine bedürfnisse, nicht wahr.

    23. @ferromonte: um ihnen ein vertrautes ziel zu geben, tue ich hiermit offen kund: i c h bin herbst. Ja, ich bin Alban Nikolai Herbst. Und auf meiner Tastatur gibt es neben Großbuchstaben auch – ähem – Umlaute. Mal schauen, wie lange Sie gegen Türen anrennen, hinter denen sich n i c h t s verbirgt!

    24. der von hameln @ferromonte

      um diese frage zu diskutieren, sollte man sich eigentlich zu nem bier zusammensetzen. ich versuche nur mal, anzudeuten:

      was ich mit politicum meine: jedes werk, sagen wir jede künstlerische äußerung und auch eine literarische, ist politisch, ist ein statement zu einer (gesellschaftlichen, politischen, ästhetischen…) situation, in der sie stattfindet. das muss vorausgesetzt werden. jede ästhetische äußerung bietet immanent antworten auf fragen, die immer offen sind – und eben mit jeder äußerung neu beantwortet werden. das kann diese äußerung nun wollen oder nicht, sie spricht, weil sie eine form hat und eben so ist, wie sie ist.

      es mag monologische literatur geben, die einfach in der schublade bleibt. wer an die öffentlichkeit geht, nimmt ihr gegenüber einen standpunkt ein.

      ja, der rattenfänger van hameln könnte eine strategisch gute sache sein. ich fand es im konketen fall ‘prang’ aber nicht ausgemacht. (und das müsste man eben jetzt näher betrachten und den anderen, mit dem man da redet, am besten präsent haben) – (hatte vor zeiten auch mal so eine idee: zunächst einfach mal so tun, als würde es sich um eine unterhaltungsshow handeln. und dann – die erkenntnistheoretischen prämissen langsam unterlaufen. – ich hatte es “das neue pop-theater” genannt. aber, das ist tatsächlich arrogant bzw. irgendwie nicht p.c. – ich meinte damals, es gäbe keine andere möglichkeit, die leute zu erreichen.)

    25. Oh terrormonte! Sie sind ja ein Dussel! Das kleine klumpige Schlammbällchen kann niemals Herbst sein! Ich muss das wissen, schließlich führe ich die Registratur in diesem Laden!

    26. @sirenomele:
      naja, da sagen sie mir nichts neues. es geht wohl nur darum, wie man mit der metapher “rattenfänger von hameln” umgeht. ich verstand jedenfalls unter dieser metapher das ziel, einen so komplexen text zu verfassen, dass eine ungewöhnlich breite schicht von lesern etwas damit anfangen kann; wiewohl jeder eine andere geschichte rauslesen würde. wirklich gute literatur kann das durchaus …
      warum das politisch nicht korrekt (was für ein blödes wort) sein sollte, sehe ich ad hoc leider nicht.

    27. wiewowas??? nunmehr fast zwei jahre ist es her, da man mich in meinem schloss an der spree einsperrte. ein glück, dass ich mit einem selbst gebastelten papierfaltboot entkommen konnte. schon damals, es war der 28. januar 2006, outete ich mich in aller öffentlichkeit. wie konnte das in vergessenheit geraten? da ich nun endlich eine eigene schreibschule führe, habe ich genügend geld euch alle zu verklagen, was ich hiermit gerne tue!

      egebenst, ihr micky mouse.

      p.s. den nobelpreis werde ich der doofen lelineck klauen, die zicke, die.

  3. unabhängig davon, ob herr herbst den norman bates gibt oder einer ist oder auch keiner… -wer ihn so betitelt und sich dennoch mehrere jahre mit ihm auseinandersetzt, anstatt ihm fern zu bleiben, kann “auch” nicht normal sein. das ist in der psychologie klar definiert.

    ihr seid langweilig und habt langeweile, habt keine partner, kinder, freunde; keinen erfolg in dem was ich macht, und holt deswegen euer trinkwasser aus der kloschüssel.

    beschäftigt euch mal mit der welt -und nicht mit euerm fragmentierten hirn.

  4. Was mich hier fuchsig macht: daß hier keiner richtig liest, vor allem nicht Herbsts Gegner.
    Ich bündele mal:

    1. Herbst sagt in seiner Vorlesung, daß er gegen “U” ist. Er begründet das auch und argumentiert eigentlich marxistisch. Scheint keinem aufgefallen zu sein. Auch nicht, daß er später nicht-marxistisch (materialistisch) argumentiert, sondern sogar religiös. Das sagt er auch, aber das tut hier nichts zur Sache.
    2. Einer seiner Studenten sagt: Ich will aber U. Darauf sagt Herbst: Dann sind Sie bei mir falsch. – Das finde ich logisch. Nach seiner sehr programmatischen Vorlesung kann er verlangen, daß man von ihm nicht verlangt, jemandem die besten Wege zu zeigen, wie man U produziert.
    3. Am Anfang von Herbsts Vorlesung (http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/4446859/) sagt er: ‘Doch können Sie ja in Ihren Erwägungen meiner Argumente andere ästhetische Position mit einbeziehen und gegen die meinen auf- oder abwägen.’ Und erklärt darunter: ‘Haltungen, die sich selber von vorneherein relativie­ren, führen in aller Regel nicht weiter, sondern schwächen die Kraft ihrer Argumente zuguns­ten des Gegners.” Das heißt, er sagt: Meine Position ist relativierbar, aber ich will nicht selbst derjenige sein, der sie relativiert. Sondern das müssen Sie, meine Leser, tun. Das heißt, er verlangt von ihnen, selber zu denken.
    Bisher ist in keinem der Werkstatttexte, die ich gelesen habe, eine solche Relativierung zur Sprache gebracht oder ein solches Selberdenken gemacht worden, mit Ausnahme von dem Text von Herrn Prang. Auf den hat Herbst, wie hier kritisiert wird, mehr oder minder scharf reagiert. Damit sind m.E. aber nur die Positionen abgesteckt, es ist noch gar nichts über die Qualität des Textes von Herrn Prang gesagt worden. Im Gegenteil hat Herbst, wie ich das sehe, dem Text noch geholfen und ihn rein nach sprachlichen Gesichtspunkten zu seinem Vorteil redigiert.
    4. Herbst stellt sich in seiner Vorlesung ganz exemplarisch gegen den Mainstream. Man kann ihm da folgen oder nicht. Aber es muß erwartet werden können, daß mit Argumenten reagiert wird, nicht mit Unterstellungen. Was hier momentan vor allem durch ferromonte passiert, sind aber Unterstellungen. Ferromonte hat nicht ein einziges Gegenargument gebracht, das am Text geblieben wäre.
    5. Es gibt zur Zeit eine starke Kritik an Herbsts Vorlesung. Sie steht auf dem Weblog von Turmsegler (http://turmsegler.net/20071123/fallen-im-kopf/). Herbst hat in einem Arbeitsjournal gestern oder vorgestern auf diese Kritik verlinkt und angekündigt, daß er auf sie erwidern wird. Das finde ich interessant und bin sehr gespannt. Deshalb kann man doch wohl nicht sagen, daß sich Herbst mit Kritik nicht sachlich auseinandersetzt. Ich habe im Gegenteil den Eindruck, daß er sich Zeit für sie nehmen will. Dagegen sind die hier gegen ihn ins Feld geführten Vorwürfe alle seltsam persönlich gefärbt (Sex zum Beispiel, das war verräterisch und Helkmeyer hat da recht) und gehen meinem Eindruck nach ins Irrationale. Ich habe von ferromonte auch noch nichts gelesen, was sich wirklich mit der Vorlesung auseinandersetzt. Sondern es scheint ihm maßgeblich um die Person von Herbst zu gehen.

    1. es ist immer eine persönliche sache, wenn man den mund aufmacht. für herbst selbst ist ebenfalls alles persönlich, auch wenn er es als “werk” tarnt. zutiefst persönlich. daher bin auch ich persönlich, und ich kritisiere die person herbst, wie er mit anderen umgeht. sex und herbsts einstellung zu frauen spielen eine wesentliche rolle um sein onlineverhalten zu verstehen. dass sex für sehr viele ein schreckliches tabuthema ist, weiss ich schon. da kann ich euch nicht helfen. denkt, was ihr wollt. wenn ihr aber in den “dschungeln” nachlest, wie herbst (literarisch?) damit umgeht, wird euch das mehr bringen.
      ich sehe ja, dass das alles aus dem ruder läuft und genau nichts bringt, deshalb lasse ich es auch sein (bis zum nächsten spontanen moment).

      zu herbst präambel seiner VO: ein linkischer versuch, sich gegen kritik zu immunisieren. (sie werden sehen, wie er auf kritik an seiner VO reagieren wird.)

      was sie alle nicht begreifen ist: herbst gibt sich auf geschickte weise den anschein, als würde er auf kritik eingehen, als würde er kritik zulassen, das soll auch (weniger geschickt) diese rubrik zum ausdruck bringen. in wahrheit diesen all diese aktionen aber nur dazu, sein ego zu schützen. er lässt keine kritik zu, nicht einmal im ansatz. und er lässt auch keine anderen sichtweisen zu.
      sie vereinfachen prangs satz, viele leser erreichen zu wollen, mit “U-machen”, wogegen sich sogar herbst wehren würde, weil er die unterscheidung U und E ablehnt. der meinung bin ich übrigens auch.
      was sollte daran schlecht sein, viele leser zu erreichen? das muss überhaupt nicht trash bedeuten; es könnte aber leicht zu trash werden, wenn der falsche mensch ans werk geht: d.h., es verlangt sehr viel vom schreibenden, um diesen anspruch zu erfüllen. die komplexität eines solchen werkes kann man wohl nur ahnen.
      herbst aber, dessen bücher eher wenig gelesen werden – und nicht, weil sie so schlecht wären – weist die möglichkeit, sehr viele leser zu erreichen, zurück. das muss von ihm entwertet werden, weil es nicht seines ist. trotzig wird immer wieder von ihm moniert, was er für ein jahrhundertschriftsteller ist, was für ein genie. wenn das nicht alles persönlich ist … ich wäre auch persönlich betroffen, wenn meine bücher nicht verlegt würden (wäre ich schriftsteller). einen großteil an herbsts veröffentlichungsproblem trägt aber seine person. er zerstreitet sich mit allen und jedem, denunziert lektoren (und harmlose poster wie mich) hier in seinen “dschungeln” und beschimpft sie. begeht jede indiskretion. stampft ganze jurys in den boden, weil er wieder keinen preis gewonnen hat. die ursachen für dieses soziale problem, das herbst da aufgebaut hat, sind tief in seiner persönlichkeit verankert, und diese erkenntnis allein ist grund genug, ihn nicht anzugreifen. wie bei vielen persönlichkeitsgestörten menschen ist es aber oft schwer, das zu erkennen, weil der betroffene auf den ersten und den zweiten blick auch unverdächtig aussieht. daher passiert mir leider doch immer wieder der fehler, mich auf solche sachen wie das hier einzulassen.
      mir permanent unterstellungen zu unterstellen langweilt mich höchstens. es gibt genug leute, die genau wissen wovon ich rede, die aber lieber schweigen, als sich den mund zu verbrennen: den man sich hier immer verbrennen muss, weil kaum jemand klar denken kann: entweder unterliegt man herbsts faszination und verteidigt ihn, oder man sagt lieber nichts, weil man die kunst und raffinesse, mit der er jede kritik verdreht, mißversteht und in den boden stampft, fürchtet.
      dass ich trotzdem gelegentlich es wage, gotteslästerung (kritik) an eurem guru zu üben, ist eine schwäche, die ich mir gerade abgewöhne.

      genug jetzt von diesem thread, meine lebenszeit ist mir zu kostbar, um weiter zu machen. wenn ich nicht mehr antworte, ist das der grund, kein anderer. wer mit mir dringend kommunizieren will, kann mir eine mail schicken.

      schönen sonntag euch allen.

    2. Prima Idee… … ferromonte, Ihre Lebenszeit nicht mehr hier zu verschwenden. Hoffentlich halten Sie sich auch an Ihren Vorsatz.

    3. hi ferromonte kann das sein dass dir herbst mal ne braut ausgespannt hat? dann wuerde ich kapieren, was hier abgeht.

  5. Gegner @ferromonte: in die Dschungel gehören Gegner, die eine Stirn haben. Sie haben defintiv keinen Schwanz… ähem, ich meine Stirn. Wenn Sie markieren wollen, dann sollten Sie sich nicht darauf beschränken, ihren Arsch zu zeigen und in die Ecken zu scheißen. Und Sie müssen aufpassen, dass ANH sie nicht in dieser gebückten Stellung erwischt. Holen Sie doch einfach mal Ihren Schwanz aus der Hose, wenn Sie denn einen haben.

    1. Meine Güte… Was für ein Sirenengesang! Meine Ohren hören ihn als formidablen Furz im All – immerhin!
      Während in -zigtausenden von Köpfen sekündlich neue Welten entstehen, wird hier Dreckschmeißen im olympischen Format geübt.
      Gehen sie doch einfach alle ans Schreiben ihres eigenen Krams. Sobald das Ergebnis ihnen ein freudiges und überzeugtes Nicken entlockt ist es immer noch Zeit nach draußen zu gehen….

  6. Von ferromonte unter das Arbeitsjournal kommentiert und dort gelöscht. ferromonte meinte am 25. Nov, 11:06:
    sie verwenden seit jahren den begriff “avatare” falsch. eine kleine ungenauigkeit, aber genauso symptomatisch wie der ewige fehler statt “das blog””der blog” zu schreiben.
    (den begriff “avatar” gibt es erst, seit bilder eine grössere rolle spielen in der virtuellen welt des internet. bis dahin waren nicks und logins das gebräuchliche. ein avatar im web ist einfach etwas anderes, aber das werden sie nie begreifen – und es spielt auch keine rolle.)

    17.35h @herbst:
    wenn man bedenkt, dass diese ganze schlammschlacht wohl kaum entstanden wäre, hätten sie ihre rubrik “anti-herbst” nicht demonstrativ etabliert, in deren anmoderation sie diese schlammschlacht (gegen mich) quasi ja ausgerufen haben – da finde ich es schon erstaunlich dreist und heuchlerisch, wie selbstgerecht und bestürzt sie sich jetzt geben. war das nicht vorauszusehen?

  7. ANHs Minderwertigkeit. Abermals von ferromonte. (Von ihm >>>> dazu eingestellt am 11.12. um 18.20 Uhr und von mir dort gelöscht. 18.35 Uhr: Jetzt scheint er es selbst gelöscht zu haben; gut daß man schnell ist.)

    ferromonte meinte am 11. Dez, 18:20:
    @herbst:

    eine Gruppe deutlich angesetzter Hausfrauen
    was meinen sie bloß damit? und woher wissen sie so genau über die berufe fremder frauen auf einem weihnachtsmarkt bescheid?

    Das liegt aber nicht an BDSM-“an-sich”, sondern ist ein Prozeß, der alles ergreift, das demokratisiert und Volksgut wird, egal, ob es sich um einen Sport, um gutes Essen oder halt um BDSM handelt.
    Es liegt in der Logik der Demokratie, daß die Dinge ihr Niveau verlieren, einfach deshalb, weil etwas, wenn es allgemein ausgetragen wird, nur auf dem Niveau derer ausgetragen werden kann, d i e es austragen.
    ein völliges missverstehen von demokratie. demokratie und niveau widersprechen sich keineswegs. hier liegt eine verwechslung von demokratischen prinzipien mit menschlichen schwächen vor. ihr hass auf die demokratie, herbst, kommt aus ihrem minderwertigkeitsgefühl und dem glauben, dass sie als diktator (oder dessen vorstufen) ein wichtigerer mensch wären, als sie es in dieser “demokratie” sind, die den namen nicht verdient.

    Ich weigere mich, von Kranksein zu sprechen, weil das einen organischen oder psychischen Ausfall bedeutete, der Lebensfunktionen gefährdet oder doch beeinträchtigt.
    völliges missverstehen des begriffes “krankheit”. krankheit ist immer eine störung, mit fließenden grenzen, der zustand der vollkommenen gesundheit ist genau genommen ein ideal. dennoch gibt es deutlich bemerkbare zeichen einer krankheit, psychischer wie physischer. kranke, vor allem psychisch ernsthaft kranke, haben selbst meist keine krankheitseinsicht, sondern setzen alles daran, “normal” zu sein und die umwelt “erkrankt” zu sehen (oder niveaulos, dumm, demokratisch, was auch immer).

    Letztlich gehört BDSM für mich in die Kunsttheorie.
    natürlich, wie ALLES in ihre kunsttheorie passt.

    Gewaltsamkeit ist eine Grundlage jeglichen Lebens. Es scheint mir eher so zu sein, daß von Kranksein eben dort gesprochen werden müßte, wo sie fehlt, bzw. nicht ausgetragen wird oder nicht ausgetragen werden darf.
    blanker unsinn. hätten sie nur ein einziges semester biologie studiert oder einfach nur in der schule aufgepasst, würden sie so einen nonsense nicht behaupten können, ohne komsich zu wirken. im gegenteil: leben entsteht und hält sich nur aufgrund enorm kreativer, intelligenter vorgänge und abläufe, die wir nicht wirklich verstehen (bis heute) und die uns nur höchste achtung und grösste bewunderung abringen können. gewalt hat darin überhaupt keinen platz.
    gewalt ist immer ein ausruck von großer angst. und angst ist eine menschliche eigenschaft, und nicht eine grundlage des lebens. (beachte dazu dieser widerliche mythos des “krieges als dem vater aller dinge”. ein anachronistischer satz aus vergangenen jahrhunderten, dem noch immer erschütternd viele “menschen” anhängen.)
    als menschliche eigenschaft ist die angst die ursache für gewalt und krieg;

    1. es wäre besser gewesen, sie hätten meine eigene löschung akzeptiert und das hier nicht eingestellt. ich hatte es ja deshalb gelöscht, weil ich nach dem durchlesen sah, dass es auf sie verletzend wirken könnte.
      aber sie lechzen ja nur so nach selbstbemitleidung (auch so eine sadistisch-masochistische eigenschaft) .. . dann seis drum.
      korrigieren sie aber wenigsten den beitrag so, daß er dem von mir geposteten und wieder gelöschten auch entspricht.

    2. ferromonte fff. (an der anderen Stelle gelöscht). ferromonte antwortete am 11. Dez, 19:43:
      bei dem geifer (und der ist um einiges stärker und heftiger als meine unhöflichkeiten), den sie gegen mich in ihrem tagebuch (sie nennen es arbeitsjournal) loslassen, muss es allerdings etwas grundlegend anderes als amusement sei, was sie empfinden. aber glauben sie ruhig weiterhin, es sei amusement. ANH’s welt.
      ich bin weit weniger naiv, als sie vielleicht glauben. (am liebsten würde ich sagen: auch tiere sind keine tiere. womit ich meine, dass wir tiere wie menschen völlig falsch einschätzen, wenn wir mit diesem biologistischen blick auf sie zugehen.)
      sie verstehen mich einfach nicht, das ist es, was mir so schwer fällt einzusehen. aber jetzt habe ich es doch wieder einmal kapiert.

    1. @den Löscher: Flatzisch als Schimpfwort? Absurd! Kennen Sie denn nicht den österreichischen Aktionskünstler Wolfgang Flatz, der in seinen Aktionen Arrangements schafft, mit denen er Gewalt auf sich zieht – damit zeigt, dass die Gewalt auch bei den Allerbiedersten (wie dereinst dem Stuttgarter Kulturreferenten) schnell die Kontrollen durchschlägt? Ein Künstler, der Opfersituationen erfindet und körperlich, d.h. buchstäblich seinen Kopf hinhält.

  8. Der Stoff geht nicht aus. Daniil Iwanowitsch Juwatschow (anonym)* antwortete am 7. Mrz, 01:46:
    Eine ehrliche Antwort von einem Faker wie Alban Nikolai Herbst? Das erwarten Sie? Von einem, der sich hier fast alle Antworten selber schreibt?

    [*) Ich hab’s aber, weil’s da so schön ist, >>>> stehen gelassen. Schauen Sie einmal, auf wen >>>> der Link führt, mit dem der Name dort unterlegt ist. Sollte wirklich e r es sein? Das wär ein rechtes Blogodötchen.]

    1. Allg. ad differenz / @ alban & herbert

      Ich verfolge hier am rande einen geplanten „coup“ ( ? ) mit der
      sog. „deutschen kultur“, welcher sich sicherlich ausschliesslich
      auf die dt. schriftkultur beziehen wird.
      ( den bogen von schubert über pop bis stockhausen spannt
      man zusätzlich in einem zeitungsartikelchen doch nicht etwa – ? )
      Nun ist ein text vielleicht eine >autonome entität im wirts-
      körper des verfassers< und muss im entstehungsprozess selbst
      (mit)reden, aber dann in der regel doch in einer sprache, der
      man so weit es geht ja wohl mächtig ist.
      Sie schrieben
      „ selbst wenn sie von uns selbst verfasst wurden ( die texte )
      bleiben sie ( diese ) hinterher manchmal fremd.“
      Gerade wenn man sich grundsätzlich der deutschen sprache
      bedient – von was ich irgendwie ausgehe – bedient man sich
      ja anscheinend dem referential-system dieser dt. ( sprach ) kultur.
      Wenn dieses nun fremd zurückwirken kann, so erübrigte sich
      für mich zumindest eine weitere erörterung der hiesigen
      schriftkultur hinsichtlich einer total-identitätsstiftungsmög-
      lichkeit, welche falls nicht ausdrücklich relativiert, schliesslich
      als „eskamotiert“ zu beschreiben wäre.
      < der ausdruck befremd( -end oder – lich ) anstatt fremd hätte
      mir übrigens besser gefallen >
      Sprache ist aber exakt als materialität auffassbar und kulturell
      gesehen somit einer exklusiven verortbarkeit – erfreulicher-
      weise immerhin – wohl partiell entgrenzt.
      … schliesslich auch wieder völlig egal ob nur befremdend oder
      fremd(-artig )
      „Gequatsche“ war – ( enschudigen sie es mir bitte ! ) so schlecht
      wie gelogen.
      andy o.p.
      ( & die vögel des zoroaster desw. in toto cognoscendum cum patre non
      absoluto in communitate urbis et – orbis – ? )
      ( is / 0 )

    2. @andy on. persson. “welcher sich sicherlich ausschliesslich auf die dt. schriftkultur beziehen wird”

      Das ist die, in der und für die ich tätig bin, die ich wie keine andere verstehe (was eben auch bedeutet, daß ich sie fühlen kann); die ich bei allen Charakterfehlern, die sie hat, liebe und aus der und für die ich noch in ihrem Absturz Schönheiten formen möchte. Deshalb trifft mich Ihr Argument nicht, so plausibel es auch ist. Außerdem hindert Sie ja erst einmal niemand, >>>> den Verbeen-Artikel zu übersetzen und auch in die englischsprachige Wikipedia einzustellen. Und in die französischsprachige, in die italienischsprachige, die spanischsprachige. Usw.

    3. das gefühl transportiert in die nesseln seztz man sich ja gewöhnlich selbst
      sowie in die sessel dazu.
      nun bin ich selbst eher der sessile charakter, der gepflogenheiten
      manchmal unterschätzt : sie bedienen den schwarm.
      ihre liebe ist ist ja ihre liebe :
      aber streitet man dafür ?
      ich selbst kenns eher so, als dass man sie als waffe nach aussen richtet :
      sie verschmilzt mit einem anspruch an tapferkeit.
      ich hab das hinter mir.
      zu jedem preis.
      aber insgeheim beneide ich sie.
      sie haben etwas was ich längst verlor.
      im übrigen natürlich ein danke.
      sie sind generös.
      on. ks.

    4. .ich kau ihnen das nochmal zu

      Trieberörterungen – wenn ich mich recht erinnere als triebdyade
      thanathos vs eros ( triebe ) hinlänglich beschrieben –
      sind ein relikt aus den zeiten domestizierbarer frauen.
      Was sich daraus ergibt ist für viele rein spekulativ.
      „Primat eines unbewussten“ klingt zynisch.
      Aufschiebung von sexuellen wünschen kann durchaus
      erkenntnisfördernd sein aber ein austauschen des sexualpartners
      greift dem ( schnell ) vor.
      Schafft man es noch in der antizipation dessen seinem bildungsstand
      entsprechend sich erweiternd zu verabreden, so darf sich vieles erübrigen.
      sex’n power, not mightiness …
      ist ja eh egal.
      om
      andy

    5. “ein relikt aus den zeiten domestizierbarer frauen”. Das klingt, als gäbe es solche nicht mehr. Was ich für einen eklatanten Irrtum halte. Bei Männern übrigens auch. Die Domestizierbarkeit hat eher noch zugenommen, ja ist für den durchindustrialisierten Menschen signifikant geworden; die gesamte Valenz des “politisch Korrekten” erweist das und der vorauseilende Gehorsam gegenüber rules and regulations.

  9. Von Anaking.Skywalker. Hierher am 29. März 2008 verschoben:

    Anaking.Skywalker antwortete am 29. Mrz, 17:39:
    Was ist diese “Lyrik” doch für ein Schwulst!
    Die Leute von Peter-Hacks.de haben einfach recht: Albern, NikoLaus, Ribbentropf (siehe hier: http://www.peter-hacks.de/phpBB2/viewtopic.php?t=1118).

    Der Kommentar bezieht sich >>>> darauf.

    Das hat jetzt den entschiendenen Vorteil, daß ich die Beiträge in dem von diesem Denunzianten genannten Forum nicht eigens kopieren und hierhertransportieren muß. Machen Sie sich von der bei http://www.peter-hacks.de herrschenden Dummheit einfach selbst einen Begriff. Ein befreundeter Verleger nannte die Beiträger der Hacks-Site übrigens gestern in einer Email “des Teufels Kotze”. Ich finde, man tut selbst Mefistofeles’ Auswurf damit einen Tort an.

    1. @Anaking.Skywalker. Ihr Kommentar wurde hierher verschoben, nicht, weil Sie etwas gegen meine Arbeit gesagt haben – so etwas lasse ich immer stehen -, sondern weil die Art, in der Sie es taten, unkultiviert, ja sogar beleidigend und auf etwas bezogen ist, das ich nicht zu vertreten habe, nämlich auf meinen Namen. Es wäre im übrigen ein Zeichen von fehlender Feigheit, wenn Sie Ihren Namen ebenso offen zeigten, wie ich den meinen. So aber, bei derartigen Kommentaren, gehören Sie jenen Charakteren der DDR an, die mit großer innerer Häme andere Menschen denunziert haben. Solche Charaktere gibt es auch anderswo, ich weiß das wohl; aber Sie berufen sich ja auf einen DDR-Dichter, bzw. dessen posthume Gefolgsleute – derer er sich, selbst wenn er wollte, nicht mehr erwehren kann.
      ANH

    2. Der arme Hacks wird ganz verhacksstückt. Jetzt muss der auch noch gegen Herbst herhalten, weil die Anti-Herbstler unordentlich argumentieren. Es muss Grenzen geben. Hacks nicht zum brechen zu nehmen, insbesondere nicht zum argumentativen Radebrechen, hieße sich in den Grenzen zu halten. Es wäre nett, wenn man sich für die eigenen Positionen gegen Herbst nicht Dichtern bediente, die man nicht gefragt hat. Ich bin allerdings der Ansicht, nachdem ich mir das hier fast alles durchgelesen habe, es könnte sein, Einzelne glaubten auch mit diesem oder jenem Kollegen noch posthum in Zwiegespräche verwickelt zu sein. Vielleicht auch mit Hacks.

      Ich mag den Hacks, wenn’s genehm ist. Ich mag auch den Herbst. Ich bitte darum, nicht mit dem einen auf den anderen einzuschlagen.

  10. Perkampus. Neu gelöscht. “>>>> Perkampus antwortete am 24. Jun, 23:00:
    dieses blog
    ist unfassbar, ingo hau rein, hier scheinst du ja deine wahre freude zu haben. ich habe kaum größeren scheißdreck gelesen als hier. schön verpackt, das muss man sagen. ich hoffe bloß, das mich jetzt keiner anredet und nachfragt, denn ich werde mich nicht erklären. “

    [Gelöscht von >>>> dort.]

    (In Zukunft darf er sich hier mit sich selber treffen und hämen, wie er mag. Diese Bemerkung geht auch an Hugo L. und seine verschiedenen Derivate.)

    NACHTRAG:
    Perkampus meinte am 24. Jun, 23:30:
    albern
    das ist albern, herr herbst. da überreagieren sie, was sie ja auch in ihrer antwortmail (auch gelöscht) deutlich zum ausdruck brachten. wir kämen durch diese spitzfindigkeiten ihrem problemchen schon auf die schliche. (und bitte werten sie das jetzt nicht wieder als attacke.)
    was ich dazu noch sagen wollte – weil es mir aus ihrer antwort in erinnerung blieb, waren zwei dinge. erstens: ich habe nicht wirklich ihre person angesprochen, es sei denn, sie schrieben alles selber, was hier steht.
    zweitens sollten sie nicht auf leserzahlen spekulieren oder darauf herumreiten. das ist infantil und ich schätze wir machen das beide gerne.
    drittens, und WICHTIG. nur kurz aufgeschnappt, klar: da war von verfolgung die rede. und da rate ich ihnen, vorsichtig zu sein, da ich – und das werden sie kaum vermuten – nicht der dümmste bin. ich weiß, woher das kommt. sie sind die herberge einer äußerst kranken person, und was DIESEN fall betrifft (ich muss hier wohl kaum bezeichnend werden) lasse ich mir DAS (wenn auch sie es gelöscht haben) nicht unterbreiten. wenn sie selbst auf paranoia stehen, ist das ihre sache. also seien sie nicht albern.
    ihrem wunsch, hier nicht mehr zu erscheinen, kann ich folge leisten, glauben sie nur eines: saufkumpane habe ich unter den schreiber der DSCHUNGEL keine.
    und ein anti-herbst war ich bis dato auch nicht. nur sind sie zu krank. um das zu verstehen.

    1. @Jupp. Das ist wahr. Das war ich. Und wäre es immer noch. Wenn sich einer im Ton scharf oder gar peinlich vergreift, sagt das noch nichts über seine Literatur, ebenso wenig, wie wenn einer sich den Verstand zeitweise wegsäuft oder von Kiff & Koks seinen Schwanz nicht mehr aus der Klopapierrolle rauskriegt.

    2. mal ernsthaft @ Jupp

      ich hätte ebenso wie sie, feige sein können und anonym kommentieren. habe ich aber nicht. anbei zur literarischen qualität. und das betrifft literatur als solche. man sollte, um urteilen zu können, sich befasst haben, gelesen haben. haben sie nicht, wette ich. fassen wir zusammen: keine kenntnis zu haben und aus der anonymität schiessen. wie wollen wir das nennen?
      als nächstes dürfen sie gerne ein fachliches gespräch mit mir beginnen. aber dazu fehlt ihnen (das ist eine vermutung) der arsch.

    3. Es gibt aber keine Ernsthaftigkeit Es gibt leider den Ernst nicht, es hat ihn nie gegeben, was meinen Sie? Literatur? Wo ist die ernsthaft und wozu?
      Wenn ich wie ich es oft tat, über die Klosterliebe schrieb (und ich schrieb oft über die Klosterliebe), schrieb ich immer wieder als kurioses Beimittel zum Selbstzweck, niemals als etwas ernsthaftes.
      Ich befasse mich tatsächlich nicht mit Literatur, wozu? Ich lese Segelzeitschriften, das ist das Leben. Das Leben ist das Wasser und die Genügsamkeit der Sportler, die alles geben und dann doch verlieren.
      Das ist wahre Größe dass der Sportler immer wieder aufsteht und weitermacht. Ich bewunder auch den Segelflug, aber Literatur. Literatur kann auch ein Trost sein, oder eine Falle, man fällt so leicht und dann ist Literatur ein Trost. Aber sonst?
      Wir lesen und begreifen nichts, warum sollen wir es begreifen, wir lesen es ja.
      Aber ich lese nicht mehr.
      Ich hab es versucht, mit Kai Uwe Baldinger, kennen Sie ihn. Er ist ein Verrückter, er beisst in Luftballons und wischt sich danach immer die Nase ab, furchtbare Klänge sind das. Aber von Klängen weiß ich auch nichts. Ich war ja nicht bei der Bundeswehr, dort lernt man es klingen.
      Ich mus jetzt weg, es gibt in einem Möbelgeschäft billige Rundtische. Ich brauche jetzt Rundtische, ich hoffe sie begreifen das, deshalb muss ich anoym bleiben, damit mir keiner meine Rundtische wegnimmt, sie sind ja noch nicht mir, sie verstehen was ich meine denn sie gehören doch zur schreibenden, wie sagt man, Zunft.
      Ich bin so schwach wissen sie das ist meine Stärke, wäre ich stark würde ich sicher an Gott glauben, oder in einer der vielen Klosterschulen gehen.
      Ich lernte Martina mit siebzehn kennen, aber das gehört nicht hier hin und es ist sowieso gelogen, warum soll man nicht lügen. Draußen zwitschern die Vögel, das ist auch eine Lüge.
      Mir gefällt der Name Jupp, er erinnert mich an meinen Schulkollegen, auch gelogen, keiner hieß Jupp, alle hießen Bernd, selbst die Mädchen.

    4. einmal muss ich mich doch noch melden. das hat auch einen grund. ich bin nicht lavantes etc. das ist immer noch jemand, der mir selbst seit jahr und tag nachschleicht. und dessen kommentare in in der mehrheit löschen muss. ich sage das, weil ich nicht verantwortlich gemacht werden will für dinge, die ich nicht sage. ich benutze keine avatare. ich spreche unter meinem namen. immer.
      das bedeutet natürlich nicht, dass sie das glauben werden. aber sehen sie sich die art und weise des geschirebenen etwas näher an, achten sie auf die syntax.
      das war’s von mir.

    5. alles lüge: es gibt sie schon, eine sehr große ernsthaftigkeit. nicht in der literatur, womöglich, aber in der welt.
      meistens versteckt sie sich in den dörfern, meistens bleibt sie nur kurz.
      aber sie ist schwer und groß und sie setzt sich auf augen und ohren der menschen, die ein leid nicht verkrafteten. dort hält sie still, harrt aus und schützt was hinein und hinausgehn soll. ich bin sehr angetan von ihren zeilen, auch ich liebe das geräuschvolle segeln und das lautlos gleitende segelfliegen, und obwohl ich kein sportlerherz besitze, bewundere ich die sportler ebenso wie sie, wahrscheinlich gerade deshalb.
      daß sie den namen jupp gewählt haben, tut meiner anerkennung keinen abruch. eher im gegenteil.–
      »Mir gefällt der Name Jupp, er erinnert mich an meinen Schulkollegen, auch gelogen, keiner hieß Jupp, alle hießen Bernd, selbst die Mädchen. «
      danke.

    6. selbstverständlich gibt es den ernst. er kann heilig sein und er kann traurig sein und er kann beides sein. man findet ihn in den augen aller kinder meines landes, wenn sie aufwachen. er ist dunkel. er liegt auf dem lächeln alter menschen, die ihre zeit schon wissen. er hat eine mähne, die er mit lacken bändigt. er ist das weiß in dem ei und die klage bei tieren, die weinen. der ernst hat das gesicht einer frau, die vergißt und es merkt, die sich schämt. bei männern ist er, wenn sie jagen.
      der ernst ist auch in der kunst. es ist falsch, dass er da nicht ist. es gibt kein wozu. es gibt nur. trotzdem ist dein beitrag wunderschön.
      weil er ernst ist.

      feelia: weshalb gibt es keinen ernst in der literatur? wie meinst du das?
      Wenn der Tod mich gut verstünde
      Wenn er in mich einginge
      Ich sehe, dass ich Fieber habe
      Ich sehe, dass ich Angst habe
      inger christensen

    7. In ihrem Land gibt es sicher viele nackte Menschen, die man nur deshalb nicht entblößt sieht, weil sie Klamotten anhaben und natürlich ist das eine ernste Sache, aber was den Tod betrifft, der ist nicht ernst, der ist ein Spaßmacher, ein Entertainer und ein Clown.
      Als ich ein Kind war, fragte mich mal ein Polizist, “wer bist du?” Ich musste weinen und er brachte mich nachhause, dort bekam ich einen blauen Lutscher geschenkt und das machte es zu einem wunderschönen Tag

    8. welches ist IHR land, diotima? »der ernst hat das gesicht einer frau, die vergißt und es merkt, die sich schämt«
      ich sehe das desöfteren bei einer frau, die mir nahe ist und deren gemütsregung ich gut lesen kann: da ist kein ernst bei ihr, da ist verwirrung, ein nicht-greifen-können, vielleicht eine kurz aufleuchtende trauer, vor allem aber: unverständnis.

      ich habe den ernst in der literatur nicht gänzlich verneint: »es gibt sie schon, eine sehr große ernsthaftigkeit. nicht in der literatur, w o m ö g l i c h, aber in der welt.« die wenigsten die heute schreiben, schreiben um ihr leben, sie schreiben s i c h davon, ich sehe darin keinen ernst sondern nur flucht.

      ohja, männer die jagen, sind sehr ernst. zum glück.

    9. @feelia. @jupp. was meint ihr mit “schreiben um ihr Leben”? Wie würde das aussehen, wenn man das das tut oder wenn man das nicht tut? Ich verstehe auch nicht, wie sich wer “davonschreiben” kann. Wovor fliehen? Vor sich selber, meinst du wahrscheinlich. Aber da ist Literatur doch nichts Besonderes, sondern die Leute segeln eben auch vor sich davon, und das fandest du gut vorhin oder sie steigen auf Berge und was weiss ich – wo seht ihr da einen Unterschied? Andersrum: Is kafka geflohen, als er geschrieben hat? “Literatur ist die Axt für das gefrorene Leben in uns”. Sondern das was bei Jupp steht, ist unernste Literatur. Schreibt er so ein Zeug auch noch, wenn er selbst sterben muss? Wirklich, das mit dem Spaßmacher Tod ist Zeug und genau das, was er da anspottet. Ich glaube nicht, dass Leute die umkommen das als Entertainment sehen. Auf sowas kommt nur wer zu satt ist und viel in die Glotze guckt.
      Dschuba ist eine Stadt im Sudan, ich hab nachgegoogelt, und das mit dem Jagen stimmt. Da habe ich echt aufgeatmet, dass du das mit dem Glück geschrieben hast.

    10. Es ist ja wirklich nicht schön dass man nicht einmal über den Tod reden kann, ohne dass gleich wieder eine fette dicke Schleuder kommt die einem ein schlechtes Gewissen macht, weil man ja, obwohkl man es nicht geschrieben hat, sich lustig über das sterben bei Verkehrsunfällen macht, habe ich wirklich nicht geschrieben, ich wüsste auch nicht was daran lustig ist.

    11. @Jupp & Salomé. Ich verstehe in dem Fall Sie beide, also nicht gleich die Scheuder auch treffen lassen, Jupp. Nur bezieht sich Salomé, glaube ich, auf Diotima, und wenn man deren Sätze auf den Sudan bezieht, dann verstehen Sie wahrscheinlich Salomés kleinen Brass. Im übrigen, natürlich, Rabelais, die Barock-Tradition, der “Bruder Hein” bei Grimmelshausen… der war ja nun k e i n Entertainer, oder? Aber “Spaßmacher”. Und hatte einen b ö s e n Spaß. So daß die Fratze zu s i c h kam.
      Mir kommt, à propos, auch der Satz, der Ernst habe das Gesicht einer Frau, auch nicht so eindeutig vor, wie Sie, Salomé, das gelesen haben. An anderen Stellen steht “der Ernst i s t” usw.

    12. kein entertainment? was ist mit bestattungshaien, gregor schneider, der eine sterbende im museum austellen will, mit denen, die schauen wenn sich ein auto um den baum gewickelt hat, mit denen, die keinen platz für den tod im leben haben, nicht über ihn sprechen und sich zum mond schießen lassen?
      leute ml ganz ehrlich ich hätte nix dagegen mir auf der überfahrt nen guten witz erzählen zu lassen und mich von den hinterbliebenen mit einem lächeln zu verabschieden, wir reden schließlich nicht vom sterbevorgang.

    13. Eigenartige Dinge geschehen hier Was für ein gruseliges Schattentheater spielt sich denn hier ab? Manch `einem unbescholtenen und ahnungslosen User wird auf Verdacht ein anderes, anonymes Pseudonym angeheftet, und wiederrum andere User, selbstverständlich ebenfalls anonym, benutzen zu ihrer eigenen Belustigung bereits belegte Avatare, und bringen diese dadurch mitunter in Verruf. Mit Verlaub, doch ist dieses ganze Gezeter nicht ein wenig lächerlich und zudem ein bisserl fragwürdig in Bezug auf die Glaubwürdigkeit dieses ganzen Blogs? Und warum billigt der Betreiber dieses ominöse Ratespiel wissentlich, schielt er eventuell zu sehr nach nebensächlichen Zugriffsstatistiken? Oder unterbindet er die anonyme Kommentarfunktion nur deshalb nicht, weil er sich selbst fleißig der mannigfaltigen Möglichkeiten anonymer Avatare zunutze macht? Mir schwant, würde er mehr Wert auf die Authenzität bei Kommentaren legen, könnte die Quantität derselben in kürzester Zeit rapide absinken. Überaus bedenklich finde ich auch die rechtlich-juristische Seite in dieser Angelegenheit, denn sollte dem Betreiber erst einmal eine kostenpflichtige Abmahnung ins Haus flattern, weil sich evtl. ein anonymer User des Avatars eines anderen anonymen Users bemächtigt, und in dessen Name unlautere Dinge behauptet, stünde bekanntlich nach aktueller rechtlicher Lage in erster Linie der Webseitenbetreiber in der Haftung und der entsprechende Kommentator erst dann, wenn anderweitig Klage gegen ihn erhoben würde. Die I.P. Adresse, und somit die Identität, ließe sich nach staatsanwaltlicher Anordnung ohne weiteres feststellen. Das eigentliche Problem ist nur, dass registrierte User, sprich deren Avatare, grundsätzlich einen evidenteren Schutz genießen als vergleichsweise anonyme User; doch sollte sich dadurch niemand blenden lassen, denn wenn es hart auf hart kommt, lässt sich auch der Missbrauch von scheinbar anonymen Avataren aufklären. Und mag sich jemand für noch so gewieft oder genial halten, in der virtuellen Welt des World Wide Web ist letztendlich niemand anonym! Der Grund meines Kommentars an dieser Stelle war im Übrigen durch meine persönliche Beobachtung der scheinbar ungerechten Geschehnisse und die offensichtlich unfaire Behandlung, welche Perkampus zu Teil wurde, motiviert. Dass Ersterer nach den unglaublichen, um nicht zu sagen, aberwitzigen Unterstellungen, nun die Segel hier streicht, kann man allzu gut nachvollziehen. Und dass der eigentliche Ursprung des sogenannten diskutierten Übels offensichtlich ebenso ordentlich durch den Morast gezogen werden soll, daran lässt der Betreiber keinen Zweifel, indem er ihn bei jeder sich bietenden Gelegenheit als Psychopath oder Säufer zu diskreditieren versucht. Mal im Ernst, glauben sie nicht auch, dass ein wenig mehr Objektivität ihrem Blog nicht viel besser stünde?

    14. @ DieSalome jupp hat nicht geschrieben, dass man um sein leben schreibt, daher stör ich mich am „ihr“. kafka h a t, meiner meinung nach, um sein leben geschrieben. d a m i t er leben konnte, hat er geschrieben. um das leben auszuhalten, meine ich, …da gibt es keine wahl, man MUß einfach schreiben, es drängt aus einem heraus, ständig, immer wieder, immer weiter, man kann dagegen nichts tun und dafür auch nicht.
      *
      es gibt vielleicht menschen, die ernsthaft annehmen sie könnten in ein boot steigen und vor irgendetwas oder sich davon segeln; sie werden sehr schnell merken, daß das auf/in einem boot NIEMALS der fall sein wird: man kommt sich selbst nämlich immer näher, je weiter man fort segelt.
      und auch ihr bergsteigerbild hat nichts mit dem zu tun, was ich flucht nennen würde. erstens ist das ziel begrenzt, da der berg begrenzt ist und zweitens ist es hier nicht anders als beim segeln (der verbindende faktor ist hier: element): je höher man steigt, desto mehr wird man geerdet. man kommt sich und dem himmel sehr nahe, was teilweise ja durchaus dasselbe sein kann.
      in der literatur sehe ich es anders: manche flüchten sich in geschichten oder in das schreiben von geschichten, um sich nicht mit sich selbst beschäftigen zu müssen und –abgesehen von dem ergebnis- schaffen sie es wirklich sich selbst und ihrem inneren nicht allzu nahe zu kommen.
      das die flucht durch literatur nichts besonderes ist, das habe ich auch nicht geschrieben: ich stelle nur fest, daß man heutzutage eine menge schreibenden begegnet, die nichts zu sagen haben und alles was sie brauchen ist doch nur eine gute geschichte und das talent eine gute geschichte gut zu erzählen. ich vermisse den schriftsteller, der die zeit hat sich zu versenken oder ans leben zu verschenken, alles, nur sich nicht am markt zu orientieren braucht.
      *
      wie das aussieht, wenn man um sein leben schreibt? an zwei beispielen: schauen sie, herr herbst schreibt um sein leben (widersprechen sie mir ruhig, herr herbst) und charlotte roche tut es nicht (wobei ich hier anmerken möchte, dass frau roche mich musikalisch und menschlich jederzeit begleiten darf).
      *
      ich hoffe s e h r dass jupp noch so schreibt, wenn er bald sterben müßte. jupps zeilen haben für mich persönlich eine qualität und einen wert und das dürfen sie gerne anders bewerten, aber darüber müssen wir uns dann nicht streiten. das passiert hier auf anderem wege schon genug.
      leute, die umkommen, interessieren sich meines wissens auch nicht so sehr für jupps zeilen, sie haben (nichts für ungut j!) weitaus besseres zu tun, als zu lesen, nicht?
      *
      nur weil diotima dschuba erwähnt, muß das nicht das land sein, von dem sie als dem ihren schreibt. meine frage bleibt unbeantwortet.
      *
      was mich freut, ist, daß sie atmen.

      p.s.: daß der tod ernst sein soll oder muß oder es ist, halte ich nicht für wahr.

    15. Leben und Schreiben Eigentlich habe ich weder das eine noch das andere geschrieben und Kafka, Kafka hat nicht um sein Leben geschrieben, er hat geschrieben weil es da war, weil er es schreiben musste, aber wahrscheinlich stimmt auch das nicht, jeder hat seine Kafkawahrheit, wie überhaupt jeder eine Wahrheit hat, oder nicht?

    16. Cellolini hat recht In diesem Blog ist Literatur ein Fremdwort, vor allem wenn ich das mit dem >Genie Perkampus vergleiche. Davon kann sich jeder selber ein Bild machen. Das muss man nicht behaupten. Gegen das da ist Herbst eine bedauernswerter Wixer, was man schon darum merkt, wie er hier seine peinlichen Männerphantasien zum besten gibt und nicht mal dazu steht, sondern andere Leute Avatare missbraucht. Herbst ist eine einsame Sau, die talentlos ist. Hier bin ich im Antiherbst und darf das schreiben oder Herbst hält nicht seine Wort. Es tut auch leid für ihn. Das so ein Kastrat von Literatur an Universität erzählen darf, schreit zu Himmel.

    17. @feelia und To Whom Else it may Concern. “nur weil diotima dschuba erwähnt, muß das nicht das land sein, von dem sie als dem ihren schreibt.”

      Ich glaube, >>>> doch. Der Sudan ist >>>> auch da Thema gewesen zwischen Malos und ihr, jedenfalls Thema – ich glaube, sie hat sich erst danach Diotima von Dschuba genannt (ich habe eben etwas suchen müssen.)

      Und, Feelia, nein, ich schreibe nicht “um mein Leben”. Es ist nicht bedroht, anders als das Leben Hunderttausender in der Dritten Welt. Die, übrigens, wenn Sie es lernen durften, l e s e n. Denken Sie an die Raubdrucke von García Márquez, die an den Ecken an die Ärmsten wie rasend weggingen. Aber ich schreibe, weil ich das b i n und wahrscheinlich etwas anderes kaum könnte. Im einem gewissen Sinn überbrücke ich auch die Leere, daß ich nicht Musiker bin; das ist etwas, das mich sehr leise, sehr vorsichtig, also aushaltbar, aber beständig ein bißchen quält. Wäre ich Musiker, wahrscheinlich schriebe ich nicht. Aber das ist die einzige, jedenfalls mir bewußte Alternative, die es hätte geben können: zu musizieren.

      Im übrigen finde ich diese Diskussion im Anti-Herbst deplaziert und löste sie gerne heraus, um sie in einen eigenen Beitrag zu überführen. Cellolini (mit dem Nick soll >>>> Cellini verwundet werden, so, wie dieser “Verwunder” offenbar viele Frauen verwundet, wenn er merkt, daß sie ihm einen Korb geben) und Hugo >>>> Lampe, was gleich n o c h eine verletzende Unverschämtheit ist, lasse ich hier dann zurück. Aber nur, wenn Sie einverstanden sind. Wär lieb, wenn Sie alle mir darüber ein Feedback gäben. Danke.

    18. @ANH & perkampus @ANH
      Was da im Hintergrund läuft, da stecken viele die hier schreiben einfach nicht drin, ich erst recht nicht. Letztendlich tragen die Beteiligten das unter sich aus, unter diversen Pseudonymen, da fällt es schwer noch irgendwo anzusetzen.
      Was die absichtlichen Verwundungen anbelangt, fangen Sie die betreffenden Personen auf…

      … darauf kommt es doch an perkampus, oder nicht?, eine verletzte Person AUFFANGEN, immerhin stellst du die Arbeit in deinem Blog ein!
      Schade, dafür bekomme ich jetzt sicher “Fänge” von ein paar Seiten, aber wenn du der Knos warst, dann empfehle ich dir noch in “the perfect drug” von Nine Inch Nails reinzuhören, ist gut zum abreagieren, ansonsten Ahoi Knotty!

    19. schaut mal, freunde und feinde gleichermaßen: es mag sich schon merkwürdig ausmachen, dass ich frei heraus behaupten kann, dass wohl mein größter fehler daran liegt, dass ich ihn MACHE. ich zeige mich. es mag klüger erscheinen, einen sogenannten “dummen” oder “unüberlegten” kommentar anonym abzuschicken. das aber tat ich nie. etwas heißes geschrieben ist schnell, manche gemüter sind leidenschaftlich. aber dann – zeige ich diese leidenschaft eben. ich versuche nicht, in einem weblog meine stärksten seiten zu zeigen. ganz im gegenteil wachse, lebe und gedeihe ich durch meine mannigfachen makel. oft habe ich selbst in meinem blog ein allzu “unseriöses” vorgehen bemängelt; meine weinerlichkeit ebenso wie meine instinktiven erruptionen. das sah ich als das meine an. das betrifft auch mein werk. ich bin völlig darin. ich farf mich neben einer flasche schnaps zeigen, WEIL ICH SIE NUN EINMAL TRINKE. viel schelm bin ich und sehr weit weg von gewöhnlichem sozialen gepräge. dass ich in vielen dingen eine ausnahme bin – darin weide ich mich nicht, wie man vielleicht meint. darunter leide ich in der hauptsache. aber das geht nur mich etwas an und jene, die das in ähnlicher weise empfinden, weil die SIND, ohne dass man erklären müsste, was sie sind.
      ich weiß, wie es sich ausmacht, wenn man angefeindet wird, unverstanden ist, verhöhnt wird usw. das bringt mich sehr in die nähe von herbst (andere dinge auch, aber das ist hier nicht thema).

      blah..

      ich wollte an sich auf das einstellen der veranda antworten: es hat nicht eigentlich etwas mit den letzen tagen in den dschungeln zu tun. das war vielleicht ein letzter auslöser. aber es schwelt schon lange in mir. ich halte ja auch ein anderes konzept als etwa herbst. sein konzept funktioniert so wie er es vorgibt, mein konzept musste scheitern. tatsächlich zeigte ich mir viel zu sehr empfindlich und bin auch da höchst verletzlich, weil ich ja permanent meinen nackten arsch sehen lasse. das provoziert hohn oder ignoranz. es ist nicht einfach, zu erläutern, wie weit hinab ich gehen muss – das ist für mich nicht selten lebensgefährlich gewesen in den letzten zwanzig jahren meiner arbeit. vom neid, das zu können (weil man es einfach tut) ganz zu schweigen.
      man darf literatur schlecht finden, objektivität ist sowieso ein mythos. aber was bedeutet das? literatur ist nur eine krücke für unendlich mehr. das umfasst eben nicht die geschichte, die man schreibt. man graviert sich in eine unendlichkeit und kann niemals wissen, was man da eigentlich graviert. wir müssten den empfänger fragen. wir müssten immer den rezipienten fragen, was wir da eigentlich geschrieben haben, wollen wir es wirklich wissen. aber darum geht es nicht. darum kann es uns nicht gehen.

      ich habe in den dschungeln selten etwas gesagt. meine harschen ausfälle ganz zu anfang waren eindeutig pro-herbst. wenn ich jetzt von mit-leiden spreche, dann meine ich nicht eigentlich mitleid. ich kann für etwas kämpfen. und verletzen will ich grundsätzlich nie. ich bin ein mensch mit herz. aber das ist auch gleichzeitig mein malheur und wird eines tages mein ende sein.

    20. afrika, feelia. aber es gibt kein afrika mehr. und frauen müssen jagen wie männer, um wieder ernst zu werden, heimzukommen.
      bei nur unverständnis kann die frau auch nicht ernst sein denn dann hat sie sich verloren. dann muss sie sich erst wiederfinden:

      et loin de la mer des palais qui déferle sous la syzygie suppurante des ampoules, merveilleusement couché le corps de mon pays dans le désespoir de mes bras, ses os ébranlés et, dans ses veines, la sang qui hésite comme la goutte de lait végétal à la pointe blessée du bulbe…
      aimé césaire

  11. Neue Kommentare, für die es keines Kommentars bedarf. [>>>> dort gelöscht und hierher verschoben. ANH.]

    apfelsalat alias anomymus (anonym) antwortete am 26. Jun, 22:08:
    ein witzblog
    sie verhalten sich sehr unwirtlich, herr cello … am rande bemerkt, ich kenne ihre frau, die cellolitis … drum schenk` mir mal einen schoppen(hauer) ein …
    Antworten – Kommentar löschen
    Alterierter Nikolaus Herpes (anonym) meinte am 26. Jun, 21:36:
    Jawohl
    du Porno
    Antworten – Kommentar löschen
    leere meere (anonym) meinte am 26. Jun, 22:43:
    muss sich der Nachfahre und Großneffe eines verurteilten Kriegsverbrecher Namens Von Ribbentrop nicht zwangsläufig auch die Frage gefallen lassen, weshalb er sich so augenfällig Anti-Nazistisch und Judenfreundlich in der heutigen Demokratie verhält? Und warum bedient er sich wohl des Pseudonym Alban Nikolai Herbst, obwohl er ein geborener Ribbentrop bleibt?
    hertha dohm (anonym) meinte am 24. Jun, 02:03:
    ach ist das sensitiv.
    Antworten – Kommentar löschen
    Albern Nikolaus Spätherbst (anonym) meinte am 26. Jun, 23:01:
    Offenes Scheunentor …
    … kommet alle herein, ihr ungläubigen Teutonen und abgehalfterten Frühaufsteher der Apokalypse …

  12. Neues für den Anti-Herbst. Arnie Schnitte am 280808. Mit Kommentaren. Von >>>> da.

    Arnie Schnitte meinte am 28. Aug, 20:05:
    Meere voller Dissonanzen
    Ich mache darauf aufmerksam, dass es hier in der jüngsten Vergangenheit einen anonymen Kommentator gab, der sich José Hugo Ernesto Lavantes nannte, und weil dieser Herrn Herbst offensichtlich irgendwie auf die Füße getreten zu sein scheint, hat sich Herbst im Handumdrehen selbst der Identität der erwähnten Person angenommen, was er auch in anderen Fällen bereits praktizierte, und bei seinem Premium Account offenbar ein leichtes Spiel ist, sprich die Registrierung von Mehrfach-Accounts als Administrator!
    Herbst ominösen & durchaus fragwürdigen Spielereien auf der „Dschungel“ sind nicht wie zunächst angenommen ein Online-Roman, wie er es auch selbst gern tituliert, sondern lediglich ein erbärmlicher Fake, genauso wie der kürzlich neu aufgelegte Roman „Meere“, der einerseits völlig zurecht von B.Stein gewürdigt, doch anderseits Stellenweise ordentlich zerrissen wurde. Dies ist eine Tatsache, um die sich auch Herr Herbst nicht herumwinden kann, mag er noch so windig sein.
    Allein der Romantitel erinnert eher an ein Meer von Menstruationsaft und anderen machohaften Absonderungen, doch abgesehen von einigen präzise geschilderten Perversitäten hat dieses „Heftchen“ leider nicht die Klasse, um in den Olymp der jüngeren deutschsprachigen Literatur aufzusteigen. Zumal man sich im Vorfeld nach dem langwierigen gerichtlichen Streit um die Veröffentlichung einiges erwartet hatte. Ich schließe mich der Hauptkritik von B.Stein an, die davon handelt, dass der Autor seinen Protagonisten im Roman im Nachhinein nicht als reine Fiktion verkaufen kann, wenn es zuvor seitens einer angeblichen Protagonistin samt ihrer Mutter, welche sich beide eindeutig im Roman wiedererkannten (Die Grundsatzfrage, was in der Literatur eigentlich Fiktion ist, und was Wirklichkeit, lasse ich dabei einmal völlig außen vor!), und deshalb vor Gericht gegen die Veröffentlichung klagten, weil sie sich ihrem Persönlichkeitsrecht extrem verletzt sahen. Doch obwohl der daraus zunächst resultierende Verkaufsverlust Herrn Herbst anfangs sicherlich sehr schmerzte, brachte es ihm anderseits auch eine unerhört große Aufmerksamkeit in der öffentlichen Presse, die ja auch nicht zu verachten ist, insbesondere wenn es um Public Relation um ein Buch geht.
    Ich habe seit langem damit aufgehört, Herrn Herbst noch irgendein Wörtchen auf der „Dschungel“ zu glauben, seitdem ich erkannt habe, dass er nicht nur anonyme Pseudonyme fakt, deren Kommentare löscht, oder gar zwielichtige Kommentatoren erfindet, und sich sogar in der Art einer multiplen Persönlichkeit in die scheinbare Identität anderer Kommentatoren verwandeln kann.
    Ich sage es noch einmal, die „Dschungel“ ist kein Online-Roman, sondern ein Brei aus Lügen, Schönfärberei und einem offensichtlich leicht verletzbarem Ego. Wenn sie morgens in den Spiegel blicken und ihr gegenüber wie die verkleisterte Silhouette von Hemingway aussieht, spätestens dann sollten sie dringend einen Imagewandel vollziehen, denn sie waren damals auch nicht wirklich „Der Marlboro Man“.
    Und was ihren letzten getürkten Kommentar als „José Hugo Ernesto Lavantes“ betrifft, teile ich ihnen gerne mit, dass weder B.Stein den Kopf mit Perkampus zusammensteckt, noch ein gewisser Herbst, natürlich rein fiktional betrachtet, seinen Gipsabdruck irgendwo dazwischen abgestellt hat. Sie sind ein alter bedauernswerter Mann, der seinen eigenen Sohn zum Cello-Spielen drängt, obwohl dieser lieber Schlagzeug spielt, nur weil sie ihr eigenes unmusikalisches Talent nicht eingestehen wollen. Sicherlich, sie lauschen gerne Arien und besuchen gelegentlich sogar selbst die Oper, vorausgesetzt man schenkt ihnen die Eintrittskarte, doch dies allein bedeutet gar nichts.
    Ich wünsche ihnen dennoch, dass sich ihr Buch prächtig verkauft, damit sie endlich aus dem Sumpf heraus kommen, indem sie sich selbst hinein manövriert haben!
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    DerHeimlicheWeggucker antwortete am 28. Aug, 20:09:
    Man lacht sich kaputt
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    DerHeimlicheWeggucker antwortete am 28. Aug, 20:11:
    warum geht er denn hin, das internet ist doch sooooo voller anderer dinge
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    SabineA antwortete am 28. Aug, 20:38:
    @ Arnie Schnitte
    Was bist du für ein dummer und widerlicher typ.! Hast du auch einen namen, unter dem du diesen ganzen müll auch offen sagen würdest? nee, nich? keine eier in der hose, klar. bitte an anh, dieses zeug zu löschen.
    Antworten – Kommentar löschen

    albannikolaiherbst antwortete am 28. Aug, 20:52:
    @Sabine.
    Nein, ich lösche das nicht. Aber ich nehm’s hier weg und stell es als besonderes Ausstellungsstück in den Antiherbst. Heftiger selbst decouvrieren kann sich ja wohl keiner.

  13. “g.emiks meinte.” >>>> g.emiks meinte am 21. Okt, 20:47:

    ach wissen sie, lieber dichter,
    solange sie sich und ihren
    dschungel mit einem SCHUTZZAUN
    umgeben – mit der del-taste drohen, einen
    “ordentlichen” blog herbeilöschen,
    andere von der kommentierung
    ausschließen – vermag ich ihren
    aufschrei nicht ganz folgen.

    Verschoben von >>>> dort.

    1. lesen sie ein schmutziges wort?
      ein einziges?
      finden sie eine unmoralische formulierung?
      nur eine einzige?
      entdecken sie schlammballen?
      nur einen einzigen?
      freundlich, ja, freundlich,
      lieber dichter, habe ich auf einen
      widerspruch hinweisen wollen, auf
      die diskrepanz zwischen anspruch
      und wirklichkeit.
      deshalb, nur deshalb vermochte ich
      ihrem (!) aufschrei nicht ganz folgen.

    2. schutzraum hier unten in der finstren/
      mördergrube/
      höhnen die bösen mit herzlos schlechtem wutz/
      dort oben in der frommen/
      kinderstube/
      herrschen noch zucht und sitte in des zaunes schutz/

    3. schutzraum – 2. fassung hier unten in der finstren mördergrube/
      höhnen die bösen mit herzlos schlechtem schmutz/
      dort oben in der frommen kinderstube/
      herrschen noch zucht und sitte in des zaunes schutz

    4. der notfall die not ist die/
      mutter der fall der/
      vater der kunst den/
      notfall zu liebe.n ist der/
      schönste teil der/
      nächsten

      (allen notfällen in nächstenliebe gewidmet)

    5. Weitere Kommentare e.miks’. Stellen wir auch hier nicht mehr ein, sondern löschen sie fortan einfach. Sogar hier. Doch wir weisen gerne darauf hin, daß er auf seinem eigenen Blog eigens eine eigene Anti-Herbst-Rubrik eingerichtet hat, in der er, von uns gänzlich unbehelligt, seine Mißgunst, die möglicherweise Neid ist, nach Herzenslust und fast alleine ausmasturbieren kann. Es sei ihm unbenommen, dort seine weiteren Kommentare abzugeben.

  14. Wirtschaftswundernazi. Neu im Anti-Herbst. Dr. Best Plus (anonym) meinte am 9. Dez, 13:11:
    Das Elend der als Literatur maskierten Jammerlappigkeit
    “Insofern erfüllt der Vorwurf – als so unsubstantiierter – die Definition einer üblen, bzw. bösen Nachrede.
    Dieses schadet und s o l l schaden, nämlich auch der auf diese Weise angegriffenen Person…”

    Ey, Doktor Alban, du dämlicher Wirtschaftswundernazi:
    Heul doch, echt.

    Pro Tag siebzehn Millionen Tonnen Sittlichkeit, Intelligenz und Würde der Menschheit beleidigende Scheisse ins Netz stellen, und dann auf larmoyante arschgefickte Missgeburt machen.

    Kauf Dir mal was Stil bei Aldi, Du Attitüdenkleber.

    Und “Kulturverlust”, dass ich nicht lache.
    Welche “Kultur” denn? In Deutschland?
    Hahaha.

    Herzliches Beileid.

    [Verschoben nach hier von >>>> d a.]

    1. Ich kapier einfach nicht warum sie den Blödsinn nicht einfach löschen, irgendwann hat er es satt und schreibt nimmer.

  15. Hierher verschoben. Von >>> dort.

    Schöner leben ohne Herbst (anonym) meinte am 3. Jan, 20:10:
    oh schreck
    ein wenig epigonenhaft, diese blechernen verse & tumben tauben; schäumt über, wie das selbstbefriedungskonzert eines dirigenten mit zu kurzem taktstock; mit dem dichten ist es übrigens genauso, wie mit dem cello spielen – wer es nicht drauf hat, sollte lieber wurzeln fressen unter der grasnarbe.

    1. … innere Stimmen … “als hätte wer in Herbst den Volume-Button aufgedreht: Ein ganz sinnentleertes Gesprächsplappern, aus dem sich schon mal e i n w e n i g e p i g o n e n h a f t heraushob oder d a s s e l b s t b e f r i e d i g u n g s k o n z e r t. Auch sowas hörte er: s o l l t e l i e b e r w u r z e l n f r e s s e n u n t e r d e r g r a s n a r b e. Doch flirrten,den Häusern draußen sehr ähnlich, die Konturen der Sätze, sofern man das “Sätze” nennen konnte: Gequatsche, das nichts wollte als quatschen. (frei nach BA 17)

  16. Von Eichen, Schweinen und von G.emiks.

    Für den, von dessen Site, weil ich seine Kommentare hier stets ungelesen lösche, dauernd Leute herüberkleckern, etwa von >>>> dort (ich les ja auch das nicht, geh da nicht hin, seh’s nur immer in den referrers; vielleicht nimmt es mir aber jemand ab, daß ich mich widersinnig ärgre), hält Polyhymnia, verrat ich schon mal, eine irre Kleckserei bereit: die hat etwas mit einer ziemlich verdorbenen Salsa aus Trauben zu tun, an die Schakale im Fuchspelz nicht reichen… na egal, kommt noch. Der Knotscher, jedenfalls, wird im Sommer erscheinen.

    Also: Was ich eben von >>>> da nach hier herüberrutschen ließ:

    trollstar “phantom” (anonym) meinte am 3. Mrz, 05:01:
    retrograd = anterograd … herbst.
    und doof istgleich antidoof.
    und denken istgleich voraus.
    Antworten – Kommentar löschen
    knotscher95 (anonym) antwortete am 3. Mrz, 05:18:
    das arschloch beim arschloch lassen, das ist die essenz, trollstar
    man muss die sites killen können, das ist die essenz.
    und wenn das nicht klappt, was dann ?
    Antworten – Kommentar löschen

    Man muß es s o sehen: Any news is good news. Oder wie meine Omi immer, >>>> g.emiks hab sie selig, sagte: Was stört’s die Eiche, wenn ein Schwein sich an ihr reibt? Für g.emiks gilt wiederum, daß ich wohl gestoßen habe, wo e r’s hätt gern getan – – – oder es worden wäre.

    1. keinesfalls hab ich mich in den antiherbst g.schoben um jedes mysterium abzuschaffen, g.nügt
      es, die welt mit den augen eines schweins
      zu b.trachten

    2. spinoza.s.chweine hier liegt ein eichbaum umgerissen/
      sein wipfel tät die wolken küssen/
      er liegt am grund – warum/
      die schweine h.tten hör ich reden/
      sein schönes holz zum reibn vonnöten/
      und rissen ihn deswegen um

  17. Lebowski. VERSCHOBEN IN DEN ANTI-HERBST. Von >>>> hier unter Bezug auf >>>> das.
    l.lebowskie (anonym) meinte am 8. Mai, 08:45:

    lassen sie mich raten, herr herbstlaub, warum sie meine kommentare ständig löschen; sie befürchten, dass meine worte mehr eindruck bei cellini hinterlassen, als sie jemals imstande sind zu dichten? – oder sind sie gar eifersüchtig? – warum löschen sie meine verlinkten gitarrenstücke, oder tut ihnen musik etwa weh? – und warum sind sie gleich so ein kulturbanause, nur weil es sich nicht um klassik handelt? hatten sie früher probleme in der frühkindlichen erziehung?
    Antworten – Kommentar löschen

    1. @Lebowski. Ich lösche Ihr Zeug, weil sich Cellini davon belästigt fühlt. Das ist Ihnen auch schon mehrfach mitgeteilt worden. Bemerkungen wie “ohne dir die Uschi zu lecken” zeugen von derart strunziger Dummheit, daß ich dergleichen, zumal wenn ich eine Klage darüber höre, auf keinen Fall stehen lasse. Mal abgesehen davon, daß es Ihnen nicht zukommt, Frau Cellini kumpelnd zu duzen. Sie will darüber hinaus auch nichts von Ihrem unbegabten und pubertären Gitarrenklimpern hören, und meinen anderen Lesern will ich das gleichfalls nicht zumuten. Es steht Ihnen doch völlig frei, so etwas auf einer eigenen Site der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, niemand, wirklich niemand hat etwas dagegen, wenn Sie sich öffentlich ausziehn und dann nix an Ihnen dranhängt, geschweige, daß es stehen würde.

    2. @albannikolaiherbst

      falsch, denn alles, was Ihnen nicht in den Kram passt, wandert automatisch in den “Antiherbst”, gefragt oder ungewollt, b.z.w. obwohl gerade erst die Sonnenblumen zu blühen beginnen.
      Somit sind Sie auf Ihre ganz persönliche Art & Weise ein Stalinist (Bezogen auf Ihren Weblog)
      Ich persönlich nenne das voll Krank! – Und als verspäteter, um nicht zu sagen, als vertagter Erst-Semester im Cello-Lernen brauchen sie mir auch keinen weiteren Musikunterricht erteilen; denselbigen kennen SIE doch höchstens aus der Ferne, jedenfalls was das moderne Musikverständnis betrifft – kommen Sie erst einmal von Ihrem hohen Ross herunter, dann können wir uns vielleicht irgendwann einmal über moderne Rock- oder Blues Musik unterhalten, und nicht nur über Barock und Klassizismus, würg!
      Der Unterschied ist halt, Sie nehmen noch Unterricht, ich hingegen habe derselbige Fickerlebnisse bereits hinter mir! Oder anders ausgedrückt: Sie üben noch, ich ficke schon! !!
      Und übrigens, was Cellini angeht, die ich zufällig ihrer Texte wegen wirklich sehr gern mag – und dies nicht erst seit heute, Sie Neunmalkluger „Bärinnenhüter“ und „Frauenversteher“, so weiß ich z.b. zufällig Ihren vollen bürgerlichen Namen, da sie in 2008 – 2009 leider nicht schnell genug im Verwischen ihrer verräterischen Internetspuren gewesen ist. Ebenso kenne ich ehemaliges Pseudonym, Doch all dies tut der Fährnis halber hoffentlich nichts zur Sache, zumal ich nie im Traum daran gedacht habe, ihr auch nur im Geringsten einen möglichen Schaden zufügen zu wollen! (Darauf gebe ich mein Ehrenwort!)
      Sie verstehen. Sind Sie ein Gentleman, so bin ich es auch. Sind Sie es nicht, bin ich es trotzdem!
      P.S.

      Es wird Zeit, dass Sie sich langsam von der Klassik lösen und endlich ins Leben zurück kehren; davon abgesehen, gibt es eigentlich keine Grenzen. Letztere existieren nur im Gehirn des jeweiligen Menschen.

      Ohne Grüße

      Der Anti-Wichser

    3. @ LBowskie. “da sie in 2008 – 2009 leider nicht schnell genug im Verwischen ihrer verräterischen Internetspuren gewesen ist” – Ihnen ist nicht einmal bewußt, w i e mies Sie sind, gell? Aber wie Sie “Fairness” schreiben, hat was. Ich habe übrigens nicht vor, Ihnen Unterricht zu erteilen, das wäre ja rein vergeblich bei Ihrer Talentlosigkeit. Bin ich Masochist? Aber Stalinist, ja sicher bin ich das. Und ob! Stellte ich das je in Abrede? Ich l i e b e Stalin, klar, schon familienhalber hab ich da Verpflichtungen, Molotow und so. Ihre Formulierungskünschte, die sich in “ich hingegen habe derselbige Fickerlebnisse” Ihren musikalischen Fähigkeiten seltsam angepaßt haben, holen den Stalin in mir mal immer so richtig aus mir heraus – nur daß ich bei Ihnen auch auf Schauprozesse verzichten würde, sondern Sie gleich beseitigen ließe: was ich auf der symbolischen Ebene durch Löchung aus Der Dschungel wahnsinnig gerne tu. Das ist ein solcher Genuß! Jede andere Ebene allerdings wollte ich bei Ihnen meiden. Man will ja nicht straffällig werden und ist als aufgeklärter Stalinist ganz Demokrat.

    4. Wenn ich Psychologe wäre, müsste ich vermutlich nun bei Ihnen eine tiefgreifende Gehirnerschütterung – allein durch den Wortlaut bestimmter Adjektive verursacht – feststellen; darüber hinaus noch eine Lähmung, bis ins letzte Glied. Dasselbige wäre sozusagen völlig erschlafft, also ein Gemütszustand, der Ihnen nicht ganz fremd vorkommen dürfte! Aproppo, sagt Ihnen ein gewisser Sado-Maso Chat etwas? Mir schon, falls Sie nähere Details darüber wissen möchten, stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Ich bin sozusagen Mit Glied!

    5. nur weil de glatze trägst biste noch lange nicht der letzte renner [penner]; aproppo sado-maso chat: die sind verklemmter als ne dreizehnjährige, nicht mein fall.
      lederfotzen und stiefellecker sind nich mein nivea! – die kriegen ja schon nen schreck. wenn ich reinkomme, dabei fange ich erst an, alles falsches luder, aber nix echtes dabei. gewöhnlichen hausfrauensex krieg ich an jeder ecke für fünfzig zent. billlige nutten. ohne gehirn.

    6. @ opa willi na weil er immer bezahlen muss, sogar für hausfrauensex. keine ahnung was er damit meint, vielleicht was mit hüchengeräten

  18. Abermals Lebowski verschoben. Von >>>> hier. L.Bebowskie (anonym) meinte am 8. Mai, 11:22:
    Zitat:
    “Die Dschungel kosten heute Z e i t. Lebowski reagierte auf die Löschung, da hab ich dann alles >>>> in den Anti-Herbst gepackt und d o r t geantwortet. Wiederum will mir >>>> dieser Einwand mit Lebowskis neuem Auftauchen irgendwie zusammenhängen; ich kann mich aber auch irren: das gehört nun wieder in den avataren Zusammenhang, der diadorim so nervt.”

    Sehr geehrter Herr Herbst,
    ich warne Sie hiermit eindringlich davor, Äpfel mit Plaumen nach Ihrem Gutdünken zu vertauschen; Ihre persönliche Mißlage oder Unsicherheit bei Anonymen Kommentaren interessiert mich persönlich nämlich herzlich wenig. – Wenn ich jedoch Schwarz auf Weiß in Ihrem Blog lesen muss, dass Sie mein angebliches Pseudonym (Wofür Sie bei Gericht erst einmal Beweise vorbringen müssen!) gerne oder fälschlicherweise mit einem fremden Avatar verwechseln, so kann es sein, dass ich ich mich der jeweiligen Sachlage entsprechend gezwungen sehe, eine gerichtliche Unterlassungsklage gegen Sie einzureichen! (Als ersten Schritt!)

    1. @Bebowskie. Gerichtsprozeß. Au ja! Das fände ich hinreißend, täten Sie das. Absolut hinreißend. Tun Sie das. Tun Sie das sofort. Zögern Sie nicht. Sollen ich Ihnen einen Anwalt nennen? Bitte. Bitte! Das wäre sowas von klasse!

    2. Sie verstehern nicht, Herr Herbst, ich habe eben etwas über Anstand und Würde erzählt, doch Sie patschen wie ein Rinotzerus darüber hinweg. Ich halte viel von einem Ehrenkodex, doch anderherum erwarte ich auch, dass SIE sich daran halten und keine wilden Spekulationen fördern, weil ich soetwas nicht lesen mag. (Ihr BLog inzeressiert mich ohnehin nicht besonders!)

    3. Ende der Diskussion! See you later, Alligator (Hoffentlich nicht! – Weil ich nämlich auf den ganzen Bullshit hier keinen Bock habe.)

      Haha, sind ja genug andere Strolche hier , mit denen Sie sich Klinchen können, lächerliche Mimosen!!! (Jedem das Seine!)

      Fuck off

    4. “NEIN!” … dieses “NEIN” geht an lebowski/lavantes… *WIEAUCHIMMERADRESSE*.

      rechtlich gesehen ist auch cyberstalking eine latente belästigung – wer nach einem erklärten “NEIN” nicht von einer person ablassen möchte, weiterhin entsprechende einträge im netz verfasst, wird zum stalker.

      aus diesem grunde für alle lesbar meine nachricht an lebowski/lavantes:

      “ich will weder, daß sie mir zuneigungsbekundungen in form von anhimmeln (weil sie meine texte so mögen) zukommen lassen, noch, daß sie ständig hier in der die dschungel selbst gespielte lieder für cellini einstellen. ich habe keinen grund “verräterische spuren” im internet zu verwischen, diese begrifflichkeit setzte eine schuld an etwas voraus, was man vertuschen möchte, ich habe nichts dergleichen getan. sollten sie meinen “vollen” namen auf grund eigener recherchiererei herausbekommen haben, sage ich ihnen hiermit, daß damit noch lange nicht für sie gesichert ist, daß dies tatsächlich mein name ist. ihre äußerung, daß sie es “hoffentlich” nicht für notwendig befänden, meine daten benutzen zu müssen, fasse ich als eine drohung auf, womit sie obigen tatbestand schon einmal erfüllt hätten. meine uschi nicht zu lecken, überlassen sie einem anderen mann, den es tatsächlich gibt (der langsam aber sicher ziemlich wütend ist). lassen sie mich in ruhe lebowski/lavantes, ich möchte hier in der die dschungel kommentieren können, ohne ständig ihre realität unter meinen kommentaren vorzufinden, rein das empfinde ich schon als belästigung.

      wenn sie mich jetzt nach diesem “NEIN” nicht in ruhe lassen, werden sie rein rechtlich zum stalker. ob es sie nun tatsächlich gibt, oder sie nur erfunden (der verdacht wurde in einem anderen forum geäußert, ich kann das auch gern verlinken, wenn es notwendig sein sollte) wurden…. wäre und bliebe es stalking, und dagegen gibt es heute möglichkeiten.

      >>> nachträglich zum forum verlinkt. (man muß weiter unten beginnen zu lesen… die site ist schon richtig, und man muß sich alles durchlesen.

    5. sagen sie mal frau cellini es zwingt sie doch niemand eine mail zu öffnen – oder wird unter verschiedenen
      mailadressen ihnen zugemailt ?
      und dieser lavantes ist doch ihr schwarm – also imponiert ihnen sowas nicht ?
      ich senke sie schreiben doch mit absicht so, dass sie unter dem strich als gerade
      zu omnipotent wirkende frau dastehen – und jetzt haben sie plötzlich einen partner,
      naja.
      sind sie wirklich soo naiv ?
      oder ist das nur ein pixeliges aufmerksamkeitserheische hier ?
      ich denke sie wollen hier leben haben in ihrem kybernetischen roman –
      also ich verstehe ehrlichgesagt auch diese antiharbstspalte nicht, anyway.
      muschilecken – das ist aber auch echt die beleidigung der frau wie es die beleidigung des mannes ist einen geblasen zu bekommen so sehe ich das auch.

    6. naja ich greife ihre viruelle antwort vor.
      man befindet sich in einem virtuell öffentlichen raum, in dem mit rechtlichen konsequenzen gerechnet werden muss.
      mal abgehen davon, dass lavantes völlig banale alltagsfantasien präsentiert und das aus rausch-orgiastischen oder rausch-ekstatischen zuständen höchstemotionaler ergriffenheit kann das klar auch allzu platt sein und lästig unterfordern.
      vielleicht sollte man ein spalte für sowas nachdrückliche unteforderung seitens
      eines teilnehmers oder avatators nennen.
      naj sorry ich versteh sie schon – in ner kneipe bekommt man für so etwas auch
      lokalverbot.
      usw.
      sorry

    7. @Herbst Geht`s mal richtig um die Priemel
      Ist das plötzlich nicht ihr Striemel.
      Kommt der Sex hier eingewoben,
      wird er Anti-Herbst verschoben.

    8. @Herbst Es kann ja auch sein, dass genau diese Unentschiedenheit
      den Dielmannverlag davon abhält, ihnen eine eindeutige
      Antwort zukommen zu lassen.
      Dein Wort soll sein: ja ja, nein nein.

    9. @ppa mit keiner silbe erwähnte ich, daß lebowski/lavantes mir noch mails schreibt, es geht jetzt um sein verhalten mir gegenüber hier in der die dschungel. sie wollen mir doch wohl jetzt nicht sagen, daß ich selbst schuld daran bin, daß lebowski/lavantes so reagiert? wissen sie, vor gericht werden solche fragen auch gestellt: “wieso sind sie denn um die uhrzeit noch auf die straße gegangen…., warum sind sie denn überhaupt zu ihrem kollegen ins auto gestiegen…., warum waren sie denn um die späte uhrzeit noch in dieser gaststätte…., überhaupt, warum trugen sie denn einen so kurzen rock?…” “warum fragen sie mich nicht gleich, warum ich eine frau bin.” wenn sie keine ahnung haben, halten sie sich raus.

    10. @Hölderline. “Kommt der Sex hier eingewoben,
      wird er Anti-Herbst verschoben. “

      Das wär nun wirklich neu. Es geht hier auch nicht um Sex, sondern um Belästigung, und zwar um eine von persönlicher Natur. Ich verstehe Cellini durchaus. Daß jemand wie L. nicht ganz richtig im Kopf ist und also nicht so richtig zwischen Schwanz und Kopf mehr unterscheiden kann, ist das eine und ganz s e i n e Sache. Wenn er das aber jemandem, die nichts von ihm wissen will, aufnötigt, ist das n i c h t mehr seine Sache. Es muß ihn ja nichts davon abhalten, auf einer eigenen Site Hymnen an die Begehrte zu schreiben – aber eben nicht hier, wo sie das unflätige, dummdreiste Zeug ständig lesen muß, wenn sie noch weiterschreiben will.
      Es geht hier um A n s t a n d.

    11. ich zitiere sie, frau cellini “ich will weder, daß sie mir zuneigungsbekundungen in form von anhimmeln (weil sie meine texte so mögen) zukommen lassen, noch, daß sie ständig hier in der die dschungel selbst gespielte lieder für cellini einstellen.”

      was soll man mit so einem intro ( anfang ) denn noch verstehen ?

      sie verstehen meine posts dazu halt nicht.
      in den allerdings tippfehler sind oder sogar wörter fehlen, sorry dafür.

    12. ich sehe gerade cellini dass sie eine problematik vorstellen auf die ich nicht anspielte mit dem wort naiv –
      dieser schluss lag aber nahe.
      o.k. – anderes thema.
      mir wird ganz einfach nicht ersichtlich, wieso anhimmeln stalking sein sollte aus
      ihrem kommentar oben.
      meine weiteren schlussfolgerungen erübrigen sich aber keines wegs zumindest ab dem gedanken hinsichtlich rausch und ekstase.
      wenn sie dazu noch etwas zu sagen hätte bitte.
      ich sag ja nicht dass mir der ton von lavantes gefällt – aber ich kenne teils seine
      balz und seine damit verbundenen anpinkeleien von herbsts cello wohl bis in die
      klangöffnungen rein ( schalllöcher usw ).
      nun ich weiss nicht – die auszüge hier finde ich auch etwas hart darum ging es nicht.
      usw.

    13. @Herbst, aber sie plädieren doch hier immer dafür, dass zwischen Kopf und Schwanz angeblich nicht so ein wahnsinnig großer Unterschied zu sein hat. Jetzt sagen sie wieder, man muss unterscheiden. Ja ja nein nein. Und cellini schreibt hier auch über Sex ab und zu.

    14. was meinen sie denn frau cellini also da erinnert mich ( perkampus ) etwas an prollkneipe, mehr irgendwie nicht.
      in der regel bleibt es dann bei gebärden und kommt zu keiner lederei.
      naja – also ich bin ja auch nicht unbedingt erpicht auf so einen jargon – das war
      vielleicht mal so dass mir sowas durchaus gefiel, betrafs die “richtigen” – die
      blasierten fritzen.
      ich sehe das als remineszenz irgendwie, aber das sind womöglich noch soziale infelder welche noch irgendwo vielleicht existieren ich weiss es nicht.

      ich kenne lavantes noch als unbequem als nervig als platt als irgendwie unversöhnlich wirkend – damit meine ich nicht diese hier vorgestellten posts –
      also da wäre mir auch etwas zu hasserfüllt.
      aber warum hasst jemand ?
      weil er brüskiert ist womöglich – und von was frau cellini ?
      ich selbst bin hart – äusserst hart manchmal in posts – vor allem in privaten mailereien – aber bei mir ist das eher sogar zuneigungsbedingt – also grundsätzlich an einem anderen interessiert – alles andere lass ich abblitzen und
      tschüssikoffski – ich verstehe also die vorgängigkeit nicht unbedingt.

    15. Also entschuldigung, ich bin zwar nicht Herbst, nicht Cellini. nicht Heinrich van de Böll, auch nicht Lien van de Kelder (mene Tochter, har har har) und jetzt weiß ich nicht mehr, doch, also Schwanz und Kopf, dasist niemals dasselbe.

    16. @hölderline und ppa @hölderline
      ach ja?… cellini ist selbst schuld daran, daß sie belästigt wird, weil sie ab und zu über sex schreibt? wissen sie was?, dann kann ich mich gleich in einen kartoffelsack kleiden, der mich bis zur unkenntlichkeit jeglich weiblicher formen nicht der gefahr aussetzt, den trieb eines mannes “getriggert” zu haben. und wenn ich nachts splitterfasernackt über die straße gehe, rechts und links je zehn männer genauso splitterfasernackt mit einem steifen spalier stehen, hat nicht ein einziger mann das recht, mich anzufassen. eine frau hat anscheinend immer selbst schuld, daß sie eine frau ist.

      @ppa
      “weil er brüskiert ist womöglich – und von was frau cellini ?”
      mit dieser frage stellen sie mir schon wieder eine schuld an etwas anheim, das ich nicht zu verantworten habe. wenn sie die vorgängigkeit nicht verstehen, dann halten sie sich raus. zum männlichen rauschempfinden und der ekstase siehe meine reaktion an hölderline.

    17. sollten sie mir hier eine antwort noch schuldig bleiben frau cellini – so ist es genau der beweis dafür, was andere nervt.
      sie meinen durch meine posts hier kommen sie summa summarum gut weg, das
      sagt ihnen so ihr machtgefühl, nicht ?
      weil ich ihnen entgegenkam strecken weise und somit ist sowas allgemein als
      ohne verluste verlaufend bilanzierbar.
      sie bemerken dabei nicht dass sowohl ich als auch hölderline noch ein paar
      offene fragen stehengelassen bekamen.
      wenn so etwas bei lavantes auch passierte ist es kein wunder warum er so explodierte.schönen tag.

    18. Ich würde mich auf so eine Diskussion gar nicht einlassen, man
      kann eine Frau schön finden, zum Beispiel Lien van de Kelder, aber
      man muss sie in Ruhe lassen, dass ist ihr verdammtes Menschenrecht,
      alles andere ist Faschismus.

    19. fr. cellini sie verstehen grundsätzlich mein mein anliegen nicht.
      sie sind vielleicht nur rhetorisch ungeschickt gewesen, das wirds wohl sein.
      also wenn mich jemand nervt dann rede ich nicht mehr von anhimmeln usw.
      oder sie haben schlecht exzerpiert.
      oder noch was anderes womöglich, ich weiss es nicht.
      und was hölderline anschnitt ist doch der punkt – ab wann wird ekstatisches denn
      asozial oder lästig ?
      also für mich war lavantes eher ihnen gegenüber putzig und herbst gegenüber grob.
      so war das mal aus meiner sicht.
      er stellte aber durchaus richtige fragen hinsichtlich autokratischer verfahrenstechnik – ganz dezidiert auch hinsichtlich dieser anti-rubrik.
      da gerne damit hrbst auch noch seine koketten spielchen betreibt – ich hoffe doch stark selbstironisch – bleibt ja alles weitere einer mutmasslichkeit anheiheimgestellt.
      ansonsten akzeptiere ich ihr letztes post als schlusswort dazu.
      sie haben als frau oder besser gesagt als mensch ganz klar ihre persönliche grenze und jederzeit ein recht darauf jene einzufordern und gegebenenfalls durchzusetzen.

    20. “zwischen Kopf und Schwanz angeblich nicht so ein wahnsinnig großer Unterschied zu sein hat”. Sicher. Aber auch den Kopf find ich manchmal widerlich, wenn d e r nämlich hämt. Was wir hier ja auch schon oft hatten. Dann verwahre ich mich ganz ebenso. Man kann sich mit dem Schwanz danebenbenehmen, man kann sich mit dem Kopf danebenbenehmen und man kann sich mit beidem absichtlich danebenbenehmen. Nur weil etwas “Kopf” ist, ist es ja nicht gleich g u t. Denunziert wird zum Beispiel aus dem Kopf, und auch der Kopf ist korrupt, nie der Schwanz.

    21. @ Cellini, ich bin angemeldet. ich habe eigentlich keine Lust, das Thema im Anti-Herbst zu besprechen. Zumal es ja nicht gegen sie geht, oder gegen Herbst, sondern einfach um die Frage, warum sie hier ja doch einiges von ihrem Privatleben preisgeben, dass auch intimerer Natur ist, sich dann aber wundern, dass sowas dann hier passiert. Was sie hier manchmal schreiben, das wäre so, als würden sie im offenen Bademantel auf der Straße an Bauarbeitern vorbeigehen und sich dann wundern, dass hinterhergepfiffen wird.
      Im Übrigen liegt mir der Schwerpunkt hier bei Herbst zumindest durchaus auch auf der Frau als Objekt. Da müssen sie sich nicht wundern, wenn entsprechendes Publikum auftaucht.

    22. @Herbst “Der Kopf ist korrupt. Niemals der Schwanz.” Schon wieder Kompetenzzuweisungen. Was denn nu? Der Kopf von Lavantes könnte nicht korrupt sein, würde Cellini hier nicht – ich sage mal – aufreizen.
      Sie wissen selber sehr gut, dass ja auch die Möglichkeit dieses Blogs darin besteht, hier einerseits intellektuell sich auszutauschen, auf Themen und Gedanken hin, aber sie heizen hier ja auch sehr stark mit sexuellen Verweisen an. Das Thema hatten wir ja an anderer Stelle schon mal, wo es darum ging, dass das Internet ja eigentlich thematisch sortiert ist. Beinahe wie das Leben selbst oder die Personen und Ich-Strukturen. Wer ist denn nun korrupt hier – ich meine diese Frage nicht an sie gerichtet, sondern an das Medium. Ich finde trotzdem, dass Cellini sich nicht so wundern muss. Ich finde ja ihre Texte zum größten Teil gut geschrieben, aber sowohl sie als auch Cellini überschreiten schon manchmal die Altersgrenze irgendwo..

    23. @Lebowskie. Mein Leben. Alle meine HölderLine-Beiträge hier waren bis jetzt von mir, hatte nur vergessen mich anzumelden, und es dann nachgeholt, ansonsten hatte ich meine Frage ja schon besser formuliert.
      Die Frage ist, was ich mit Altersgrenze meinte: Wann wird aus einem literarischen blog ein Sexblog, wo man sich dann auch nicht mehr wundern muss.

    24. die frage hölderLine betrifft wohl – etwas dazuformuliert – noch die grenze zwischen öffentlichem und privatem.
      herbst wird das sicherlich schon antheoretisiert haben – also mir fehlte hier der
      link.
      also sowas wie das subsstopdingsbums letztens on timeray und das persönliche
      betroffen sein fühlende einer frau.
      also das wäre für mich auch nicht ganz klar wo da ein unterschied sein sollte.
      also ist die dschungel öffentlichkeit oder teilöffentlichkeit ?

    25. ich muss das konkretisieren mal abgesehn von der grenze eines guten geschmacks – wo hört ein spielen auf
      und beginnt der ernst des lebens ?
      und wie hat man mit formen der spielerischkeit umzugehen ?
      wer definiert eine grenze von anstand und von unanständigkeit ?
      wo findet demzufolge zensur statt ?
      und was heisst es etwas zu begründen ?
      ich fühle mich in der tat hier etwas desinformiert gerade in dieser rubrik.
      echt.

    26. @Antiherbst ich glaube doch schon eine sehr starke Begrenzung hinsichtlich des Spielerischen wahrgenommen zu haben. Auch Zensur. Plötzlich werden Avatare zu Hecken, oder wahlweise sollen sie dann doch so etwas wie eine Persona ausbilden. Man merkt eben, dass das Konzept, wenn es mal richtig spielerisch werden soll, doch nicht trägt. Cellini schimpft über Stalker. Diadorim wird melancholisch. Read An sagt gar nichts mehr. Frau Häusler schweigt. Es ist alles sehr stark auf Herbst zugeschnitten.
      Herbst schreibt dann in seinem Litblog eine plötzlich hochstaffierte Theorie, die dann bis in den Marxismus reingeht. Ich hatte vorgestern in seinem Litblog eine eher klare Variante formuliert, die er auch verlinkt hat.
      Aber das wird dann mit sehr komplizierten Anreicherungen wieder aufgeweicht, sie wirkt dann doch eher wieder wie eine Haussordnung.

    27. also das schien mir auch dann etwas zu konkret zu werden, eine person auszubilden.
      zumal wir nämlich von irgendeiner seite aus nämlich gegenläufig attackiert wurden,
      falls ich das jetzt auf die schnelle richtig ausgedrückt haben sollte – also
      über replikationen des nicks, nicht des stiles unbedingt.
      also für mich ist das dann eh zu theoretisch und soweit erfasste ich ja schon den kybernetischen grundzug des netzromankonzepts.
      warum soll plötzlich eine person ausgebildet sein und nicht womöglich derivate –
      weil manche sich noch nicht an die virtualität des mediums gewöhnten ?
      ich lese das was passiert auch nur aus meiner perspektive und manchmal lasse
      ich tatsächlich einfach posts auch schon unvollständig.
      ja – ein experiment war das für mich schon, dass plätzlich leute unter ppa posten,
      gut – ich weiss ja was ich schrieb mich verstört sowas ja nicht.
      es kränkt mich auch nicht weil ich an der meinung eines anderen interessiert bin
      und nicht am abspulen meiner meinung – die kenne ich.
      nö – mich hätten feedbacks interessiert ob da was für die köpfe anderer gefährlich würde – das hätte mich interessiert.
      naja – vielleicht ist mir da auch was entgangen, wer weiss.
      wäre dann ja eh alles noch in arbeit.
      aber die lust ein gedichtchen ab und zu setzen verging mir dabei irgendwie.

    28. @ Cellini Ist es richtig, dass du eine Verbindung zwischen Lebowski und Böttcher herstellst? Der Link legt das nahe. Gibt es Anhaltspunkte die über Ähnlichkeiten in seiner Schreibe hinausgehen?

    29. @ppa Ja, die Frau Häusler. Die!
      Erst drüber ärgen und dann danach schreien… Sie sind mir gar nicht so unähnlich… grins.
      Aber mal ehrlich. Ich glaube nicht, hätte ich nicht wirklich gute Gründe gehabt für eine Weile nicht online (sein zu können) dann hätte ich mich schließlich auch nicht mehr unter den blauen Regen Ihrer Tintenonanie gestellt.
      Guten Tag!

    30. H A L L O g e h t s noch! – NICHT Cellini befindet sich hier auf der Anklagebank, sondern LEBOWSKI, schon vergessen, der einzigartige Frauenversteher, der seinen Dödel überall ins offene Intergalaktische Netz steckt, wo noch kein Stecker drauf ist; zumindest wenn es nach “Kerbst” ginge, dem großen Gönner und zugleich auch N e i d e r. Halo, Mister Spock, wieso stecken deine spitzen Ohren schon wieder in der Scheide von Missis Ohara? – Sind hier alle auf Drugs, oder was? – Und Cellini schreitet auch nicht im übertragenen Sinne mit offenen Bademantel über die Fifth-Avenue am Broadway, nur weil sie hier ein relativ freizügiges Tagebuch führt; vielmehr sollten sich die Leser des selbigen nach der allgemeinen Verrohung der Sitten selbst hinterfragen!

      P.S.

      Cellini hat mir gegenüber in diesem Blog ihre persönliche Meinung kund getan, und damit ist das Thema zumindest für mich erledigt; Spekulatius hin- oder her. Ich betrachte diesen ganzen Vorgang hier übrigens als weniger problematisch, als so mancher geübter Bildleser, der zusätzlich oder nachträglich noch gerne etwas hinein interpretiren möchte, nur weil ihm sein Bildungsstatus nichts anderes erlaubt!

      Anhang:

      Ich habe mich jedenfalls mit diesem Kommentar und der Verlinkung auf meinen Blog ausreichend authentifiziert; sollten dennoch hinterher blöde oder ungeklärte Fragen auftauchen, so möchte ich denjenigen auffordern, mich direkt per EMail zu kontaktieren. Vielen Dank!

      Basta

      ENDE

  19. avatar (scheißdreck) (anonym) meinte am 8. Mai, 12:37: Von >>>> da:
    … avatare sind von natur aus dreck – nur der blogbetreiber ist noch schlammiger, weil er als einziger den ganzen schlammassel überblicken kann …

  20. Weitere Beschimpfungen durch Kaira (anonym). Kopiert von >>>> da.

    Kaira (anonym) meinte am 15. Mai, 11:02:
    Und hier werde ich noch viel aggressiver, Herbst
    Ich zitiere:
    Eine der wichtigsten Fragen hat Αναδυομένη an das Romanprojekt gestellt: wie bleibe denn, bei aller Multimedialität, das Eigentliche des Lesens erhalten, das ich hier einmal „Innenschau durch Wörter“ nennen möchte und sich, im Fantasiefeld, vielleicht mit Neurolinguistischem Pogrammieren parallelisieren läßt: Bildreize, die im Inneren eben n i c h t durch tatsächliche Bilder hervorgerufen werden, sondern jedes Bild ist an sich metaphorisch, und d o c h bekommt man den Eindruck von Bildern, Bildern sogar als Handlung. Werde nicht das Aufgebot an weniger vermittelten Reizen den feinen Reiz des Lesens und seine Wirkung völlig verschütten?
    Das ist tatsächlich eine Frage,….
    Herbst…was ist denn das alles für ein Schwachsinn, für eine krude Mischung aus Behaupteten, Nichtverstandenen und Nichterklärtem und unpräzise Hingepfuschten…? Sie mit “wichtigsten” Fragen von irgend einer Tussi zu ihrem “Romanprojekt” versorgter Kunstkenner. Plötzlich religiös? Plötzlich mehrdimensional computergrafisch mathematisch?
    Sie Namedropper, sie Durchdringungsverweigerer, Sie Keinefragenhaber. Begriffehinschreibenunddasdannausreichendfinder….
    Sie sich hinter wortquarktarnender Aufschnapper.

    1. @Kaira (anonym) Hätten Sie mich nicht direkt angegriffen, hätte ich zu ihrem Giftgespritze nichts gesagt.

      Schauen Sie, was passiert denn wenn man ließt?
      Manche sagen, das Buch spicht zu einem, andere sage der Autor, diese Diskussion ist müßig, was aber jeder schon eimal erfahren hat ist doch, daß er/sie hineingezogen wurde in die Geschichte, sich alles vor dem geistigen Auge vorstellte, sogar in den Träumen weiter Träumte. Kennen Sie das nicht?
      DAS ist die Faszination des LESENS, das ist es was Kinder zum lesen bringt, Fantasie.

      Wenn jetzt aber kein Raum mehr gelassen wird, für das eigene inner Auge, die Fantasie durch die Multimedialität eines Netzromans wie Herr Herbst sich das vorstellt, dann geht das was Lesen ist verloren, das war mein Bedenken.

    2. @kaira (anonym) zu “So!” Es gibt offensichtlich mehrere kairas anonym, deren eine mich mit an Eifersuchtsszenen erinnernden Wuttiraden beschimpft. D i e kam in den Antiherbst. Ich werde sicher nicht j e d e kaira anonym da hineintun, sondern nur jede, die sich im Ton vergreift. Aus dem Dilemma gibt es immerhin den Ausweg, einen Nick registrieren zu lassen. Wie man >>>> h i e r ganz deutlich zu lesen bekommt, scheint sich die neue Angriffswelle auf Die Dschungel darauf zu konzentrieren, mich dazu zu nötigen, die anonyme Kommentarfunktion auszuschalten. Das werde ich n i c h t tun, sondern Kommentare, die sich im Ton vergreifen, entweder in den Anti-Herbst schieben oder schlichtweg löschen, wenn’s mir anders zu viel Arbeit wird. Ähnlichkeiten der hierher verschobenen kaira anonym mit der dortigen Gloria anonym sind wohl nicht zufällig zu konstatieren. Zu den hier polkatanzenden Gehässigkeiten, bzw. zu den sich Laut verschaffenden Feinden formuliere ich noch etwas getrennt.

  21. günther kleff-brutzler outet sich. Für den Anti-Herbst.

    peeer dhu (anonym) antwortete am 2009/06/10 03:13:
    ich sehe aus wie frank zappa – aber ich bin etwas älter als frank.
    das heisst ich lebe in einer anderen zeit..
    und wenn eine tussi mich nicht mag, sio wäre sie keine tussi.
    Antworten – Kommentar löschen
    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/ad-v-id-iun-anno-2762-auc/#5752618

    peeer dhu (anonym) antwortete am 2009/06/10 03:21:
    klartext für herbst – sie haben mich nicht gefragt.
    sie haben den meister nicht gefragt.
    warum nicht ?
    weil sie kein meister sind.
    sie lassen meine morddrohungen stehen und was machen sie ?
    sie sind kultur, ja das sind sie.
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/ad-v-id-iun-anno-2762-auc/#5752622

    peeer dhu (anonym) antwortete am 2009/06/10 03:30:
    ja ich bin peer dhu und da gibt es arschlöcher und eschöne frauen und danhn wird
    kompomiert und die wewlt wird verzaubert sein
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/ad-v-id-iun-anno-2762-auc/#5752626


    Von >>>> dort; es bezieht sich aber >>>> darauf. Ich werde Kleff-Brutzler zu einer Romanfigur machen, >>>> wie ich es schon mit dem knotscher tat; vielleicht nenn ich ihn aber Kläff-Brutzler, mit „ä“.

  22. Engmann, Artsy & Co: Die Fortsetzung nächtlicher Ausfälle.

    Verschoben von >>>> dort.

    arthur engmann (anonym) antwortete am 2009/06/20 02:49:
    wer mir am besten noch gefällt ist keuschnig oder niggemeyer.
    das sind doch die redlichen trottels der blogwelt.
    da braucht man aber gehörig etwas anderes.
    das darf man aber nicht unbedingt laut sagen, niocht dass es noch so ein trottel wie herbst, der dazu noch manchmal lügen muss mitbekommt.
    ich bun kein bloggere nein , ich bin ein profi.
    ich kann nicht sio einfach losplaudern wie keuschnig oder du diadorim oder mal so was ausa den kassibern holen wie hebst odert niggemeier.
    ich bin ein TROLL und ich bin gerne ein
    Antworten – Kommentar löschen

    arthur engmann (anonym) antwortete am 2009/06/20 02:59:
    naja – herbst – vielleicht erzählen sie mir mal was über schöne erlebnisse mit schönen ( = lustigen und erfolgreichen ) menschen.
    das würde doch mal so lamgsam anstehen, es sei denn sie griffen tatsächlich zu den waffen die sie nicht besitzen.
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    pop pupser artsy (anonym) antwortete am 2009/06/20 03:29:
    es ist est echt ein schmach arthur engmann vorschicken zu müssen, wenn es um die letzte 9 mm kanone geht die man zu vergeben hat – günstiger man nimmt sie dem kurzen ab in der baumschule im wald beim spielen.
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    grobuline gleitfix (anonym) antwortete am 2009/06/20 03:41:
    natürlich muss ihnen nicht der vulkan um die ohren geklatscht werden – es reicht doch ihr phallus aus um etwas zu beschreiben, was für sie selbst erwähnenswert ist
    – lassen sie sich von ex- bambergern bitte icht blenden, das sind adepten bzw. renegaten.
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    grobuline gleitfix (anonym) antwortete am 2009/06/20 03:46:
    besitzen sie tatsächlich feuerwaffen ?
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    grobuline gleitfix (anonym) antwortete am 2009/06/20 03:48:
    lang- oder kurzwaffen ?
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    pop pupser artsy (anonym) antwortete am 2009/06/20 04:15:
    naja jetzt hab ich das zu euch herbsts/keuschnigs/niggemeiers und sonen schwachmaten gesagt und das wars dann auch ebenda.
    naja leute / keulen echt.
    macht mal halblang wa.
    generell.
    und kümmert euch verstärkt um neue musik.
    darum geht es.huch
    um sonst nichts.
    oder um harmonisches zeugs.
    wie z.b. in the ghetto von elvis.
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    1. das ist doch nicht alles – hätte ich wirklich etwas vorzutragen gehabt, so wäre das
      eine eine müde ablehnung gewesen..
      ich möchte echt herbst mal sehen wenn er sich mit einem wie mir einlässt, also
      einem welcher ihm kein vertonungsangebot angeträgt.
      naja herbst so einem typen wie sie es sind von ausgehendem 19endstem jahrhundert bis zu adorno in die 50er des letzten jahrtausends hinein, ja was will man von so einem anderes erwarten als ein vulkanlger für den buben und ein paar handfesseln für die alte ?
      entgegenkommen ?

  23. Studie eines Co2-Problems: Werner Bischofslinki im endenden September. ( von >>>> dort hierher verschoben).

    werner bischofslinski (Gast) meinte am 2009/09/24 00:04:
    also darauf zu antworten sind sie momentan noch nicht in der lage.
    naja – sie sollten in eine männer wg vorübergehend mal einziehen der ihre beziehung
    zu k4a mal ein wenig ihr zuträglicher weitergestalten also mal von dem ross ihrer perennierenden selbstdisziplinierung – welche für mich stark autistische züge mit sich trägt – ausbrechen und herz zeigen herbst.
    nicht mal herzlichkeit, welche ich eher in richtung verlogenheit odr dekorum rubriziere sondern das echte gefühl und nicht ersuchen womöglich indirekt gewissen machen zu wollen über erpressersich amutende gedichtchen.
    mal so ganz klar aus meiner optik rausformuliert.
    also da wixt man anders wenn sie verstehen wenn das alles so mächtig ist das gefühl -sorry den etwas scharfen tonfall – naja ist ja auch ein etwas einseitige intimitätsbeschau gerade
    Antworten – Kommentar löschenhttp://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/arbeitsjournal-mittwoch-der-23-september-2009-herbstanfang-ist-durch/#5957419

    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/09/24 00:15:
    naja sie wollen halt die erzwingerrolle gepachtet haben un keiner spielt mehr mi ausser ein paar hörige spielgefährtinnen, welche nur ihr mateeial in dessen gundangelegenheit zu persiflieren wissen als reine stanze.
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/arbeitsjournal-mittwoch-der-23-september-2009-herbstanfang-ist-durch/#5957429

    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/09/24 00:20:
    souverän war zappa als er irgendwelche necks oder nerds auf die bühne bei laufender actio regelrecht bat.
    und so eine souveränität hat vielleicht nur so ein kapitaöist wie es zappa war.
    also – abgesehen von den malaisen ihrer situation. hm – ich wär eauch nicht so cool wie frank seinerzeit – was wohl damit zu tun hat, dass das brechtische nicht mehr dekorumsgemäss durchzunehmen ist.
    die schere einer trennbatrkeit korrumpiert im setting von tag zu tag mehr.
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/arbeitsjournal-mittwoch-der-23-september-2009-herbstanfang-ist-durch/#5957435

    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/09/24 00:35:
    verstehe schon mal gar nicht dass sie publizität beäugen. aja hab adornis schärfe auch mal echt aufgeilend – ergriffen – partizipiert,
    fragen sie mal einen doofen – lassen se sich mal vermeintlich selbstsuggestiv herab und da finden sie womöglich nichts als aversion oder toppem from the bottom
    naja solche kerle haben für meine begriffe noch nichzt viel kapierrtt
    ich freue mich über das funktionale einer arbeit aber über das sich zu verständigen können erfordert halt abstand.
    es ist kein wunder für mich dass leute zum heroin neigen innerhaLB EINER ALS ZERBROCHEN AUFFASSBARFEN WELT SOWIE ES MIR ÄUSSERST RÄTSELHAFT ERSCHEINT; WENN LEUTE EINE DROGENPROBLEMATIK SCHLAMPIG SZTREIFEN
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/arbeitsjournal-mittwoch-der-23-september-2009-herbstanfang-ist-durch/#5957462

    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/09/24 00:40:
    aber sie wolen halt eine reine welt herstellen auf teufel komm raus der weltverfasstheit – und so wollen sie mich jetzt in die leere laufen lassen – herbst sie sind ein trottel, sie sind mega befangen, sie reduzieren sich wohl augenblicklich auf mich – ihre momentane situation und ihr machtbestreben.
    so entsteht kein kolektiv so nicht.
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/arbeitsjournal-mittwoch-der-23-september-2009-herbstanfang-ist-durch/#5957465

    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/09/24 00:47:
    wahrscheinlcih ist so ein yp wie wirklcih mein feind insofern er wirksamkeit hätte herbst.
    aber ihr geschwafel über bedeutungshöfe oder eher noch andeutungshöfe nicht syboliken .
    ach echt – wenn soe wenigstens generell suchender wären und nicht nur nach ein paar fermaten oder haltebögen.
    naja – was solls – wer zuerst veröfentlciht frisst den wurm des frühen vogels.
    morgen ist ja auch noch ein ( metaphorisch anmutender ) tag
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/arbeitsjournal-mittwoch-der-23-september-2009-herbstanfang-ist-durch/#5957470

    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/09/24 01:10:
    nein.
    was soll ein crack ihnen denn sagen, dass man sich benimmt ?
    das man einem benimmkonzept zu frönen hätte – oh je – was haben sie denn wirklich verstanden – von ihnen erwarte ich ehct mal ne ganz persönlich formulierte bitte
    wie es sogar unter hardcores läuft – mitunter.
    ( und das mitunter lege sie mir sicherlich wiedr als schwäche aus – naja gefangener )
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/arbeitsjournal-mittwoch-der-23-september-2009-herbstanfang-ist-durch/#5957488

    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/09/24 01:16:
    ich sags nmal so herbst sie sind der letzte der mir über bernd alois zimmermann ein ausfllucht aus persönlichen macken bieten kann – und ihr schwameliges getexte
    aus einem möglichen kontext heraus eh nicht.
    sie haben nicht das feeling und sie suchen nicht danach.
    und wenn ihre alte sich von ihnen trennte so verstehe ich das im nachhinein.
    nun sie nehmen alles persönlich das ist ihr bier, insofern sie es noch mit einer relativ unselbständigen frau zu tun haben usw.
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/arbeitsjournal-mittwoch-der-23-september-2009-herbstanfang-ist-durch/#5957494

    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/09/24 01:31:
    naja wahrscheinlich sind sie ein “hoffnungsloser fall” herbst – und ich hab mich in ihre geriatrische sich gerierende selsbtvorrichtung einer scheinprotuberanz hinsichtlich nett auffassbarer blödeleien hin zu altmodischkeiten und so weiter hin geradezu ausgestellt.
    ) hedgefondwixer (
    naja sie hatten ihre chance
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/arbeitsjournal-mittwoch-der-23-september-2009-herbstanfang-ist-durch/#5957497

    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/09/24 02:23:
    herbst ich betonte es ja schon nahezu – sollten wir uns mal treffen bekommen sie von mir eine art androhung körperlicher gewalt also da können sie fuchteln wie sie wollen gell und so weiter echt sowas handelt sich mit einer schlampigkeit ein – herbst so wie sie auf ihre hexameter beharren.
    naja tschau
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/arbeitsjournal-mittwoch-der-23-september-2009-herbstanfang-ist-durch/#5957511

    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/09/24 02:32:
    nene den kerl erreicht nix mehr der hat sich einzementiert und folgt nur bnoch seinen eigenen erwarungshaltungen und der eingeklagte stolz der kündet davon – von patriarchaler demenz welche – noch – funktioniert.
    naja not my plains i guess, im shure.
    bullshit.
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/arbeitsjournal-mittwoch-der-23-september-2009-herbstanfang-ist-durch/#5957512

    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/09/24 02:34:
    vergiss das arsch, diadorim, bevor ich dich für verräterisch halte.
    man muss seine geheimnisse wahren gemäss blabla.
    noch hab ich nichts verraten.
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/arbeitsjournal-mittwoch-der-23-september-2009-herbstanfang-ist-durch/#5957513

    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/09/24 02:41:
    tschau buerger und konsoretn sie können auf verzcihten i gess,
    und sie arsch herbst – ich wünsche ihnen keine breunion mit ihrer imago – wozu.
    ich wünsche ihnen eine gnz normale fotze die ihnen ihre kunstflsokelei echt mit der nietzeschen peitsche schön auszutreiben weiss.
    naja – vorübergehend / flüchtig.
    tschau nochmal
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/arbeitsjournal-mittwoch-der-23-september-2009-herbstanfang-ist-durch/#5957514

    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/09/24 03:29:
    ich sags nochmal, wenn dieseskleine arschloch herbst mal nastalten macht oder sich zu brfleissigen sucht eine art grenzgänhgertum repräsentieren zu wollrn, dann bkomm ichecht sowas wie nne krise, diadorim.-
    also wie gewöhnt man solchen auf solchem abgestimmten onkels deren schleimigkeit ab deren an eine “erfolglosikeit sozusagen erpichte angekopppklete
    selbstbehauptungsstrategie welche durchaus dir fast schon zugehörig zu sein scheinend noch bilanzierbar wäre saner ohn – najas du bist auch nicht meine oder deine ebenbürtige und ich bin aiuch nicht dein metaindianer ( ich bin bsowas wie
    erol flynn, mehr nicht ) süssen so sugus zum wegspucken halt und dann lacht der
    arsch und lölscht nicht seien lkupus, gell
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/arbeitsjournal-mittwoch-der-23-september-2009-herbstanfang-ist-durch/#5957519

    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/09/24 03:41:
    herbst lösch den schwall du bist für mich einfach nur ne blöde sau und damit hat sich das dann in concreto da kannst du herzen und umhalsen wie du willlst su sau.
    und nochmal hier wäre meine nummer ruf mich an oder zeig mnich an herbst – es wäre ja nicht gleich löschbar gewesen und da täte sich womöglich eine gestzeslücke auf nsofern sich nicht nur ein ungeziefer beflissentlich rieb.
    also 32367oo
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/arbeitsjournal-mittwoch-der-23-september-2009-herbstanfang-ist-durch/#5957520

    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/09/24 03:53:
    nö sie hben mch überzeugt ich bin jetzt gegen E, ein angepasster sozusagen,
    ichhasse fortan gluck und fahre auf lady gaga ab.
    warum nicht insofern solche leute wie sie keine action gegen imperialismus aius einer weltverstndnishaften optik heraus betreiben und sich auf eine elfenbeintürmigkeit der kunst kapprizeren.
    tschau herbstw
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    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/arbeitsjournal-mittwoch-der-23-september-2009-herbstanfang-ist-durch/#5957521

    1. ….und immer immer weiter. [Kopiert >>>> von dort http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/castitas-3009-2009-paul-reichenbach-notiert/ .]

      werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/02 02:43:
      und jetzt frag ich mal sie was herbst –
      aus welcher oper könnte dieser song stammen ?
      faust welche stelle vielleicht ( literarisch gesehen )

      http://www.youtube.com/watch?v=CPOfn74MN0g

      ist der beat nicht sexy und die stimme aber das anliegen dieses songs nicht verwerflich – geld / frauen / drogen ?

      exzerpieren sie mir mal das drama auf 12tön bitte ohne zu sagen das wäre volkstümlichkeit im sinne mozartlicher passagen.
      Antworten – Kommentar löschen

      werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/02 03:03:
      ich frag sie lieber das noch konnte es mozart je ekelhafter darstellen ?
      also als deskriptiver musiker ?
      das sollten sie sich mal auf dere zunge zergehen lassen diese frage.
      und warum sie das eigentlich in reinkultur nicht mögen.
      ich kenne ihr wiesenbild und alles andere auch soweit – wieso sind sie ausserstande
      es zu akzeptieren dass der mensch die bestie an sich ist ?
      woher nehmen sie übergaupt ihre voberlehrerhafte rolle das noch den leuten erklären zu wollen – wer sind denn ihre leser ?
      ja sie mögen die ungeschminkte wahrheit des buttholesurfer songs nicht – sie hassen plakatives.
      und jetzt hau ich ab – sie hatten nicht mal die anstalten gemacht mich telefonisch zu erreichen und werden dieses oder jenes post von mir “kompositorisch” löschen.
      ich denke nicht dass sie was begriffen hätten o9der begreifen wollen, jetzt für mich iregndwie gnz klar sorry.
      es lebe die multipolarität und die hetrerogenität usw.
      Antworten – Kommentar löschen

      werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/02 03:26:
      irgendwie hatte ihre von mir so interpretierte suckermenatlität oder vampirismuschose so ihren teilerfolg – das wars dann auch schon – herbst also weiter spiele ich dieses für mich so schnöde wie offensichtliche spielchen icht mit.
      es sei denn sie kommen mal wie ein mann rüber und nicht wie eine autokratisch sich gerierende witzfigur – nun genug löschstoff für heiute i guess.
      Antworten – Kommentar löschen

    2. Weitere Ausfälligkeiten. [>>>> Von hier an Kommentar löschenhttp://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/bischofslinskis-bosonen-eingegeben-von-denis-diderot/#5981586 .]

      werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/09 03:50:
      ich will ja nicht kleinlich erscheinen aber jetzt hatten sie mehr als einen geschlagenen tag zeit auf die von mir an sie gerichtete frage zu antworten oder jener frage eine antwort schuldig zu bleiben –
      naja sie sind wohl auch in dem dissenskurs dermassen verhaftet dass sie wohl niemals ne ordentliche fickerei hier veranstalten können.
      ohne verlaub, por favor
      Antworten – Kommentar löschen
      http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/bischofslinskis-bosonen-eingegeben-von-denis-diderot/#5982996
      werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/09 04:00:

      na herbst watt nu ?
      der wichtigtuer ?
      oder der schwachmat oder watt ?
      oder der der zu den waffen greift wa ?
      Antworten – Kommentar löschen
      http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/bischofslinskis-bosonen-eingegeben-von-denis-diderot/#5982997
      werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/09 04:40:
      my space
      echt warum es echt noch schwachmaten gibt die herbsts be nach alltagstauglichkeit hin anwixen, ist mir echt ein rätsel,
      man sollte es eher dahingehend anwixen, dass davon vielleicht maximal 10000
      einheiten verkauft werden und dass am lieben tag seiner göttin halt schmusekurs
      deitens ir selbst gefahren würde oder dass da jemand argumentiert.
      ( wenn es das fleisch ist dann ist die argumentation zwischen den dingen )
      naja prosit crowd
      Antworten – Kommentar löschen
      http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/bischofslinskis-bosonen-eingegeben-von-denis-diderot/#5983006
      werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/09 04:53:

      104
      danke anke ranke planke – grätsch . und aus,
      Antworten – Kommentar löschen
      http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/bischofslinskis-bosonen-eingegeben-von-denis-diderot/#5983009
      werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/09 04:55:
      a few minutes later – u see
      Antworten – Kommentar löschen
      http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/bischofslinskis-bosonen-eingegeben-von-denis-diderot/#5983011
      werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/10/09 05:10:

      dreifreifrei & einerlei
      und wenn sie noch mal den drüberwegseher markieren und nur flüchtig lesen odr verstehen dann gibt es heisse ohren ( dann mach ich ermst ) – jetzt hab ich ja freiheit jenseits von anti-prästimatisierung.
      nun da ich die freiheit habe so erzähle ich mal was die herren so im laufe der zeit verschluderten während sie s/m spielchen trieben ( macht macht doof ) –
      naja anderes kapitel – ähm psychomässig

  24. Feixer @ ANH. [Verschoben nach hier von >>>> dort.]

    feixer (Gast) antwortete am 2009/09/30 04:21:
    naja arschloch jetzt wären ja die fronten klar – man wird ihre machwerkchose stante pede ignorieren ihre suckerhaltung steht doch sowieso keinem also vampirimus und so – naja herbst sie sind echt ein kleines licht ein möchtegern, talentlos was halt ws erzwingen will was es niemals haben wird sone art blixa bargeld für
    interimsbefangene – naja – mann grisu der kleine drache ( der löschmeister ) oder
    albandy halt, tja so ein armutszeugnis stellen sie sich selbst aus.
    schade dass ich kein schriftsteller bin sondern komponist sonst würde ich sdiese erbärmliche selbst show mitgezeichnet habenj und verwursten wenn ich nicht so einen vornehmen charakter hätte —

  25. Barnabas H. Knitl. Verschoben von. >>>> d o r t.

    >>>> Barnabas H. Knitl antwortete am 2009/11/13 10:14:
    Ach, Herbst,
    dann folgen Sie doch Ihren Reflexen. Und kuscheln Sie weiterhin mit jenen, die Sie und andere bespeien; mit den logorrhoetischen Hirnzwergen, deren Tun ich nicht anders als im vorangehenden Kommentar bezeichnen kann. Seien Sie Spielwiese für Kahldenker und Dreikäse-Herostraten, öffnen Sie das Lokal für diesen Boy-George-Kreis, der große Geister echte Denker denunzieren will. Rechnen Sie allerdings mit der Folge, dasz Ihnen denkende Leser abhanden kommen werden, da sie mit angelsächsischem Pragmatismus ohnehin bereits überall berieselt werden.

    “Ihr könnt nicht eures landes fäulnis heilen.
    Was sind die götter die euch nicht mehr helfen?
    Was bücher bilder die euch nicht mehr heben?
    Dankt ihm der euch vom wust befreit.”

  26. b.linki [Nach hier verschoben von >>>> d o r t.]

    b. linki (Gast) antwortete am 2009/12/14 00:28:
    herbst sie haben doch keine eine kompostion anbetreffende frage.
    sie sin ein narziss – ein von seinem spiegelbild verblendeter, welcher gerne kokettiert – aus sich einen kleinen star zu machen sucht.
    das wusste ich nicht.
    icnh hielt sie für einen etwas verblendeten, wecher aus voreiliket schlüsse ziehtiwb
    ich seh mir gras kill bill part two an und fdas hat echt6 nich viel mit dir zui tun auusere dass es grotesk iost,
    müssesn wir eriuren wass dst – endzeit,
    Antworten – Kommentar löschen
    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/heute-9/#6091143
    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/12/14 00:38:

    hey
    es geht doc um den geileren schwanz und nicht um das geilere hin hei sweetie
    und alles andere ist supersexy.
    echt.
    Antworten – Kommentar löschen
    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/heute-9/#6091151
    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/12/14 00:59:

    naja schein das war unser intermrezzo – es verufft wie orgasmen
    Antworten – Kommentar löschen
    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/heute-9/#6091167
    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2009/12/14 01:03:

    herbst
    wenn ein messie anfängt zu sortieren, dann … 🙂
    stehtr vielleicht heidi wieder auf der matte
    Antworten – Kommentar löschen
    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/heute-9/#6091173

  27. Bischofslinski wieder, voll bekifft. [Verschoben von >>>> dort.]
    werner bischofslinski (Gast) meinte am 2010/01/06 01:47:

    was ist sturm anh ?
    ist das ein wenig urm an ein stolzes ST angeheftet ( appliziert ) ?
    etwas xrösi hereinbrechen könnendendes über schmal köchelnde herde.
    das ist sturm.
    Antworten – Kommentar löschenhttp://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/anh-schoene-literatur-musz-grausam-sein-schriften-und-reden-zur-litera/#6123464
    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2010/01/06 01:59:

    imgrunde desavouieren sie uns kleine kiffer.
    nun sie als zigarilloraucher und whiskeyadept mögen ja in ihrer manifesten erfolglosigkeit gift produzieren können aber irgendwann und irgendwo hört doch die spritzfröhlichkeit auf nicht.
    aber sie wolln ja über ihre dämlichen provokatioen aufgeklärt sein nach dem motto
    hier schreit das blag nähre es.
    komische form von psychologie.
    Antworten – Kommentar löschen
    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/anh-schoene-literatur-musz-grausam-sein-schriften-und-reden-zur-litera/#6123468
    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2010/01/06 02:09:

    meinen sie wirklich
    obwohl ich sie als laus einstufe, dass vich mich dabei besser fühlte ?
    so aus prinzip .- vertschaffen sie knotscher das bessere gras oder den besseren lsdtrip und schon sind sie aufgewertet.
    ( heutzutage heisst das zb mdma )
    warum ausbrechen ?
    ausbrechen ist fiktion alter.
    ausbrechen ist nasa – der kollaps ANBETRACHETET der verantwortung.
    moralisch wahrscheinlich.
    Antworten – Kommentar löschen
    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/anh-schoene-literatur-musz-grausam-sein-schriften-und-reden-zur-litera/#6123474

  28. ole…ole… (Verschoben von >>>> d o r t hierher.)

    ole—ole (Gast) antwortete am 2010/01/28 05:58:
    ich
    würde herbst einfach einen tritt in den arsch geben und sagen das ist ne quintole.
    Antworten – Kommentar löschen
    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-ungeheuer-muse-7-orpheus-eurydike-die-zweite-probe-mittwoch-der-27/#6160326
    werner bischofslinski (Gast) antwortete am 2010/01/28 06:13:

    mann ihr kleinn wichser vergesst es doch
    Antworten – Kommentar löschen
    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/das-ungeheuer-muse-7-orpheus-eurydike-die-zweite-probe-mittwoch-der-27/#6160329

    1. ener verzei wir werden sie feretigmachen wie einen waidwunden schuh – einer
      offembarun gleich
      vorgetrageen einem unschuldigen jungen
      noch nie vorgetragener verzeihugutesngg gleeich wie ein gutes stück rind
      von daherkam.

    2. es ist ja kein wunder dass sich leute so aggressiv äussern bei der verfahrenstechnik die sie hier abliefern
      herr herbst – also für mich ist das die reine willkür, mit verlaub.
      wie es ihnen gefällt verschieben sie oder löschen sang und klanglos – sie zerstören damit zusammenhänge.
      eine art erstellung privater ordnung, sie haben doch gar kein interesse an kunst –
      sie haben interesse an penibilität ( und nicht virilität ) oder kleinkleinfuchserei.
      so zerrissen zwischen kleinlichkeit und grossen fantasien möchte ich nicht sein.
      vielleicht sollten sie sich mal für eines von beidem entscheiden, dann weiss man wo man bei ihnen dran ist.
      wenn nicht so darf man ihnen halt sone art von koketterie unterstellen – vermutlich gegenüber der damenschaft – welcher typ sowas mitmacht, weiss ich nicht.
      vermutlich typen, die genauso schief gestrickt sind.
      vermutlich gehört da ihr grosser sparringspartner ifone auch noch dazu.
      heisse luft.

    3. sehn sie das ist ihre dschungel, die sie momentan beäugen und bezupfen wie ein kleingärnter.
      an wildwuchs – also üppiger flora und fauna – ist da doch allenfalls für eine nachwelt was mitzunehmen, allenfalls.
      das soll ein auch theoretisierendes romanprojekt sein, das von anonymen mitschreibern / kommentatoren mitgestaltet ist – womöglich noch lebensnah sprich diskursiv ?
      alleine schon dass ifone eine so schlampig vorgefertigte eigene spalte bekommt ist halbherzig – so sehr ich ihre genervtheit verstehe – manchmal ist ein hartnäckiger widersprecher fruchtbarer als ein süffisanter speichellecker, oder etwa nicht ?
      also mich jedenfalls irritieren ihre löschereien hin zur löschitis – sie erzürnen mich nicht wieso auch – ein völlig offenes konzept allerdings behagte mir mehr als erfahrungen mit der begrenztheit ihres horizontes zu machen – so eloquent-elegant diese sich auch immer gerieren mag.

  29. …und der zusammenfügende klaus. [Von >>>> dort.]

    zusammenfügender (Gast) antwortete am 2010/02/16 13:55:
    ausserdem ließe sich hier auch eine bereitschaftlichkeit des herrn herbst
    erkunden seine position als (plastik-)priester unter betrachtung seiner ja noch
    vorzuweisenden gemeinde oder kirche zu exemplifizieren, die eine solche andere wäre, als eine in der not herbeigezogene, die etwas so groß wäre,
    dass sie sich ihm zu Füßen in einer telefonzelle versammeln könnte…um seinen priesterlichen verkündigungen in die ohren hinein zu verlauschen. 
    Antworten – Kommentar löschen
    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/pop-ist/#6191916

    klaus (Gast) antwortete am 2010/02/16 14:16:
    @gelangweilter
    zweifler, skeptiker, zögerer und kunktatoren gab es leider schon immer neben dem
    universalen, dem sich allmählich erleuchtenden weltganzen.
    ich möchte damit aber nicht gesagt haben, dass jenen eine reinigende kraft zukäme
    aber auch nicht dass jene besonders viel zu stauen vermögen.
    sie führen ja eine nischenexistenz welche sich aus ihrer kritischen haltung heraus
    resultiert.
    nicht jedes schäfchen findet seinen weg zur herde – man halte jenen aber stets eine
    türe offen. 
    Antworten – Kommentar löschen
    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/pop-ist/#6191945

  30. Sie Inzestarsch [Verschoben von >>>> dort.]

    Klaus (Gast) meinte am 2010/02/16 16:50:
    Wer keinen Geschmack an der Zukunft hat, ist schon in der Gegenwart tot!
    Das ist Ihr Problem. Dieses geradezu reaktionäre Vergangenheitsverhaftete, diese strenge Fixiertheit am abgesicherten Kanon, jeden Abweichler kompromißlos bekämpfend, dieses Unbehagen vor pulsierender Leichtigkeit, dieser aufsteigende Ekel vor dem (eigenen) zukunftslosen Alter! Dem “Frollein”, dem “Mädel” werden Sie nicht mehr nahe kommen können, schreibend nicht und auch nicht schnaubend. Ihnen bleiben die einsamen Damen, denen Sie sich aufplusternd und seltsam versteift von twitter bis twoday “hochschreiben” und “andienen”. Sie wirken in Ihrer marktscheierischen Aufgeregtheit wie ein grundlos Eifersüchtiger, der den rastlosen “Betrieb” anfleht, um dann zu entdecken, daß dieser sein Herz längst an eine verloren hat, die – den Reigen der Mißverständnisse fortsetzt – Ihre Tochter, Ihr “Mädl” sein könnte.

    1. Herbst, du bist wirklich ein Arsch. Ich habe das unter einem anderen Namen geschrieben, ich habe das als Betty B. geschrieben. Was fällt dir ein, mich zu fälschen? Ich mach dich zu Brei!

    2. „Klaus” als Transvestit. [Verschoben von >>>> dort.]

      (Oder als Transexueller? jedenfalls unter Mißbrauch eines fremden weiblichen Pseudonyms:)

      Jutta G. (Gast) antwortete am 2010/02/17 21:38:
      Nun doch noch ein Wort zu Herbstmann!
      (…) Als ob er uns beweisen müßte, im Plagiatieren noch besser zu sein als Frau Hegemann. Obwohl er doch nur bewies, keinen Geschmack mehr an der Zukunft zu haben. Wir aber, Sie und ich, wir kreischende Mauersegler, wir Insassen der Moderne, haben kein Land mehr unter den Füßen, wir sind eingeschifft und treiben durch die Meer(e) der Zeit. 

    3. …und abermals „Klaus”, abermals als „Frau”: und zwar am 2010/02/17 20:49:
      Wer keinen Geschmack an der Zukunft hat, ist schon in der Gegenwart tot!
      Das ist Ihr Problem. Dieses geradezu reaktionäre Vergangenheitsverhaftete, diese strenge Fixiertheit am abgesicherten Kanon, jeden Abweichler kompromißlos bekämpfend, dieses Unbehagen vor pulsierender Leichtigkeit, dieser aufsteigende Ekel vor dem (eigenen) zukunftslosen Alter! Dem “Frollein”, dem “Mädel” werden Sie nicht mehr nahe kommen können, schreibend nicht und auch nicht schnaubend. Ihnen bleiben die einsamen Damen, denen Sie sich aufplusternd und seltsam versteift von twitter bis twoday “hochschreiben” und “andienen”. Sie wirken in Ihrer marktscheierischen Aufgeregtheit wie ein grundlos Eifersüchtiger, der den rastlosen “Betrieb” anfleht, um dann zu entdecken, daß dieser sein Herz längst an eine verloren hat, die – den Reigen der Mißverständnisse fortsetzt – Ihre Tochter, Ihr “Mädl” sein könnte. 

      Dazu dann, den Typen leider ernstnehmend, >>>> Bruno Lampe:

      Bruno Lampe antwortete am 2010/02/17 21:14:
      Schablonen
      “Das sind Ihre Kategorien, an die Sie nicht glauben wollen. Meine schließen Vergangenheitsverhaftetes jedenfalls nicht aus, orientieren sich sanft am abgesicherten Kanon…” – kommentierten Sie gestern zu meinem TB-Eintrag: http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/heute-und-gestern-25/#comments 

      Herr Lampe, der Mann ist krank, man muß ihn bedauern. Einfach nicht mehr reagieren, bitte. Ich werd ihn benutzen, hier und in einem Text. Ansonsten ist er halt – Idiot.

    4. hören sie auf mit solchen spielereien herbst – das ist schlecht fürs karma glauben sies mir.
      löschen sie von mir aus oder verschieben sie aber falsifizieren ist verboten.
      ganz klar – ein für alle mal.
      capito ?
      wenn sie so etwas auch noch in anderen bereichen machen, dann verwundert es mich nicht, wenn sie von einer art pech verfolgt wären.
      das selbe sage ich auch den leuten die die nicks anderer benutzten, wie halt im aktuellen fall den nick klaus.
      er war nicht als klau’s aufzufassen gewesen.

    5. ich sag noch was als ich gestern den nick klaus anfänglich im sinne eines sich parasitär gerierenden pop-priesters einführen wollte und dann bei ihnen damit gelöscht werdend abblitzte, gut jeder hat so seinen humor, zugegeben, wurde es mir irgendwie egal und ich verwendete den nick entfremdet weiter …
      für mich ist das ein spiel abgetrennt von ihrer gesamten existenz – also da schwingt nichts an groll oder feindseligkeit ihnen als person gegenüber – ihnen gegenüber habe ich emozional ein ziemlich neutrales verhältnis – also weder sympathiegetragen noch von antipathie beherrscht und ich reagiere hier eh nur auf einzelne gedankengänge ihrerseits – dann allerdings kritisch und : ich will oft keine verbissene diskussion mitgestalten, deshalb logge ich auch am liebsten hier und nicht bei reinen diskussionsblogs ohne breiten handlungsspielraum.
      wenn sie meine beiträge allerdings literarisch verbasteln wollen so stört mich das nicht.
      des weiteren halte ich sie nicht für einen menschen welcher auf so etwas angewiesen wäre, allenfalls für jemanden, der mit material spielt.
      wenn das allerdings jetzt auch noch über den antiherbst läuft und schon aktive
      literarische gestaltung ist so vergessen sie den diesem hier vorauslaugenden kommentar.

  31. ….und Cèladon. [Verschoben von >>>> dort.]

    Cèladon (Gast) antwortete am 2010/02/20 10:44:
    Des Bäckers Blume
    Für ein solches Büchnerisches Eingeständnis brauchte es Mut, der Ihnen fehlt. Ihre Spiele finden ja nicht zwischen den Laken ferner Ehebetten statt, sondern nur in Ihrer zuweilen blühenden Phantasie. Goetz jedenfalls hat in seiner inquisitorischen Hartnäckigkeit, die trockenen eisigen Wellen gleich durch sein Werk schwappt, perfektionistischere Züge als Ihr – verzeihen Sie – Gestammel, zumal der Verdacht naheliegt und in der Szene offen diskutiert wird, daß Sie selbst als Gast maschinengleich die Absurditäten vorantreiben, die Sie dann wortreich beklagen. Sie jedenfalls, sie steht in der Vase. Und des Bäckers Frau sorgt dafür, daß sie nicht vertrocknet. Sie jedoch, in der literarischen Besenkammer sitzend, zählen Blütenblätter und posaunen mit jedem Blatt den Namen eines Großen in die Welt. 

    [Zum “Gast” wiederum siehe >>>> dort. Es ist nur logisch, was versucht wird.]

    1. wie spießig, cèladon! “zwischen den laken” und dann noch “ferne ehebetten”. was hast du für ein sexleben? und glaubst du, herr herbst hat den grimmelshausen für nichts bekommen und ist für nichts poetikdozent in heidelberg geworden? dass er ausserdem ziemlich gut aussieht kannst du jedenfalls nicht bestreiten. und bücher sind auch von ihm erschienen, sogar viele. das, was du über ihn schreibst, ist wahrscheinlich einfach nur neidisch.
      – @anh: soll man hier eigentlich kommentieren oder ist das im antiherbst alles, was für sich selbst sprechen soll?

    2. Kybernetische Scharade Den eigenen Kommentar kommentieren, die eigene Schönheit anpreisen, nach der eigenen Telefon-Nr. fragen, die eigene Hose öffnen. Möwen fliegen bekanntlich nur auf Ansichtskarten auf.

    3. ich wurde nicht kopiert. legale stilblüten. wissen sie, ich halte das da wie zimbabwe, und legalisiere das falschgeld, weil ich nicht genug eigenes hab, gechweige denn genug geld, es zu drucken.

    4. Dann versuchen Sie wenigstens einen “guten” schlechten Goetz zu schreiben – also Blüten herzustellen, vor denen ein Polizeikommissar wenigstens Achtung empfindet.
      und nicht einen schlechten guten Goetz, der bei Falschgeldermittlern nur ein Lächeln hervorruft.

    5. Themenbeiläufig zwar, dafür nicht weniger existent:
      Frau diadorim, Sie dieser Tage zu lesen,
      fällt hiesig unter köstliches Vergnügen.
      In diesem Sinne herzlichen Dank für das Ihre.
      🙂

    6. versuche ich ja. failed again. dank an sun-ray!
      es sind noch wenige seite, dann ruht das wieder hundert jahr, solus2. glauben sie wirklich, man erhöht seinen eigenen wert mit solchem distanzgebahren? respekt. im zoo geboren, bleibt der zoo die welt, nicht wahr.

    7. Sagen Sie mal diadorim, schnitt Herbst nicht gerade die munteren, flirrenden, schnippischen & blinzelnden Passagen heraus ( welche mich explizit dazu animierten, mich an jener Vorgängigkeit zu beteiligen ), zerstörte damit beflissentlich Sinnzusammenhänge und machte aus einer für mich echt geilen und theatralischen Performance ( einer bis auf ein paar grammatikalische Unsauberkeiten wirklich seltenen “runden Sache” ) eine säuerliche Leseprozedur, ein holpriges Konstrukt 0815artiger Beliebigkeit, angepasst an eine Art “Pseudo-Seriosität” womöglich, fern von Leben, Alltag und Strasse?
      So divergieren die Geschmäcker – nicht ? – ja das finde ich schade, zumal hier echte cracks am Werke waren – ich hätte mir das kopieren sollen – also Herbst sollte da mal an seiner Rezeptionsbehäbigkeit oder – gewohnheit basteln – sein Schaden müsste dies nicht ( unbedingt ) sein, zumal ich davon ausgehe, dass er so diese cracks noch nicht endgültig aus seinem Territorium damit vertrieb.
      wenn Dergestaltiges desweiteren noch ohne eine Parodierung von Herbst laufen könnte, so wäre was zumindest mal in der Realität angekommen und dümpelte nicht am Zeitgeist längst verflossener – und gewiss unwiderbringlicher – Dekaden.

    8. @ anh nein.

      dabei wäre das witzig, wenn ich die anderen kommentare jetzt lese – man hält mich für sie. trotzdem: nein. ich möchte ihren harem nicht vergrössern.

    9. An der Stelle kann ich nun doch nicht widerstehen,
      schmunzelnd noch bisschen eigenen Senf dazuzukleckern.
      Alldieweil ich den Prozess durchaus ähnlich sehe,
      wie der uneingeladene Herr Oberzorg.
      Nur eben nicht ganz so verbissen fixiert.
      Liegt’s vielleicht daran, dass ich letzte Nacht schon wusste,
      was mit besagter Performance geschehen wird
      und mir darum jenes Fensterchen offen hielt?
      Frühstücksamüsement hat schließlich auch was.

      Als ich dann akkurat protokollierte Löwinnenreaktion
      im Arbeitsjournal las, war erster Spontangedanke:
      Ach herrje, nu wird’s wieder schlicht und gewichtig.
      Solch bewertende Gedanken gestatte ich mir ungern,
      also war besänftigender nächster:
      Sie wird wohl sehr müde gewesen sein –
      wie sonst wäre solch peinliche Merkbefreitheit erklärlich?
      Bleibt allerdings immer noch herbstlicher Rechtfertigungsdrang,
      der den Spontangedanken mindestens gleichberechtigt
      wieder neben sanftes Wohlwollen stellt.
      Woraus sich für mich dritter Gedanke, bzw. Frage ergibt:
      Worum geht es denn eigentlich in diesem ganzen Diskurs?
      Also unterschwellig essentiell?
      Für mich der mit Abstand interessanteste Aspekt.
      Den ich jetzt einfach ins Handtäschchen packe,
      um ihn privat – so er sich bei näherer Betrachtung
      nicht nur als Oberflächenamüsement erweist –
      in entspanntem Ambiente eingehender zu ergründen.
      Ich wünsche allen anderen Anwesenden
      ebenfalls angeregt unterhaltsamen Nachmittag.

    10. @Sun-ray. Madame’chen, ich erinner mich sehr wohl, wie Sie Ihren, >>> Ihr Eigenzitat, “sehr weiblichen Arsch” sehr in meine Nähe plazierten, als Sie sich mit mir in der Bar verabredet hatten und ich ja wirklich dahinkam. Allerdings der Profi kam auch und sagte dann kopfschüttelnd, als Sie gegangen waren: “Meine Güte, die war aber heiß auf dich. Die hat ja richtig gezittert.”
      Nun kann ich, weil ich solche Erfahrungen auch schon gemacht hab, verstehen, daß Sie meine Zurückhaltung frustriert hat; aber es wirft doch ein ulkiges, nicht unbedingt souveränes Licht, wenn Sie von meinem herbstlichen Rechtfertigungsdrang sprechen. Ich meine, Sie hatten ja recht: ich spürte keinen Drang. Und erfahre jetzt, abgesehen von den körperlichen Grundkonditionen (s e h r weiblich, in der Tat), die mich nicht lockten, weshalb es selbst Ihr Geist nicht schaffte.

    11. Entdeckerglück Sie also mit ihm, worauf sie sich fragte, mit wem sie, wenn sie es darauf anlegte, diesen Gedanken aber wieder wortreich verwarf, während er sie nach ihrer Telefon-Nr. fragte, die sie nicht herausrücken wollte, allerdings in der irrigen Annahme, es sei aktuell kein Platz mehr vorhanden, was sie, hätte sie gelesen, mit wem sie die Nacht verbrachte, besser wissen müßte und sie uns ein angeregt unterhaltsamen Nachmittag wünschte, worauf er sich zum Nachmittagsschlaf niederlegte.

    12. also Herbst dafür ( für ihr letztes post an sun-ray ) müsste man Ihnen schon wieder ganz realiter ein Härchen krümmen wollen, über was sie allerdings aber wohl nur in ihren Nasenlöchern oder in ihren Ohrmuscheln verfügen, Herr Herbst
      ( nein Leute, bitte nicht auf vollzieherisch-werden-wollende Gedanken bezüglich jenem Gedankengange verfallen )
      Ohne Kommentar, nur einfach so, und schon sei alles wieder rein – unter reinen &
      ungetrübten Himmeln.
      Dass so etwas auch nur einer Dame ( naja ausser den devoten hier ) gefallen möge,
      DAS – im Umkehrschluss ( und dann in completo ), sei verstehbar, – mitnichten aber teilungswürdig und schon gar nicht – von würdiger Lebensart.

    13. Oberzorg Bedenken sie das “Kopfschütteln” vom Profi in dem herbstschen Kommentar – ja – da kann man nur mit dem Kopf schütteln, wenn jemand auf jemand wie Herbst heiss ist, seh ich ganz genau so – schlampig formuliert halt von Herbst.

    14. Ich empfinde es grundsätzlich
      als sehr unangenehm,
      wenn sich Menschen,
      die ich auf ihre Weise durchaus schätze,
      mindestens aber respektiere,
      dergestalt danebenbenehmen,
      dass sie dabei
      irreversibel ihr Gesicht verlieren.

      Nur mal der Vollständigkeit halber:
      Mein Arsch geht Sie so wenig an,
      wie mich Ihre Körperkürze interessiert.
      Ich ging davon aus,
      wir seien uns in dieser Hinsicht einig.
      Dass Sie seinerzeit für nötig hielten,
      sich Verstärkung mitzubringen,
      berührte mich schon sehr seltsam.
      Immerhin stand nichts zwischen uns,
      das derlei nahegelegt hätte.
      Wenn ich jemanden treffe,
      dann aus reiner Neugier.
      Zu der ich immer und überall
      auf eigenen Beinen stehe.
      Aber sei’s drum –
      jeder backt halt Seines, so gut er kann.
      Ansonsten saßen wir uns lediglich gegenüber.

      Eines vielleicht noch:
      Mich begleitet seit frühester Kindheit
      ein Essentieller Tremor.
      Googeln Sie es einfach.
      Ich lebe sehr versöhnlich mit diesem Phänomen,
      hat es mich doch viel über Mitmenschen gelehrt.
      Unter anderem dieses:
      Es gibt gewisse Türsteher-Charaktere,
      die so in sich und ihrer Rolle gefangen sind,
      dass sie nur eine Reaktion kennen:
      So sehr geh ich dir also unter die Haut, Kleines.
      Sie können sich nicht vorstellen,
      wieviele stumpfe Plattnasen
      sich angesichts meines Bebens
      schon so oder sehr ähnlich stumpf outeten.
      Ich denke dabei nur noch:
      ‘Ach herrje, schon wieder so einer …’
      Schönen Gruß an Ihren Profi-Amateur –
      wenn ich heiß auf jemanden bin,
      legt sich besagtes Zittern von ganz allein.

      Uiii, welch gigantisch plumper Fauxpas!
      Man könnt auch sagen:
      Sowas von fettem Eigentor vor aller Augen.
      Entschuldigen Sie, dass ich grade lache.
      Vielleicht sollten Sie sich doch besser
      eine Gleitsicht-Brille zulegen.
      Könnte helfen, Gesicht zu bewahren.
      😉

    15. Au weia, sunray Wenn das gerade wahr war, dann ist es ein ungeheurliches Stück Literatur gewesen.
      Großes Kompliment. Und wenn Sie es sich nur ausgedacht hätten – es gehört zum besten, was ich jemals in die Dschungel gelesen habe.

    16. Bravo, Sun-ray! Denen haben Sie`s eben gegeben! Über diese männliche EinbildungsVerblendungsWirklichkeit habe ich gestern lauthals abgelacht, als es darum ging, als ANH fantasierte, dass sich eine Hautarzt-Praktikantin nach ihm “verzehre”. Die hat wohl nur ihr ironisches Lachen über so viel verblendeten MännlichkeitsWahn unterdrückt.

    17. Natürlich ist es wahr.
      Ich hatte es noch nie nötig, zu lügen.
      Aus dem einfachen Grund,
      weil man solche Motorik
      nicht verleugnen kann.
      Die lehrt Stehen.
      Dieses ganze Kokettieren mit Schwäche –
      nur die haben es nötig,
      die sich die eigene
      nie bewusst zu machen wagten.
      Sie verkörpern
      ausgehendes mechanistisches Zeitalter.
      Eben darum amüsieren
      mich die Dschungel so anhaltend –
      ich hab erklärte Schwäche für >>> altes Eisen.

    18. Eines noch, Herr Herbst,
      denn es erscheint mir wesentlich.
      Vor jenem Treffen schrieb ich Ihnen,
      dass ich es für möglich hielte,
      Sie und ich hätten einander etwas zu geben.
      Dazu stehe ich nach wie vor.
      Jedoch war und ist es nicht an mir,
      Sie darüber aufzuklären,
      was genau ich damit meine.
      Wissen Sie, ich bin nur kleine Lehrerin.
      Allerdings verdammt gute.
      Und als solche weiß ich eines gewiss:
      Wenn mir jemand anbietet,
      meinen Horizont zu erweitern,
      spitze ich erstmal vorbehaltlos die Ohren.
      Gleiches erwarte ich deshalb
      von begabten Mitmenschen.
      So sich diese dann doch nur
      als selbstgefällige Längst-Alleswisser bezeugen,
      betrachte ich sie nur noch
      als rudimentäre Herausforderung.
      Die haben selbstverständlich
      auch ihre Daseinsberechtigung,
      doch um solche geht es nun mal nicht,
      wenn man an weiterem Horizont interessiert ist.

      Sie sind nie auf den Dreh gekommen,
      ich könnte anders als in Ihnen gewohnter Weise
      an Ihnen interessiert sein.
      Obschon ich Ihnen recht viele
      entsprechende Spuren hinterließ.
      Das ist Ihr gutes Recht,
      an dem ich niemals kratzen würde.
      Sehe ich doch recht genau,
      wie Sie sich von vererbter Drangsal
      in Konterrevolution zwingen lassen.
      Aber verstehen Sie bitte,
      dass meinereine über Abwehrmechanismen
      als zu inkarnierender Gegenkultur
      schon ein Weilchen hinaus ist.
      Ob Sie es sich vorstellen können oder nicht –
      auch dieses Stadium gibt es.

      Ja, schon klar, Sie werden lauthals
      dagegen protestieren –
      trotzdem komme ich nicht umhin,
      Ihnen zu sagen:
      Sie sind ein schlechter Schüler.
      Nicht, weil Sie nicht fähig wären,
      sondern weil Sie für sich beschlossen,
      keiner mehr zu sein.
      Sie haben ein Autoritätsproblem,
      das Ihrem Wachstum Weg verstellt.
      Ist lediglich eine Feststellung.
      Denn selbstverständlich dürfen Sie es haben.

      Unnu wende ich mich mit Verlaub
      wieder Themen zu, die mich mehr faszinieren,
      als postnationalsozialistische Dissoziationen es vermögen.

    19. mittlerweile finde ich es geradezu toll, dass Herbst aus seinem Wahn seiner POP-Auffassung nicht herauskommt – und dass ihm dieses klebrig-zähe Konservative – dem er ja stets
      beflissentlich – geradezu sklavisch(st) sich anbiedert bzw. andient – – zum Leim wird ihn an seine transzendieren-wollende Antiquiertheit zu – b i n d e n.
      Warum ?
      Wie sun-ray es gerade fallen liess : er stellt keine Fragen, er ist die Antwortmaschine schlechthin.
      Und @ diadorim – sebst zwei Antwortmaschinen ergeben noch nicht die perfekte Antwortmaschinen, so eingearbeitet sie auch sein mögen.

    20. @viele und sowieso alle Zorgs. Wenn Sie das weiterhin h i e r austragen, bin ich’s sehr zufrieden und danke Ihnen schön. Es füllt meine Antirubrik, die ich mir mit Ihnen als Narrenschar halte, es erhöht meine Ticker bei der VG Wort und also die Asschüttungssumme (Sie wissen doch: Vespasian non olet), und Google ist ohnedies mit mir zusammen dankbar. Also nur zu!

    21. da haben wir dann die nächste Antwort nun Herr Herbst, lassen sie sich nicht von den Zorgs und den ifones und den
      Bischofslinskys blenden, schauen sie auf ihre Verkaufszahlen, wenn sie herausbekommen wollen, wie aktuell ihr stilistischer Umgang mit der Welt ist und wie aktuell ihre Gedankengänge sind, wenn es sie schon nicht interessiert, was aktuell in ihrer Umgebung passiert, aber wie schon eben angedeutet, sollte sich das Sprichwort “Hochmut kommt vor dem Fall” in ihrem Fall noch erweitern lassen :
      “Selbst nach einem Fall aus hochmütiger Höhe muss das nichts an Hochmütigkeit
      geändert haben”.

    22. [Verschoben von >>>> dort.]

      z0rg 5 (Gast) antwortete am 2010/02/20 17:06:
      solus
      sowie unsere diadorim als stubentiger losspringend schliesslich im backofen landete ( glücklicherweise einem welcher nicht mehr in “betrieb” ist ) so erinnere
      ich mich vage an eine femme100tetes, welche mit dem donnernden Getöse eines
      Tornadokampfgeschwaders in der ferne in der nähe dann als einmotorige sportmaschine brav und devot eintrudelte, und welche aufgrund ihrer betagtheit letztlich nur zum sprühen für pestiziden und insektiziden auf stillgelegte bereiche
      hier im dschungel noch verwendung finden durfte. 
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      Mittelzorg (Zürg) (Gast) antwortete am 2010/02/20 17:15:
      auf die Idee,
      dass Herbst sich Diadorim “hält” – damit wenigstens halbwegs frischere Sprachluft im Dschungel weht, aber immernoch genügend eingedämpft, so dass der Dschungel als Ganzes nicht von einer großen Diadorim – Fangemeinde übernommen werden kann, weil dazu müsste auch Diadorims Beiträge etwas öfter aufmischenden Charakter haben – auf die Idee kommt Diadorim nicht. Sie hält es für großfreundliche Toleranz. 
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      Solus (Gast) antwortete am 2010/02/20 17:23:
      @zOrg 5
      stimmt, femmes100tetes sprachzementmischlaster hat auch an Klasse verloren. Kann aber auch sein, es war ein fake. So etwas durchzuhalten stell ich mir anstrengend vor. 
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      zorg 5 (Gast) antwortete am 2010/02/20 17:48:
      … ganz klar, vorgefertigte – meist tolpatschig anmutende meinungsschau, einseitig
      herausposaunt ohne eine echt chance auf kommentatorenthreads: “kommentarbäume” – dann würde herbst allerdings früher oder später vielleicht doch mal aufwachen und vielleicht sogar noch feststellen, wie kauzig seine ansichten oft sind.
      aber wieso einen solchen macho-helden eigentlich stabilisieren, – wenn es sein muss und 4 fettpötte die gelegenheit zum eintauchen bieten auf dem weg dann springt er halt rein wie ne spinne es tun würde, könnte sie springen.
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    23. Woher wollen Sie, Gastleserin, das denn wissen?
      Mir gefallen wohl geformte, weil durchtrainierte Sportbacken auch besser wie dürre Flachhintern in Trompetenhosen von Technofreaks. Wenn ich mir das Badefoto von Herrn Herbst betrachte – mmmmhmmmm – dann meine ICH, dass der Blick der Praktikantin auf alle Fälle gierig und nicht ironisch war. Sooo viel Phantasie lässt das Seitenfoto doch schon zu.

  32. Weiterhin Verschobenes. [Und >>>> dort gelöscht.]

    Ultrazorg (Gast) antwortete am 2010/02/20 18:08:
    Herbst?
    Ich bin ein großer Nietzsche-Fan und Kenner, und schon, wie Sie diese Rubrik dort oben übertitelt haben, zeigt, dass Sie allein dieses Zitat nicht im Ansatz verstanden haben. Also was wollen Sie mit Neuer Fröhlicher Wissenschaft? Wo sind Sie fröhlich und welche Wissenschaft? Und wo “neu”?
    Und dann hören Sie sich mal Nietzsches Sprachmelodik an und vergleichen Sie das mal mit ihrer geleasten und hulprigen Prosa, die ihre Stil-Leasingraten abwechselnd an Ludwig Ganghofer oder Günther Wallraff abstottert. Sie dürfen nicht vergessen, das Nietzsche zu seiner Zeit modern geschrieben hat, zeitgemäß, Seine Sprach war zu seiner Zeit ein Sprach-Lamborghini. Also da müssen Sie schon ein bisschen noch drauflegen, wenn Sie jemanden erschrecken wollen.
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    zorg 5 (Gast) antwortete am 2010/02/20 18:13:
    herbst – und schon wieder produzieren sie heuschrecken indem sie einen textstrang in zwei bereiche splitten, gut wenn sie selbst gerne herumspringen wie ne heuschrecke – so doppelhelixartig vielleicht noch – dann machen sie halt weiter so.
    teile der linken als rechte hinstellen – kennt man schon aus den zeiten als die grünen in den bundestag einzogen – lieblingsthema von franz josef strauss damals.
    für den arbeiten sie ja auch, so wie ich das sehe.
    sie sagen dann vielleicht noch : “schaut her mädels das sind die wahren
    frauenunterdrücker”, weil “die schleimen ja nicht irgendeiner göttin hinterher” oder “in deren gegenwart bleibt eine frau in ihrer persönlichen entwicklung stehen, weil solche gehen ja nicht voran, sie bemächtigensich nicht des weges, sondern sie treiben nur faul an im kritisieren”
    wenn es bloss so einfach wäre.

    1. Zu meinem Schwanz. Die Zorgs. Die ihn zu kennen scheinen. [Ebenfalls >>>> von dort verschoben und dort gelöscht.]

      Suprazorg (Gast) antwortete am 2010/02/20 19:01:
      im übrigen
      hat eine literarisch interessierte Leserschaft aber jederzeit das Recht, den produzierenden Teil in die Qualität hinein zu prügeln, die den Namen Avantgarde verdient. Ein Land, auch unser Land, bedarf einer literarischen Avantgarde. Aber eine solche muss erzieherisch und auch administrativ an ihre Pflichten erinnert werden, insbesondere dann, wenn Sie glaubt, es sei damit getan, irgendwelche lahmarschigen Flughafenlarmoyanzen ins Web zu sudeln, oder wenn Sie glaubt, Avantgarde sei genügend erzeugt, wenn Substantive kleingeschrieben werden, oder wenn sie es sich genügsam sein lässt, die 3000ste Variation auf Hänsel und Gretel abzusondern. Das ist alles keine Avantgarde. Nein, hier muss, wenn nötig auch schmerzhaft erziehrisch eingegriffen werden, um aus unterbeschäftigten Bademeistern oder melancholischen Blumenverkäuferinnen etwas herauszuholen, das den Namen literarische Avantgarde verdient. Deshalb, liebe Terese, besteht noch eine gewisse Hoffnung. 
      Antworten – Kommentar löschen

      zorg5 (Gast) antwortete am 2010/02/20 19:07:
      @18.13 pp
      bei diesen schönen frauen und ihrem schönen schwanz herr herbst : herr herbst die gesellschaft hat sie zu dem gemacht was sie hier ( & sich so ) vorstellen.
      nun condor hat irgendwann letzten jahres sich die mühe gemacht, ihnen lang und breit vermitteln zu wollen, wo es bei ihnen hapert :
      in meinen worten : sie berufen sich allzu bequem auf ihre konditioniertheiten und sind sogesehen alles anere als avantgardefähig ( insofern es überhaupt so etwas wie avantgarde geben sollte )
      was ich hier lese sind behauptungsstrategien mit tendenz zum rückschreiten hin zu “aristokratischem”.
      schade, dass sie nicht längst beim behäbigen aristokratischen promenieren und präsentieren ankamen, dann wären sie – eingemottet – wenigstens ganz deutlich jenseits eines vielleicht noch möglichen geilen hypes ( ich erkenne derzeit eigentlich keinen ) 
      Antworten – Kommentar löschen

      (Meines armen Schwanzes wegen bekommt man den Eindruck, die „Herren” entsprängen >>>> Sun Rays entglitschten Träumen.]

    2. es ist halt ein wenig mühsam hier in den antiherbst gleich zu posten – solus ihr kurzmanifest steht hier – und so wie ich es sehe wird das heute noch zum festle des herbstle.
      naja herbst, ich bin keiner der das dramatische oder tragödische des interaktiven hier soweit es mir bekannt ist irgendwie ausschlachten zu wollen.
      sie haben das konzept des verwendens mehrerer abatare aufgrund ihrer anscheinend schwach paranoid sich darstellenden persönlichkeit noch nicht verstanden.
      da sie desweiteren auch keine fragen mehr haben – ihre fragen wohl durch träume und fantasien erstzten wäre vorerst wohl alles gesagt.
      mal sehen, was für sätze sie demnächst wieder re-produzieren müssen um möglichst langsam zu einer art katharsis VORDRINGEN zu dürfen.
      da schreitet man dann närrisch halt dazu.

  33. @achtung zorg Herbst, wenn Sie was erotisches versuchen, dann klingt das immer so wie die Lautsprecherdurchsage auf Englisch aber im sächsischen Dialekt auf dem Leipziger Hauptbahnhof.

  34. ihr wollt halt echt keine eier haben – jaja – und wenn zwei von euch einst einer meinung wären so käme das einem verrat an der individualität gleich , gerierte sich als ideologie.
    wieso sie dann aber AUCH NOCH EINEN SATZ SCHREIBEN KÖNNEN, der sich auf realität bezieht, ja das ist mir ugs. ausgedrückt wie soeben etwas suspekt eigentlich eher schleierhaft.
    sie nbemerken ja nicht mal meine konzilianz welche sich daraus ergibt, dass sie sich noch ein fensterchen zur welt ermöglichen in der sie angeblich tagtäglich noch mit ihren rucksäckchen usw herumgeistern können / dürfen oder so.

    1. und das lassen sie jetzt stehen herbst – oh je – was wollen sie denn verändern ?
      löschen alles alle zusammenhänge und wollen genüsslich zurückschauen sürfen ?
      ( zurückscheuen fürfen )
      nö ich brauch doch keine harte hand, ich mag doch die frauen und diese mögen mich auch soweit es mir echt ausreicht, voll auf der zufriedensheitskala, die mitte.
      ich würde es gar nicht mal mögen liefen mir die frauen hinterher, aber das liegt auch nur daran, dass ich eine art herdenmensch bin und irgendwie schon immer daruf angewiedem war, herumzuchecken und dann so in etwa einmal pro jahr echt jemanden sah, eine frau, mit der ich echt ne gute zeit hätte haben können.
      ( bin grad was stoned )

    2. wollen sie mit mir anbandeln herbst ?
      weil es halt so ist, süchtig bin ich noch nicht, süchtig ist blabla und es gibt flauten,
      es sei denn man dealt, und selbst dann gibt es zumindest, – versorgungsengpässe.
      ( bitte nur eindeutig verstehen )

  35. Nunmehr Cane. [Verschoben von >>>> dort.]

    cane (Gast) antwortete am 2010/03/04 12:54:
    mensch antiherbst dann laberns halt nett oder plauderns mit wem ?
    mit ihnen selbst – echt ? 
    cane (Gast) antwortete am 2010/03/04 12:57:

    antiherbst
    so werde ich sie ab heute nennen bzw. anreden – sie sind ihr bester feind, ganz klar. 
    cane (Gast) antwortete am 2010/03/04 13:00:

    mann sind sie eigentlich
    ein unsympathischer vogel. 
    cane (Gast) antwortete am 2010/03/04 13:23:

    @antiherbst
    anklageschrift – die will ich sehen – und nicht das, was ich gestern fern ihres blogs
    realiter mit anshen musste – also das war wirklich hardcore ganz nach ihrem gusto / zuschnitt.

    http://www.youtube.com/watch?v=bf8KfMm_zuo

    echt undsone fdp tusse war auch dabei, die mit dem fitten face aber nen geileren
    körper hats khappt, göiey ? 

    1. … wozu zu sagen ist, nämlich prinzipiell, daß es mir völlig reicht, wenn mich viele Frauen anziehend finden. Männern sympathisch zu sein, ist mir, von wenigen ausgewählten abgesehen, so schnurze wie auch piepe.

    2. yo mei des antiherbsterl is joa hochgradig eifersüchtig, ne.
      und dazu auch noch über-angepasst …
      bekifft ?
      sie sollten mal ne tüte rauchen, dann würden sie vielleicht
      erkennen können WAS oder WIE bekifft schreibt …

  36. Überflieger. [Hierher erschoben von >>>> dort.]

    Herr Überflieger (Gast) antwortete am 2010/03/13 13:47:
    Hören Sie doch auf >>>> Betty
    Bemerken Sie nicht, dass Herbst’s Hauptaugenmerk Verwertungsinteressen gelten und nicht einem konsequenten Erweitern seines Horizonts ?
    Sie liefern ihm doch nur Häppchen, häppchenweise verabreichte KritikPralinees, an welchen sich seine rhetorischen und gedanklichen Routinen leichtestens erheitern vermögen und ihn somit stets auf der Gediegenheitsseite des literarischen Lebens tapfer & geduldig kreisen lassen.

    1. … und gleich n o c h zwei. Wirklich: zwei. [Verschoben von >>>> ebenfalls dort.]

      Eins.
      Herr Überflieger (Gast) antwortete am 2010/03/13 16:16:
      Sie sollten sich mal so langsam den besseres Licht zurück zu den heiligen hallen der ernsten Musik – einem wirklich fundiert argumentieren ( oder eher aufzeigen ) könnenden Kenner von Popmusik jedweder Couleur stellen, damit Sie endlich mal mit dem noch nicht mal austrockenbaren AllgemeinPlatzgeseier über “den Pop” aufhören dürfen und sicherlich dem dann anschliessnd ein wenig annun wirklich überflüssiger Lächerlichkeit verlieren.
      Sie denken ja immer an Gegnerschaft – also wenn einer so platt wie Sie mit ein paar leeren Patronenhülsen anderer ( Adorno, Boulez ) nach einem gewichtigen und hochausdifferenziertenTeil der Realität kläfft, so kann er doch nur als Hungerhaken des Geistes sich in die Annalen einschreiben, als Randnotiz, als Fussnote …
      Oder aber Sie lassen das Thema und fahren mal so langsam eine “Politik der friedlichen Koexistenz” – das würfe auch ein entschieden besseres Licht zurück zu den heiligen Hallen der ernsten Musik –

      Zwei.
      Herr Überflieger (Gast) antwortete am 2010/03/13 16:42:

      Sie sollten sich mal so langsam einem wirklich fundiert argumentieren ( oder eher aufzeigen ) könnenden Kenner von Popmusik jedweder Couleur stellen, damit Sie endlich mal mit dem noch nicht mal austrockenbaren AllgemeinPlatzgeseier über “den Pop” aufhören dürfen und sicherlich dem dann anschliessnd ein wenig an nun wirklich überflüssiger Lächerlichkeit verlieren.
      Sie denken ja immer an Gegnerschaft – also wenn einer so platt wie Sie ein paar leere Patronenhülsen anderer ( Adorno, Boulez ) zu einem gewichtigen und hochausdifferenziertenTeil der Realität hinüberschnippt, so kann er doch nur als Hungerhaken des Geistes sich in die Annalen einschreiben, als Randnotiz, als Fussnote …
      Oder aber Sie lassen das Thema und fahren mal so langsam eine Politik der friredlichen Koexistenz – das würfe auch ein entschieden anderes Licht zurück zu den heiligen hallen der ernsten Musik –

      Was Sie da nämlich – soweit ich das bislang jedenfalls hier mitbekam – machen, erinnert doch nun stark an einen Alkoholiker in einem demenziellen Endstadium, bei dem sich immer wieder die selben Sätzchen und Gedänkchen gebetsmühlenartig wiederholen ( müssen ).

    2. Na gut Herr Herbst Sie wären es doch der Verblendungszusammenhänge konstruiert, sei es über ihr Fiktionales, sei es über nun wirklich fürzelnde und hohl sabbernde “Kritik” am
      ( DEM … – hihihi ) “Pop” –
      ( Adorno wären angesichts dessem wahrscheinlich die Tränen gekommen. )
      Und Boulez – nun ER d u r f t e einen Ausruf über die Banalität von Popmusik machen ( wenn er’s denn machte ) – er ist schliesslich ja einer der ganz ganz grossen Meister der Musik.

    3. Herr Herbst DAS reicht jetzt ( an Polemik ) ich zitiere Sie hier mal :

      “aber einmal im Ernst: Wenn meine Gegner den Mumm hätten, ihre Attäckelchen mit Klarnamen offen gebotener Stirnen auszuführen, ließe ich sie sogar dort stehen, wo sie hingesetzt werden; ich ersparte mir die ganze Arbeit der Antiherbstelei, und wenn diese Gegnerchen dann noch Links auf ihre eigenen Webpräsenzen legten, hätten Leser zumindest die Möglichkeit, die Werke, um die es geht, und auch die Haltungen zu vergleichen und dann ein wenigstens einigermaßen begründetes Urteil zu finden. S o aber bleibt es bei der immergleichen Denunziererei; wer ihr nachgeht und dabei den Pop verteidigt, nun ja, der tut ihm, denke ich, einen ziemlichen Tort an. Man erkennt, was etwas sei, immer an denen, die sich zu seinen Gefolgsleuten machen.

      Damit wollen Sie doch jeden mundtot machen der nicht so VIEL schreibt wie Sie, oder nicht ?

      Ich kontere mal so … in einer ähnlichen Schmunzelversion :

      Wenn jemand kein abgeschlossenes Musikstudium vorzuweisen hat und zusätzlich kein abgeschlossenes Musikwissenschaftsstudium, so sollte man dessen Aussagen über Musik auch nicht für voll nehmen.

      Nicht ?

      hihi.

    4. Ihr Sohn spielt doch Schlagzeug nicht ? Also stellen sie sich einmal eine Schlagzeugnotation vor, welche nicht patternhaft
      geloopt ist; – also eine, in welcher so gut wie keine Wiederholungen stattfinden und vergleichen Sie das mal mit einer Bach’schen Fuge – nur anhand der Zeichendichte ( Notationskomplexität ) – – insofern vorhanden.
      Popkonstrukte basieren eigentlich recht häufig auf so etwas.
      Abgesehen von ein paar Synkopen wäre rhythmisch betrachtet Bach völlig primitiv bezöglich so einiger Popnummern aus dem bereich dancefloor z.b. wo womöglich gar noch eine metronomartige 2/4 Akzentuierung fehlt.
      Sie entgegnen dem vielleicht : ja aber tonal passieren da doch mitunter vor allem innerhalb der gestltungstechnik noch ganz andere Sachen
      Sag ich – gut – kann passieren – müsste man ja dezidiert nachschauen wo und z.b. noch wo das Subjekt wäre usw.
      Nun ich bin da ka kein audgefuchster Fachmann – ich sagte bloss Sie sollten sich vielleicht mal einen suchen mit dem Sie sich da mal so mit der Zeit ein fundiertes Anbetrachtungs- und Vergleichsfundament der Felder E und U aufbauen… so etwas mal gezeigt zu bekommen das würde mich echt interessieren.
      Naja schönes Wochenemde

    5. also noch angemerkt stellen Sie sich eine einfache basisbezogene Drumnotation vor, bestehend aus hihat, bassdrum und snare ( also ohne Becken etc ) – so Sie das können – und das transformiert in ein gewöhnliches c- oder f- Schlüsselsystem mit den piano…. üblichen Pünktchen.
      Sie haben dann zwar nur ein System gegen über einer auf 2 Systemen basierenden Fuge ( für Piano ), aber selbst diese einsystemige Basis kann manchmal eben schon ziemlich komplex daher kommen.
      Nun wenn Sie noch sagen sollten darüber – über die drums – würde etwas verblendet so gerate ich an’s schmunzeln, also eher verblendet die Fuge, sie lullt womöglich ein – obwohl ich Fugen mitunter recht putzig, emsig, nett und umtriebig finde …
      wenn mich etwas an Musik interessiert dann sind das nicht irgendwelche Verblendungszusammenhänge innerhalb einer kapitalistischen Struktur sondern es wären Verblendungsmanöver welche aus einem Umgang mit tonaler oder atonaler Struktur sich ergeben, sich konstruieren lassen.
      für mich wären das fast generell die weichen, sanften & tröstenden Stellen in der Musik, ganz klar – das sind in der Regel wohl die innerhalb derer man sich die Wunden lecken kann und sich dabei auf den nächsten Kampf vorbereitet.
      Mir wäre eine klare Absage an das Kämpferische lieber und der ganze Schmusekram wäre ein wenig abgesagter – man kanalisierte seine überschüssige Energie dann rein in den Tanz und rüber zur Matratze und den Spielgefährtinnen
      insofern sich welche einfinden.

  37. und Charlotte kommt von meinem Schwanz nicht los. [Verschoben von >>>> dort.]

    charlotte (Gast) meinte am 2010/03/24 23:17:
    sie werden mit jedem beitrag niedlicher
    oder haben sie sich noch nicht die frage gestellt, warum hier die post abgeht und in ihrem niedlichen blog das aufkommen so traurig vor sich hin dümpelt? machen sie es wie der meister: schreiben sie sich ihre gastbeiträge einfach und konsequent selbst, das übt und schult die emphase, mal können sie die sau rauslassen, mal können sie kultiviert und elaboriert die schönsten sätze schnitzen, mal können sie sich aufgeklärt und tolerant geben, dann wieder vertrocknet und asketisch. nicht ausgeschlossen und irgendwie auch nett, wenn sich ihr stammpersonal an der debatte beteiligt, und das wichtigste: der verkehr stimmt, pardon, die zugriffszahlen, die neue währung derjenigen, die im betrieb zu kurz gekommen sind. und wenn die botschaften zu dünn sind? wenn er ihnen mit dem banater arsch kommt, posten sie nach dem nächsten date einfach seinen fast sechzigjährigen schwanz, ja, ja, diese leberwurstfarbene hautfalte, die da zwischen seinen aufgeriebenen schenkeln hängt, beim titeln verzichten sie aber bitte auf das verhöhnen von landsmannschaften, bleiben sie einfach bei der wahrheit und schreiben sie etwas von der flöte des d’annunzios.

    1. was diese Sache so insgesamt ganz melancholisch macht, ist diese Alterssinnlichkeit des Gezeichneten. Eine Form der Antiresignation, die sich gegen die Resignation stemmen muss. Der Gezeichnete nimmt jetzt im Alter plötzlich zwei Treppen auf einmal. Er wird sportlich. Als junger Mann ist er gemächlich aber dafür sprungbereit die Treppen hochgeschlurft, der Gezeichnete aber muss sportlich werden, sich beweisen, dass er’s noch schafft, noch kann. Der eigentliche Lebensinhalt des Gezeichneten: Gesundbleiben. Sinnlichkeit. Der melancholische Hintergrund dabei: All diesem fehlt das Lässige, das Selbstverständliche, das Schlurfen der jungen Jahre. Ab jetzt ist alles kostbar. Die Zeit und jede Begegnung ist zählbar. Aber diese kostbare Erotik erreicht nicht mehr die Höhe der Verschwendung im Wegwerfen, im Vergehen, im Verlieren. In ihrer Zählbarkeit ist diese Erotik nicht mehr erotisch, weil nicht mehr verschwenderisch. Sie will sich nichts mehr vergeben. Sie muss jetzt postuliert werden beinahe missionarisch (“ich liebe die Frauen.”) während früher alles den Zauber des Selbstverständlichen hatte.

  38. Von Troll Schwanz Longerich. [Verschoben von >>>> dort. Die beiden Kommentare
    direkt davor habe ich stehen lassen, weil sie immerhin noch den Vorschein
    eines tatsächlichen Themas behandeln. ANH, 4.3.2010
    ]

    Schwanz Longerich (Gast) meinte am 2010/04/03 02:41:
    neoliberaler bullshit
    @ Karl Gustav
    Ohne grosse Umschweife: sie sind ein unmanirierter Zeitgenosse ohne jegliche Manieren. Hat man ihnen in der Kinderstube denn nicht beigebracht, dass man sich gegenueber dem weiblichen Geschlecht stets vornehm zu benehmen hat, selbst dann, wenn man fuer einen alternden Macho Pancho wie ANH gegenueber Mitleid oder Symphatie empfindet? – Ach so, sie haben das garnicht so gemeint, verstehe, dann stimmen sie also mit mir darueber ueberein, dass der Herr nur eine arme Laus ist, die vor Zappenduester noch einmal gerne eine Jungfrau kapern will, bevor das olle Segelschiff endgueltig auf Grund laeuft. – Na klar, die erotische Offerte an Aléa Torik war natürlich nur ein gigantischer Bluff. Verstehe. Das Problem mit alternden Schriftstellern ist halt immer, dass man sie hinterher nicht mehr los wird! Hinter vorgehaltener Hand spricht man gelegentlich auch vom sogenannten „Grass-Syndrom“ – Und das dollste dabei ist, sie halten sich tatsächlich für unsterblich, oder für einen direkten Ableger von Pynchon und Wallace; nur zur Erinnerung, der letzte quasi beinahe – Roman von Herbst, Meere, war schlicht und einfach ein Verlegerisches Dessaster. Und der Mann führt sich trotzdem wie Hemmingway auf – einfach Unglaublich! 

    1. Verlegerisches Desaster Schade, daß der Text (aber zu Recht) verschoben ist. Er ist exemplarisch, mit seiner dummen Bösartigkeit. Man darf nur nicht hinterfragen, was das apodiktische Werturteil “verlegerisches Desaster” aussagen soll. Da bleibt nämlich nichts Inhaltliches.
      Und Hansen und Gelpke sehen das jedenfalls nicht so wie Herr Penis. Das weiß ich.

  39. von bullet (gast) verschoben von >>> dort

    bullet (Gast) meinte am 2010/04/23 04:04:
    … zeigt zum bsp, dein stolz-bödes aushängen des lit-rankings.
    aber naja – leute die sich mir raffedern schmückern wollen aber es mit worten tunwollen hay, babe, die rufen doch sofort die bullen wenn mal was in der bude kokelt.
    klarnamen ?
    vapiss dich folk
    Antworten – Kommentar löschenhttp://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/im-tal-der-tempel-arbeitsjournal-donnerstag-der-22-april-2010/#6305076

    bullet (Gast) meinte am 2010/04/23 04:13:
    geh zurück in dein traunstein oder nach junkfurt baby aber lass doch die metropole von deinem geseier verschont.
    bitte.
    fahr mit deinem fahrradle oder rödle, aber was bitte hat das mit GEDANKEN zu tun ?
    Hä ?
    Junger mann aber bitte.
    Antworten – Kommentar löschenhttp://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/im-tal-der-tempel-arbeitsjournal-donnerstag-der-22-april-2010/#6305079

    bullet (Gast) meinte am 2010/04/23 04:21:
    warum ich überhaupt mit so einem schwachmaten zu korrespondieren versuche, wird mir nicht mal meine therapeutin verraten wollen.
    dabei gibt es de gar nicht.
    hihi – wie WITZIG.
    Antworten – Kommentar löschenhttp://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/im-tal-der-tempel-arbeitsjournal-donnerstag-der-22-april-2010/#6305082

    1. danke, das wars, celline.
      und wie gerne hätte ich das unter meinem klarnamen gesagt – zu einer anderen zeit allerdings und zu gebotener stunde womöglich.
      mann celline so doof sind sie doch nu auch nicht, wa.
      es ist doch geradezu erhebend sich vor manchen weibern einen vermeintlichen arsch aufzureissen und dann zu vögeln, nicht ?
      so richtig anti, wa ?

    2. du celine es ist überhaupt nicht nicht meine art mit leuten, die klein sind hart ins gericht zu gehen ,,, friede den hütten, U know.
      aber wenn diese leute nur scheisse quatschen und das den ganzen tag lang und womöglich darüber hinaus, dabei vielleicht völlig unzugänglich weden wie verstocte, krass verschüchterte kinder, dann hört halt was auf und es beginnt DER KAMPF,
      gell, der krampf, das wo es auf leben und tod geht ( hegel ).
      naja lange her das mit hegel.
      kegel.
      ubidubidu

    3. da muss man wohl zrtlich sein zu verstockten kindern nicht ?
      ds meinte ja auch diadornoim damals.
      nun das wurde auf polygamie lanciert.
      ( alte 70er theoriegebilde, ausgehend von reich z.b., ach usw. )
      der mann stochert in der frau herum, das ist dann männlich, lar, das hat was mit dem penis zu tun, dick, prall und immer auf die schärfsten bräute scharf – das ist die philosophie.
      pervers sein : das egenteil sein von dem was angesgt ist, geschichte desavouieren zu dem preis ihrer werdung ( ihrer geschichte ).
      naja – für mich sind sie solange zabu, bis sie macht gewönnen.
      wenn sie allerdings macht gewönnen, machte ich mit ihnen kurzen prozess, ganz klar.

    4. @bullet. Au ja:und es beginnt DER KAMPF:also abgesehen von dem dummen Hitler-Anklang, der Ihnen offensichtlich restlos entging:
      Au ja. Dann zeige Sie sich einmal. Oder, wie man das früher sagte: Lassen Sie uns vor die Tür gehen…

      Tja, und dann tret ich hinaus, und keiner zeigt sich; nur der Hahn kräht von ferne und paar anonyme Schmähzettel wurden noch nachts an die Mauern geklebt, bevor man sich verduftet hat.

  40. Mal wieder was für den Anti-Herbst. [Verschoben von da: -> LINK.]

    martin s. (Gast) meinte am 2010/06/24 08:06:
    anh, sie sie sind gegen foster wallace ein ganz kleines licht, und da würde ich ausnahmsweise mal einem iq test vertrauen… machen sie mal mathe und lesen das cantor buch von wallace , sie spinner

    1. @martin s. Es hilft in aller Regel, wenn man genau liest. Meine Bemerkungen zu Foster Wallace bezogen sich alleine auf den öden Unendlichen Spaß, und zwar den als einen Roman. Ich halte dieses spezielle Buch für mißlungen, nicht etwa FW’s Gesamtwerk. Es ist sinnvoll, meine Aussagen ernstzunehmen, sonst blamiert man sich.

      (Danke, Deters. Übrigens.)

  41. nein sie blamieren sich ständig. und das im eigenen raum. weder gibt es ein gesamtwerk von wallace, noch DIE gattung roman, überlegen sie mal, bevor sie ihren stuss ablassen.

    1. und abermals denken Sie nicht nach. “Gesamtwerk” meint: was FW insgesamt schrieb, “gesamt” heißt einfach: “alles”. Das ist eine Sammelbezeichnung, kein Wert. Schauen Sie sich sein Werkverzeichnis an. So nennt man sowas. Und mäßigen Sie Ihren Ton, sonst lösche ich das Zeug.
      Ich setze mich gerne sachlich mit meinen Lesern auseinander, persönliche Diffamierungen bringen niemandem etwas, außer daß sie Vorurteile und Meinungssuggestionen befördern. Worauf es Ihnen vielleicht aber grad ankommt. Dann hätte Ihnen Foster Wallace einfach ins Gesicht gespuckt.

      Es g i b t die Gattung Roman. Im Zweifel für die Tatsachen, schrieb Hegel.

  42. Von BettyB, der rückgekehrten. [Verschoben von >>>> dort.]

    Betty B. (Gast) antwortete am 2010/07/07 23:04:
    Nicht Ihre Erzählung bewegt sich enorm, Sie sind es, der sich schreibend in Richtung Selbsterregung bewegt. Ihre Schlüsselbegriffe sind dabei altersbedingt überschaubar: Gesäß, Titten, Möse. Und so häufig wie der Schlüpfer, POPulär als Slip vermarktet, in Ihrem Blog auftaucht, heuer selbst als Lesezeichen, könnte frau meinen, Sie seien beim Bundesverband des deutschen Damenunterwäschehandels in Lohn und Brot.

    [ANHs vorhergegangene und ziemlich umstrittene
    Antwort auf eine andere Invektive ist >>>> d a zu lesen.]

    Betty B. (Gast) meinte am 2010/07/07 23:28:
    Nicht Ihre Erzählung bewegt sich enorm, Sie sind es, der sich schreibend in Richtung Selbsterregung bewegt. Ihre Schlüsselbegriffe sind dabei altersbedingt überschaubar: Gesäß, Titten, Möse. Und so häufig wie der Schlüpfer, hier POPulär als Slip vermarktet, in Ihrem Blog auftaucht, heuer selbst als Lesezeichen, könnte frau meinen, Sie seien beim Bundesverband des deutschen Damenunterwäschehandels in Lohn und Brot.

  43. Vom “stumpfrichter”. stumpfrichter (Gast) antwortete am 2010/07/10 08:27:
    naja… sie sind nicht grade ne leuchte und können froh sein, dass intelligenten menschen ihre bücher nicht so schnell in die hände fallen.

    [Als Antwort >>>> darauf.]

  44. Ein Bamberger Ellenbogen ist kurz. Es bleibt bei den alten Irrtümern, Herbst. Ihre Gegner ändern sich einfach nicht, dabei wäre doch zumindest das von ihnen zu verlangen. Wie auch immer: verschoben von >>>> dort:

    Bamberger Ellenbogen (Gast) antwortete am 2010/09/15 22:22:
    eines muss man ihnen lassen …
    obwohl sie als schriftsteller nicht besonders erfolgreich sind, so ist es ihnen immerhin vergönnt den besten deutsprachigen fake-blog aller zeiten ins leben gerufen zu haben, denn mindestens ein drittel aller kommentare hier entspringt schätzungsweise ihrem eigenen ausufernden fanatasiegemach; und dass sie sich dabei hin- und wieder soagar anderer pseudonyme bedienen, darüber brauchen wir wohl nicht wirklich ernsthaft diskutieren, weil dies viel zu offensichtlich scheint!

    >>>> Grimmelshausen-Preis 1995;
    Villa Massimo Rom, 1998; >>>> Phantastik-Preis 1999;
    Writer in Residence, Keio Universität Tokio 2000; Schreibheft 2002,
    Jubiläumsausgabe, exklusiv für Barbara Bongartz und Alban Nikolai Herbst;
    Villa Concordia Bamberg 2006; “Meere”-Gesamtdruck in Volltext, 2007;
    Exklusiver Band der horen 2009, “Panoramen der Anderswelt”, zu Alban
    Nikolai Herbst.
  45. Von Klaus Gröbel. [Verschoben von >>>>> dort.]

    Klaus Gröbel (Gast) antwortete am 2010/10/13 10:18:
    Herr Herbst – ich kommentiere hier nicht mehr. Egomanen sollten unter sich bleiben.
    Ich wüsste nicht, wo ich etwas beneiden sollte, was sowohl Realität wie auch Fiktion sein könnte.
    Ist es aber Fiktion, dann tun sie mir ganz einfach leid.
    Ich kann im wirklich privaten keinen ab, der mir die Geschichte vom Bären erzählt. Als Mann freut man sich ja immer, wenn ein Kumpel bei den Frauen auch beliebt ist. Dann fühlt man sich nicht ganz alleine.

    Klaus Gröbel (Gast) antwortete am 2010/10/13 10:44:
    p.s.
    Mich interessieren auch komödiantische Scheingefechte nicht – und darauf wäre es vielleicht mit a23h hinausgelaufen. Es gibt ja noch pickelharte Realitäten, die sich garantiert nicht ändert wenn man sie mit fiktioanlem Heile-Welt-Puderzucker übergiesst, ach ja – und dann wie frivol ! DAS zum Politischen zu erklären ist unbegriffener WohlstandsZynismus für mich – leitet es sich doch aus einer Zeit ab, da ALLES zum Politischen erklärt ward, aber zumindest gab’s da noch eine grosse Protestbewegung gratis dazu.
    So wird es dann beim bediensteten Fussbader dann rübergewuppt, das derzeitig wohl Politische – La Duchesse vasallig ? – verbrämt womöglich noch mit dem Frontalangriff auf einen toten Elvis.
    Nehmen Sie noch Melusines Zwergwerfer mit auf und das Kasperletheater wird perfekt.
    Na dann : Gut’s Nächtle. Träumen sie wohl !
    *lacht*

    1. Lieber Herr Gröbel, und verstehen Sie dieses “Lieber” bitte als Diminutiv:

      Es ist mir völlig wurscht, ob Sie hier kommentieren oder nicht. Wobei es ja ganz nett ist, wenn ich Ihnen leidtue, zeigt es doch, daß Sie des Mitgefühles fähig sind. Ich finde, daß das schon mal was ist. Also bleiben Sie couragiert! Nur haben Sie bitte Verständnis dafür, daß ich weder mit Kumpels noch Kumpanei etwas anfangen kann, denn ich kneife auch Frauen nicht in den Hintern, Kneipe nun hin, Kneipe nun her. Anders als Sie freilich habe ich kein Problem damit, mich alleine zu fühlen, schon gar unter… na ja, “Männern”. Daß Sie mich hingegen dem Wohlstandszynismus zuschlagen, scheint mir mir allerdings von grundsätzlicher Unkenntnis der Welt zu zeugen, ja von lxuriöser Kunstfremdheit-selbst. Aber das, ich bin kein Samariter, müssen Sie mit sich selbst ertragen; es wird schwer genug für Sie sein.

      Weshalb sollte ich einen Elvis angreifen? Der ist mir viel zu fett und viel zu uninteressant, um mich mit ihm zu beschäftigen; es wäre gar eine Leichenfledderei, die sich übers Muss-i-denn hermachen wollte. Aber wer diese Schmalzlocke liebt, nun denn, es gibt auch Leute, die können Mary Roos was abgewinnen.

      (Ich habe Ihre beiden Kommentare von Deters nach hier in den Anti-Herbst verschieben lassen, weil sie zur >>>> dortigen Diskussion nun wirklich nicht mehr passen. Aber vielleicht nimmt Alfred Harth sich Ihrer an. Er hat ein weiteres Herz als sich; in m e i n e r Brust schlägt allein die Ästhetik.)

      Mit herzlichster Verachtung,
      Ihr:

      ANH
      http://www.albannikolaiherbst.de

    2. Wieso kommen sie darauf, dass sich jemand mir annehmen müsste ?
      Und was haben sie für ein Bild von Kumpels ?
      Komisch Herr Herbst, bloss dass es mir nicht leicht fällt, über so eine Schwachsinnsreplik auch nur ansatzweise zu schmunzeln, geschweige denn zu
      l a c h e n.

    3. @klaus g dass du von herbst nicht lassen kannst ist schon witzig. warum schreibst du hier dauernd, wenn du das alles zum kotzen findest? herr herbst, sie machen süchtig! das ist ein ganz klarer fall.

    4. Ihre Hiwis sprechen nicht nur für sich Herr Herbst -vergessen sie das nicht.
      Es gibt langweiligere blogs, zugegeben.

      Genau die Grammatik- schreiben sie schön über A. Schmitt.

      Ich nenne ihn übrigens nicht Grammatik – schon eher Joe.

      *bounced lächelnd in süsslichere gefilde*

    5. Es ist doch nun eine ganz komische Unterstellung ich würde mich hier an etwas abarbeiten.
      Sicherlich hätte ich auf a23h ziemlich zügig reagieren wollen, als er hier auftrat, weil ich ihn schon mal als Musiker schätze.
      Allerdings ist die Löschproblematik in die Dschungel ja keine, die erst seit ein paar Wochen flottiert.
      Ich hatte und habe schlicht & ergreifend nicht vor, mir womöglich etwas künstlerisches zu einem opernhaften Projekt auszudenken, was dann von wem auch immer hinterher wegradiert wird, nur weil vielleicht jemand meint, er könne künstlerische Qualität für mich mitdefinieren.
      ( so ala die Oper ohne Kumpels )
      Dafür sucht man sich in der Tat offenere Räume, was ich ja auch tue.
      Könnte mir wirklich in den Arsch beissen, dass ich hier heute kommentierte.
      Ich kenn doch das Dilemma aus dem FF – kein Wort in’s gegenerische Lager, ganz egal ob da noch Adorno mal irgendwann gelesen ward.

    6. Und abermals Gröbel. [Verschoben von >>>> dort.]

      Klaus Gröbel (Gast) antwortete am 2010/10/13 15:18:
      Aber ich kann nicht umhin, etwas zu sagen.
      Meiner Meinung nach trat a23h hier leicht sperrig auf, aber unter Klarnamen, wie ja stets & geradezu übermächtig desideriert.
      Ich fragte mich, ob da eine dieser für mich mittlerweile wirklich langweiligen battles verflossener Dschungelzeiten auf anderer Ebene weitergeführt wird oder nicht und hielt mich erst einmal heraus, gut – mich interessieren reine Selbstbehauptungsbattles nicht.
      Was ich aber feststellte war dieses unglaubliche Ignorieren der Texte von a23h.
      Klar lässt sich das über die Buchmesse/ Stress/Suff & Strapse ( drei nette S, klar ) wegrationalisieren – aber wieso eigentlich mit so einem fatalen Endergebnis ?
      Freundlich winkte a23h mit ähnlichen Prominentengeschichten und Frauenabenteuern, es fielen z.b. die Namen Bourroughs und Lagerfeld in die Namensvitrine aus z.b. Stockhausen und Barenboim ( genau, der mal ziemlich kommerziell die Kräne am Potsdamer Platz dirigierte ) aber das war wohl schon zu viel an attraktiver Ähnlichkeit.

      Nackt und heiss auf dünnem Eis ?
      Wer – ?

      Danke für diese performance soweit, ich hätte mich vermutlich eh nicht eingeklinkt.
      Wozu auch die dschungel noch multimedial anfüttern, wenn dann eh alles in einem heimatlich zugeherzten-vollgeschmerzten Klagelied womöglich endet und eine in’s laszive überführte Thea Dorn am Ende bitterst meint. 🙂

    7. Gut so, Herr ANH, dass ich Sie noch nicht unterhalb der Guertelline getroffen hatte, denn sonst haetten Sie ja mein Liebesgedicht hier verewigt, so wie Sie ganz oben schreiben.
      Da wir beide aber schon mal in “EINER Haengematte zusammen lagen”, wie Sie juengst schrubben, möchte ich Sie hier noch mal derartig heftig beschimpfen, damit Sie dies sodann nochmals hier einordnen, damit es dann doppelt vorhanden ist – wer ist denn Deuters,aeh Deters?

      SIE SIND EIN AUSGEMACHTES GRÜBCHEN, HERR HERBST, EIN JAHRESZEITENKLAUER, ÜBERHAUPT KEIN ADEL, (adel = koreanisch: Sohn), EIN RIESIGER RHEINFALL, EIN ANSTIFTER ERSTEN GRADES, RADFAHRER & sch_ALKI, SIE VERMALEDEITER SPITZBUBE SIE.
      WAS MACHEN SIE ÜBERHAUPT AUF MALTA,WÄHREND WIR UNS ALLE HIER ABRACKERN MUSEEN, KEINER KOMMENTIERT HIER MEHR, ICH HABE SIE DURCHSCHAUT, DAS IST EINE IHRER GRAUSTEN FINTEN, SIE, JETZT MUSEEN WIR NACH HOLLYWOOD BLICKEN, NUR WEGEN IHNEN 111

      Seien Sie doch froh darüber, Herr von Rippendrops, dass ich Sie schon so lange dafür bezahle, meine Texte unter dem Pseudonym ANH veröffentlichen & ein edles Leben führen zu koennen (von wegen Spiegel) !!!

      “Every Nigger Is A Star” (Boris Gardiner)

  46. Walhalladada Schein kopiert von >>>> dort. Walhalladada Schein bezog sich auf >>>> das.

    walhalladada – 14. Feb 2011, 01:07

    @anh
    Schlichtweg ekelhaft Ihr gönnerhafter Gestus, dem Sie offensichtlich zu wenig begegnet sind, als ihn nicht zwanghaft adaptieren zu müssen. Pfui Teufel, Herr Herbst, der ‘Fall’ ist voll!

    ANH – 14. Feb 2011, 06:18

    Lieber Walhalladada,
    ekelhaft ist I h r Gestus, nämlich eines… na, sagen wir “Mannes”, der zu wissen meint, wo er doch einmal mehr keine Kenntnis besitzt. Ich verstehe auch nicht, weshalb Sie Frau Kiehls Weblog mißbrauchen, um auf persönlich mich den nächsten dreisten Angriff zu führen, der Sie doch nicht einmal den Mut haben, für sowas mit Ihrem Klarnamen einzustehen. W e r also sollte sich schämen?

    (Ich bin mir übrigens sicher, daß >>>> Frau Kiehl Ihren dummen Kommentar einfach weglöschen wird, so, wie man auf Stubenfliegen klatscht, die einem das Essen verspeicheln; diese meine Antwort wird dann mitfallen, aber sei’s drum. Denn ist die Fliege platt, braucht es die Klatsche nicht mehr, geschweige einen Kammerherbst mit Insektizid.
    Was mich freilich erstaunt, das ist, daß Sie oft doch wenigstens noch gewitzelt sind, wenn Sie zu schreiben versuchen, hier aber rein despektiertlich werden. Was >>>> Frau Torik anbelangt, so habe ich ganz sicher mehr als Sie, der für sie g a r nichts tat, für diese junge Autorin in die Wege geleitet – bis hin zu einem einstündigen Portrait im WDR, das aber Sie und alle, die weiterhin das Feuer schüren, jetzt ziemlich gefährden, und zwar nicht meinetwegen, sondern weil sich der Anlaß aufheben könnte. Wem also, fragen Sie sich das endlich mal, schaden Sie?)

  47. Von Arabacho (anonym): Arabacho (Gast) antwortete am 2011/03/15 10:21:

    anh,
    sie sind ein kleiner myschkin, der sich im kulturfellchen eingemummelt hat und nun herumfiepst aus sicherer entfernung.

    [Verschoben von >>> dort.]

    1. @Arabacho. 1) Sie kennen den Roman? Er heißt auf deutsch “Der Idiot”. Daß Sie zu ihm gegriffen haben, war hoffentlich keine Fehlhandlung, der ein Irrtum zugrundelag; ansonsten wär es toll.
      2) Besser ist’s zu fiepsen als zu grölen. Fürst Myschkin verzieht sonst die Nase.

      Und selbstverständlich befinden Sie sich näher an der Katastrophe und kämpfen mit persönlichstem Einsatz und unter eigener Lebensgefahr um die bedrohten Menschen. Ich möchte Ihnen dafür meine Hochachtung aussprechen.

    2. anh vor ort löschen us-marines, soldaten, amerikaner, männer. die halten wieder den arsch hin, damit mädchen wie sie ihren katastrophenvegetarismus vorführen können, ihre kleingeistige elendsbiederei.

    3. @Arabacho zu “Mädchen”. Und Sie sind nicht dabei bei denen, die wieder ihren Arsch hinhalten? Sondern hocken daheim und finden die Zeit, Dichter anzugreifen? Das finde ich erstaunlich! Sie müßten doch schon selbst ganz verstrahlt sein… ah!!!! – deshalb erkennt man Sie nicht, sondern Ihr anonymes Erscheinen ist ein Strahlenschaden… jetzt habe ich endlich verstanden. Das erklärt uns auch, weshalb Sie das Wort “Mädchen” als Schimpfwort gebrauchen.

  48. Von Baal.

    Baal (Gast) antwortete am 2011/03/25 10:30:
    Oh je..
    Herbst, Sie haben in ihrem Leben nicht eine einzige wirklich erfüllte Minute gehabt. Von den Frauen ganz zu schweigen. Jeder , der ihre Kulissenexistenz in ihren Worten liest, muss sich hüten, nicht von Mitleid überwältigt zu werden. Ein dermaßen vom Kontrollzwang beherrschter Mensch hat kein Leben. Das ist sehr traurig. 

  49. Von . (Gast)

    [Verschoben von >>>> dort.]

    . (Gast) meinte am 2011/04/07 20:19:
    herbst, du bist wirklich ein armes würstchen. was glaubst du, was so ein bücherl wirklich wert ist, außer für dein ego? und wie viele milliarden bücher mittlerweile gedruckt wurden, nach deren verfasser kein hahn mehr kräht? und was mit den büchern geschieht, die nach ein paar saisonen nicht verkauft wurden?
    also: sich freuen, aber trotzdem schön den ball flach halten! 

    1. Meine Hand. Böttcher isses nicht. Schleppt in seinem neuen Band Ballast mit, zugegeben, aber er birgt auch einen Kern, der zum dauernden Bestand der Novellenliteratur gehören sollte. Und der “flach gehaltene ball” paßt so gar nicht in die Zeit des Wiener Kongresses.

  50. Von freundlich gesinntem Außenseiter:

    [Verschoben von ==== d o r t.]

    Freundlich gesinnter Außenseiter (Gast) antwortete am 2011/05/16 17:24:

    Oh, sehr freundlich, in
    Ihrer wortspielleichten Antwort schwingt etwas Erhabenes und doch Erhebendes mit, etwas, das nicht vor intellektuellem Hochmut flüchtet. Sie stehen zu “Ihrem” Band wie wir zu Ihrer Kunst und verwahren uns gegen alle, die sie nicht schön finden und gerne mit Dreck beworfen sehen. Ich kann Sie nur beglückwünschen zu neu gewonnener Radikalität. Seit Sie Ihre Kritiker und Nörgler rücksichtslos löschen, namentlich die, die Ihre Schöne Kunst mit dem Dreck ausufernder Einwände bewerfen, liest sich Ihr Tagebuch wie eine Hommage an das Leben, immer wieder befeuert von den bejahenden Kommentaren Ihrer Freundinnen und Freunde. Übers Meer rufe ich Ihnen zu: (w)heiter so!
    Anmerkung:
    Gelöscht werden nicht Beiträge von argumentierenden Gegnern, sondern von Dummköpfen und solchen, die sich dreist im Ton vertun.

    HED
    Herbst & Deters Fiktionäre

  51. Von Tainted Talents. >>>> Verschoben hierher:

    Edith88 (Gast) – 13. Jul 2011, 18:04

    Sie vergessen den Kontext!
    Was haben wir, Melusine und ich, gelacht. Selbst als er uns in den Keller verschob, hörte man noch unser Kichern und Glucksen. Auch als er uns dann dort löschte, blieb uns die Heiterkeit. Der Kommentar im Dschungel ist so eine Art Wiedergutmachung, schließlich will Sie nicht mit einer beleidigten Leberwurst auf dem Campo Fiori sitzen. Ich kann es verzeihend verstehen. Grüße nach Rom.

    phyllis – 13. Jul 2011, 18:28
    Was haben Sie hier verloren, Edith?
    Finden werden Sie es nicht.

    @Frau Phyllis.
    Edith kann ja nicht wissen, daß Melusine und ich auch eine private Email-Korrespondenz führen. (Ihr “uns” übersieht zumal den Spott, den Melusine an ihr schärft.)
    Edith88 (Gast) – 13. Jul 2011, 18:44
    Anschluß.<
    Und wenn Sie, liebe Phyllis, Ihre Augen aufheben, werden Sie ihn finden. E r ist mir gefolgt. Bei aller Kybernetik ist er doch ein schüchterner (Wustrower) Junge.

    Allmählich werde ich Edith.
    Zum Sinn ihres Lebens.
    Zickel (Gast) – 13. Jul 2011, 19:00
    Der peinlichste Schriftsteller neben Walser…Auch ein Erfolg.
    @Zickel.
    Sie haben recht. Jemanden wie Edith88 an der Backe zu haben, i s t peinlich. Ich entschuldige mich dafür und verweise zum Ausgleich auf meine Bücher. Es sind ja genug. Während der Lektüre wird Ihnen das ganze Ausmaß dieser Peinlichkeit überhaupt erst bewußt werden, also sofern sie lesen können.
    (Ich schreibe das hier hin, obwohl es in Frau Phyllis’ Atelier weißGöttin so wenig gehört wie eine Edith88 selbst – doch habe ich die Gewißheit, daß sie die Edith88- und Ablegerstellen unverzüglich löschen wird, sowie sie liest.)

  52. Ediths Henze-Komplex, ff. Verschoben >>>> von dort drunter.

    Henze (Gast) meinte am 2011/10/19 22:41:
    Das hat er, Gustav Allan Pettersson, dessen ostinate Formen und großbögige Melodik die Struktur seiner Sinfonien bestimmen, nun wirklich nicht verdient. Sein groß angelegter Klangstrom geht hier unter in einem Wortbrei, hastig, atemlos hervorgestoßen, unstrukturiert und assoziativ, Kinder stampfen auf, ein Böhmer wird bemüht und die Schusterzunft, selbst die Beatles haben ihren kurzen, wenn auch verspäteten Auftritt, das alles vorgetragen, ohne Punkt und Pause, unmelodisch zerstückelt durch ein willkürlich gesetztes Komma hier, ein anderes dort, in der Zeitung selbst noch durch Foto und den Versuch einer redaktionellen Relativierung zu ertragen, gleichsam wandelnd auf grauen Bürgersteigplatten, hier aber entlarvt sich die Tristesse und verfängt sich im Gestrüpp eines vermeintlich poetologischen Dschungels, nein, das hat e r wahrlich nicht verdient. 

    Kienspan antwortete am 2011/10/19 23:20:
    @Henze
    Darf ich ergänzen?
    Er entwickelte die sinfonische Form durch Einschübe – lyrischen Inseln – Abbrüche und vor allem durch Motivverzahnungen weiter.
    Steht nämlich auch im >>>Wikipedia-Artikel. Nicht nur die ostinaten Formen und die großbögige Melodik, sowie der großangelegte Klangstrom – damit war übrigens dessen 9. Symphonie gemeint.

    Auch wenn Wikipedia-Inhalte zur freien Verwendung stehen, verdienten sie dennoch, als Quelle angegeben zu werden. Denn auch d a h i n t e r stehen ganz konkrete Menschen. Andernfalls es sich um parasitäre Gebrauchnahme handelte. 

    albannikolaiherbst antwortete am 2011/10/19 23:28:
    @Kienspan zu Henze.
    Henze ist Edith88 und “arbeitet” mit denselben billigen Mitteln. Wir werden ihnsie hier hinauswerfen wie schon drüben. Dann ist Ruhe. Ich habe nur im Moment nicht die Zeit, mich um die Programmiererei zu kümmern. Immerhin haben wir schon die IP und können die Quelle sehr genau bestimmen. Das hier drüber ist nicht justiziabel, nur dumm, anderes war es aber sehr wohl. Die Beiträge sind geloggt. Mir ist es ganz lieb, wenn noch weitere Beiträge, vor allem solche, in denen HenzeEdith sich vergißt, vorgelegt werden. Das wird dann teuer. Was ich heiter finde. Wem wollen wir das Geld, das dann hereinkommt, spenden? 

    Kienspan antwortete am 2011/10/19 23:31:
    *grinst*

    albannikolaiherbst antwortete am 2011/10/19 23:55:
    @Kienspan zu Edith88.
    (Sozusagen nur unter uns: Ich halte Edith für ein Mißbrauchsopfer, das sich Genugtuung verschaffen… nein, nicht möchte, sondern muß, zwanghaft. Es gibt sehr viele Indizien dafür, die ich vielleicht in einem gesonderten Beitrag zusammenstellen werde. Ich bin für sie d i e geeignete Projektionsfläche, weil ich mit meiner männlichen Sexualität sehr selbstbewußt umgehe und sie auch ausstelle, ohne dabei schlechten Gewissens zu sein. Das muß für sie fürchterlich sein, da sie ein Opfer männlicher Sexualität war. Daher rührt dieser Haß. Daß sich männliche Sexualität aber nicht mißbräuchlich äußern muß, sondern ganz einfach freudvoll libidinös, und dabei spielerisch, sein kann – diese Erkenntnis und die weibliche Freude daran sind ihr zerstört worden. Nicht von mir, beileibe nicht, sondern von irgendwelchen Arschlöchern, die ich sehr wahrscheinlich nicht einmal kenne. Kann sein, daß Edith da noch sehr jung gewesen ist, sehr sehr jung, so daß sich in ihr die Fähigkeit zu differenzieren in dieser Hinsicht nicht entwickeln konnte. Kurz: Eigentlich braucht sie eine therapeutische Hilfe, die sie aber zu umgehen versucht, indem sie nach weiblichen Beihilfen sucht und notwendigerweise auch dabei immer wieder scheitert; wir konnten das in den letzten Monaten sehr genau beobachten.
    Das Problem ist: wenn wir sie hier sperren, wird sie anderswo nach einem Ventil suchen – und so immer und immer weiter. Was also ist zu tun, um sie aus diesem Teufelskreis herauszukriegen?)

    Und jetzt geh ich schlafen: Raum für Edith, sich auszubreiten. 

    NOTA: Aber sie blieb, doch sicher nur einstweilen, still danach.

    1. @ANH Die Obsession ist mir auch aufgefallen, das kann ich bestätigen. Ob diese in einer bestimmten Form von Missbrauch wurzelt, würde ich indes offen lassen. Ja, ich wollte mich nicht einmal auf das Geschlecht der schreibenden Person festlegen. Da habe ich selbst schon herbe Überraschung im Internetz erlebt.
      Was getan werden könnte?
      Ich habe Google nach dem Auftreten von “Edith88” in Die Dschungel befragt:
      10.500 Treffer.
      “Eine reinknallen”, wäre meine Antwort, mit §238 Abs. 1 StGB. Im Zuge einer Verurteilung könnte dann auch eine therapeutische Behandlung auferlegt werden.

    2. Was ihr doch für verbohrte Provizler seid! Giert nach der freien Rede und ertragt sie nicht.
      In gesellschaftlichen Dingen im Grunde unerfahren, ruf ihr nach der Polizei – weil ihr um eure angelesenen Gewohnheiten fürchtet.
      Der soziale Raum, in dem ihr es treibt, ist ein Witz.

    3. @rondell: Freie Rede. Es geht hier nicht um “freie Rede”, sondern schlichtweg darum, daß Beleidigungen nicht ertragen werden müssen, zumal von Leuten, die aus der Anonymität üble Nachrede, und eine sehr schädlich, betreiben. Wobei ja auch Sie nicht den Mut haben, mit Klarnamen zu agieren, sondern auch Sie beschimpfen andere f e i g e. I c h hingegen stehe mit meiner vollen Person hier. Und wenn ich mich im Ton vergreife, was durchaus schon vorgekommen ist, steht ich dafür persönlich ein.

      Aber was für “angelesene Gewohnheiten” meinen Sie? Und wer “giert” denn? Es ist doch s o herum richtig: Ich, ich persönlich, erlaube Ihnen und anderen, in Der Dschungel mitzuwirken; es gibt tatsächlich keine Einschränkung außer derjenigen, die man unter zivilisierten Menschen auch anderswo erwartet, daß sich nicht im Ton vergriffen wird, schon gar nicht so weit und so tief, wie Edith88 das in Permanenz getan hat. “Freie Rede” bedeutet nicht einen Freischein für die nicht nur fahrlässige, sondern willentliche Verletzung anderer. Und die Freie Rede wird auch für Edith nicht eingeschränkt, denn sie kann sich ja lauttun, wo sie nur will – vorausgesetzt, sie tut’s im öffentlichen Raum und hält sich auch dort an die menschlichen Regeln. Die Dschungel aber ist kein öffentlicher Raum, sondern wird von einer Privatperson betrieben, nämlich mir, die dafür selbst rechtlich einstehen muß.

      Was nun Edith88 speziell anbelangt, sehe ich momentan von einer rechtlichen Behandlung ihres Stalkings ab; statt dessen wird sie, und zwar für immer, ebenso aus Der Dschungel ausgesperrt werden, wie das auf einer anderen Site schon erfolgreich geschehen ist. Möglicherweise lassen wir sie für twoday-insgesamt sperren.

    4. @rondell 10.500 Google-Ergebnisse sprechen für sich.
      Wenn Sie mich als verbohrten Provinzler bezeichnen, fällt mir dazu ein: “widerwärtiges Arschloch”.
      Im Grunde haben Sie nichts verstanden. Auch nicht, was ein Ermächtigungsdelikt ist. Get your seams straight.

    5. Aber das sind ja gerade die Merkmale des Provinziellen, mit denen Ihre Antworten gespickt sind. Die generöse Pöbelambition einer erteilten Erlaubnis; der moralinsaure Wunsch, jeden kennen zu wollen; das blöde Insistieren auf das vorhandene Know-how in der Rechtsfrage usw usw.
      Das gerade ist provinziell, dass einer sich für nicht provinziell hält – eine in Berlin leider sehr verbreitete Mentalität. Die wirkliche Provinz ist dagegen angenehm charmant.

    6. @Kienzle
      Ein selbstgefälliges Schlitzohr ist er, und vor allem nicht reaktionär genug. Mit Rucksack und Trinkflasche macht er sich breit.

    7. @Kienspan zu Rondell und anderen. Die klingen nach der polytoxin indizierten Verbohrtheit pubertärer “Autonomer”; auch vom lobster hat das manches, der sich heute nacht ebenfalls gemeldet hat, aber bereits gelöscht ist.
      Jedenfalls danke ich Ihnen für Ihre viele Arbeit sehr.

    8. Nur weil er die satirisch-ernste Erkenntnisform der stilphysiognomischen Skizze nicht kennt bzw Gründe hat, dieser zu fliehen, muss er entsprechende Kritik nicht mit der Unterstellung diffamieren, es handele sich um unreifen präparierten Unfug.

      Wer hat eigentlich dieses verräterische “wie bitte? entfernt.

       © by Hot114125
    9. Da fallen mir die “Capriccios” ein. Goya hat dort gezeigt, wo die Esel in Wahrheit sitzen:- auf den Eselsbänken jedenfalls nicht.
      Dieser sog. “Anti-Herbst” ist eine Frechheit, wie sie einem in Jahrmarktsbuden begegnen.

       © by Hot10219
    10. Blamieren Sie sich ruhig weiter. Das ist zufriedenstellend. Oder zeigen Sie vor, ob Sie selbst etwas zu zeigen haben, ein bißchen was geleistet, vielleicht. Ist nicht wahrscheinlich, aber könnte ja sein. Und was Goya anbelangt, so hatte er das offenbare Glück, Sie noch nicht zu kennen, sonst hätten die Esel n o c h anderswo geblökt.
      (Das Hübsche ist, daß wir jetzt eine Watch- und eine Blacklist sogar haben, die automatisch IPs protokolliert, sie mit den Nicknames vergleicht und die Ergebnisse speichert. Ich sage Ihnen das nur, weil ich es unlauter finde, daß Daniello, der drüber informiert ist, Ihnen >>>> vorhin nach Art eines agent provocateurs eine Falle gestellt hat, in die Sie nun auch noch reintappen mußten. – Ich habe schon mit ihm geschimpft.)

  53. X-Ray am 2.11.2013 und ANHs Antwort. X-Ray (Gast) meinte am 2013/11/02 22:01:
    Mal abgesehen von Ihrer unendlichen Selbstverliebtheit:
    a) ALLES, was hier (wichtig: frei öffentlich) erscheint, sollte doch allgemein verständlich sein; warum sonst sollten Sie der Allgemeinheit elitäres Zeug anbieten, wenn doch der allgemeine Mensch es nicht versteht.. (Wie hohl!)
    b) Falls man sich elitär versteht, bedient man – ist man nicht ganz doof – doch eben die Eliten. Und die bedient man eben da, wo die Eliten sind – sprich: nicht im Internet; vielleicht sind sie auch da; nur eben: Zufällig.
    c) In dieser Weise könnte man, HÄTTE MAN DAZU LUST, beliebig fortfahren…
    Man tut es aber nicht..
    Weil es hier NIE nur EINEN Beitrag gab, der einen WIRKLICH fasste…

    Und wenn’s nur EINEN gäb…
    Ich wär Ihr Fan! 
    Antworten – Kommentar löschenhttp://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/sport-und-depression-im-pp31-des-2-novembers-2013-naemlich-eines-sonna/#534899322

    albannikolaiherbst antwortete am 2013/11/02 22:44:
    @X-Ray.
    Weshalb sind Sie dann immer noch hier? Aus Masochismus? Oder weil Sie Ihr Vergnügen an der Anonymität ausleben wollen? Offenbar.

    Aber außerdem sind Ihre Kriterien fragwürdig. 1) Was verstehen Sie unter “allgemein verständlich”? Wer ist der “allgemeine Mensch”? Jemand, der Schwierigkeiten mit der Infinitesimalrechnung hat, der er aber einen Teil seines Wohlstands verdankt? 2) Was ist “elitäres Zeug”? Das, was primitive Neonazis nicht verstehen? Nur mal so als Beispiel. 3) Inwiefern sind die “Eliten” – wen meinen Sie damit? – nicht im Internet? Und weshalb, wenn, sollen sie es “zufällig” sein? Weil sie so ungerichtet sind wie Sie? 4) unterstreiche ich, in dieser Weise, Ihren Punkt c).

    Daß Sie hier niemals einen Beitrag fanden, der Sie (er)faßte, könnte an Ihrem Intelligenzquotienten oder an mangelnder Bildung liegen, zu der ich auch Herzensbildung zähle. – Also, wie es bei Artmann heißt, den Sie aber sicher nicht kennen: “Geh sterben.” 
    Antworten – Kommentar editieren – Kommentar löschen
    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/sport-und-depression-im-pp31-des-2-novembers-2013-naemlich-eines-sonna/#534899331

  54. Das “Säugetier” am 2. Dezember.

    Säugetier (Gast) antwortete am 2013/12/02 01:11:
    Sie ‘alles verwendender Klugscheisser ohne Eigengerippe’ (jetzt im neuen Duden unter: Der ewige Anfänger) spielen wahrscheinlich auf “Peters”, Drostes, Henscheids und Hunderttausends anderen Penibelhinweis zu “selbstverständlich vrs. natürlich” an.
    Penibel und neurosengetränkt hat Sie eben immer die große, aber korrekte Ich-Schreibe gereizt, den Unterschied zwischen Gebrauchs- und Dudensprache haben Sie nicht mal wahrgenommen.
    Ist nicht schlimmm. Nur Auffassungssache.
    Und ihre ist ja (selbstkonstituierend) auf Elite, Genie, Erwähltheit angelegt. Da brauchen Sie traditionsgemäß solche Differenzierungen natürgemäß nicht.
    Befragen Sie mal die Vorfahren.

    [>>>> Dazu.
    Und von dort hierher verschoben.]
    1. Doch. Habe ich wahrgenommen. Aber “Gebrauchs”sprache, insofern darunter eine nachlässige verstanden wird, versuche ich zu vermeiden. Das gebieten mir die – Namen., also der große Unterschied zwischen dem emphatischen Wort und dem funktionalen Begriff.

      Sie haben ein Problem mit “Erwähltheit”? Das kann an Ihnen liegen. Meinerseits habe ich damit wenig zu tun, also weder mit dieser noch mit jenem.

    2. Seit ich erstmals … … las, mit welchen Invektiven Sie hier mitunter in Ihrem BLOG verfolgt werden, habe ich immer wieder überlegt, was für Leute das sein können, die sih derartig hinreißen lassen.

      Anfangs ist man ja durch solch wechselnde Pseudonyme wie “Säugetier” etc. geneigt, von verschiedenen, wechselnden Typen auszugehen, die dann auch wieder in der Anonymität verschwinden, aus der sie gekrochen sind. Aber das glaube ich längst nicht mehr.

      Ich neige nun schon länger zu der Ansicht, dass es sich da um einige wenige handeln muss, die auch durchaus nicht zufällig hier auf Ihre Seite gelangen. Man würde vermutlich staunen, wenn man den Schleier wegziehen und plötzlich sehen könnte, welche Kröten sich da die ganze Zeit verborgen haben.

      Ich gehe ganz fest davon aus, dass es sich allemal um Leute handeln muss, die Sie durchaus sehr gut kennen. Um Kollegen durchaus, um Kritiker, um angebliche Freunde, die einem auf Veranstaltung ins Gesicht lachen und sich ihre Häme für später aufbewahren, wenn sie des Nachts vor ihrem Bildschirm sitzen und sich säugetierartig einen runterholen.

      Vermutlich sind die schon befreidigt, wenn sie wissen, dass Sie wieder Lebenszeit vergeuden müssen, um diesen Unrat zu lesen und zu kommentieren. Und darüber hinaus dann die Hoffnung, dass Sie sich ja vermutlich doch ärgern, auch wenn Sie es nicht offen zugeben.

      Wie lange werden Sie sich das noch antun? fragt PHG

  55. Zensierter am 25.11.2014, 16.16 Uhr:

    Plapperprosa
    Sie wissen es und reden sich dennoch um Ihren Kopf und Ihren Kragen.
    Sie werden immer weiter erfolglos sein. Immerimmer.
    Zwei Sorten Dichter gibt es: Die anderen schreiben immer nur von sich. Und über sich. Und für sich. Tanzen vor Wonne sabbernd und johlend um sich selbst herum. Und wieder zurück. Salbadern, jammern, lamentieren, geben als Dichtung aus, was schwadronierendes, selbstververliebtes Geschwafel ist. Die Zeit der Frauen ist vorbei, alter Mann. Leser konnten Sie nie überzeugen, verachten Sie deswegen sogar, die Kritik sieht Sie nicht, das Feuilleton ignoriert Sie. Die Weiber, ja, die Weiber. Nichts als Schwanz und Glatze reichen nicht, wenn man alt wird.
    Wer soll für Ihren Bullshit bezahlen?
    ANH am 25.11.2014, 16.41 Uhr:Lächelt@Zensierter.
    Besser jetzt? Klopft ihm auf den Rücken.

    (Schon schwierig, Größeren auf die Schulter zu spucken. Kostet Übung. Also: Noch einmal, trauen Sie sich ruhig. Aber besser, wir gehn >>>> nach nebenan, da ist’s nicht so schlimm, wenn es noch mal danebengeht. Sie gehen, ANH öffnet die Tür, schließt sie hinter sich und ihm wieder. Dann: Also, immer raus damit.)


    [Hierher verschoben von >>>> dort.]

  56. 12.1.16: Der Lobster schüttet sich zu (und wirft dabei sich was ein:)

    und ? (Gast) meinte am 2016/01/12 02:35:
    wie sagten sie einst : sie müssen ihren striemel weiterziehen — ihren stiefel weiter haltung schuhen – sie müssen haltung bewahren ohne wirklich haltung einnehmen zu müssen ( T. PYNCHON )
    sie müssen diese kläglich-monotonen petterson dinger ( affin zu paglia ? ) lieben – na und ?
    diese handwerklich sehr schwachen konstrukte einem boulez-konstrukt : er starb vor einigen tagen vorziehen, weil sie wohl kaum patitur-ahnung haben.
    anyway, alban.

    zhey beat goes on ( pop )

    von der ostküste (Gast) antwortete am 2016/01/12 03:01:
    immerhin konnte doch pierre ( boulez ) noch finagans wake huldigen, was mich echt nicht wundert.

    und ? (Gast) antwortete am 2016/01/12 03:04
    … das schafft er nicht, wie alle popliteraten und popolitiker_innen.
    er kann nicht wirklich nein sagen, er muss haltung.

    und ? (Gast) antwortete am 2016/01/12 03:18:
    2
    deer witz ist doch, dass alban ohne idol / held auskommen kann als erklärter dom.
    kein witz.
    logisch.
    et cetera.
    nur wer will so eine 1900 scheisse ( rundum ) als katharsis ankaufen ?


    (Hierher verschoben von >>>> d o r t.)

  57. chSchlesinger am 20.1.2016

    (Hierher verschoben von >>>> dort, wo es nicht hingehört. Vielmehr bezieht sich >>> Schlesinger auf >>>> d i e s e Kommentarfolge.)

    chSchlesinger (Gast) meinte am 2016/01/20 17:17:
    Neulich verstarb mit dem Internationalen Meister Dr. Helmut Reefschläger ein Spieler, dessen Lebenskunst ich stets sehr beachtete. Und seine Lebensbilanz klingt nicht übel: er habe bei vielen Begeisterung für das Schachspiel geweckt oder erhalten, und ihm seien einige Partien geglückt, über die der Kandidatenfinalist Großmeister Dr. Robert Hübner geurteilt hätte: “Da fängt Schach an!”
    So besehen machen Sie sich bereits mit Ihren Lesungen verdient um jene Literatur, die im Rahmen der “Unterhaltung” nicht unbedingt auf die bloße Betäubung/”Abschaltung” des Konsumenten aus ist… Und was vergebe ich mir, wenn ich es mit Franz Kafka halte, der selbst seinem engsten Mitstreiter Max Brodt nie offenbarte, was er wirklich hielt von dessen Werken… Vielleicht sind Sie ja ein Genie! So wie es mir auch als starker Schachspieler unmöglich ist, einen Meister der Komposition von Schachproblemen zu erkennen. Mag man das Problemschach in der Spielpraxis vernachlässigen können, so dominiert das Lösen komponierter Probleme weiteste Teile des Buchmarktes. Ihre Meisterschaft ist es nun vielleicht, mit der “Anderswelt” Noten genialer musikalischer Werke in Worte übersetzt zu haben. Ein Art Glasperlenspiel, das jeder Kenner gar nicht hoch genug einschätzen kann, während ich wie ein Steinbeißer in Ihrem Werk herumtrampele, wanns denn endlich was zu mampfen gibt…

    1. Lieber Herr Schlesinger, ich habe Ihren Kommentar hierher verschoben, weil er >>>> dort nicht hingehört. Denn in keiner der in dem Beitrag annoncierten Lesungen sind Sie bisher gewesen; weshalb also dort kommentieren?
      Da Ihre Einlassungen prinzipiell von Mißgunst genährt sind, finde ich die nunmehrige Rubrik auch sehr viel angemessener, als es die bisherigen Orte ihrer Lautwerdung waren. Zumal sollten Sie sich, im Interesse einer flüssigen Nachvollziehbarkeit, auf einen Strang oder zwei Stränge konzentrieren, in denen Sie den Leser:inne:n aber Ihre Meinungen selbstverständlich weiterhin uneingeschränkt zur Kenntnis bringen können.
      Es grüßt Sie:
      ANH

  58. Von Merten, 16.2.16: Merten (Gast) antwortete am 2016/02/16 22:45:
    Wo kam er denn da hin,
    der Herbst. Bücher schreiben, die den Lesern gefallen? Also bitte. Die sollen seinen Kram kaufen, weil er gut ist, nicht weil er ihnen gefallen soll.
    So ist es doch, Herbst, oder? Will sagen: Wer seine Bücher nicht kauft, ist Abschaum in seinen Augen. Wer sie aber kauft und kritisiert, ist unwürdig.
    Er will die Claqueure. Aber weh ihnen, sie klatschen mit der falschen Handhaltung.
    Nee. Herbst, das wird nichts mehr, Sie habens versemmelt mit Ihrem Großmaul und Ihrer unreflektierten Haltung.

    [Hierher verschoben >>>> von dort.]

  59. “Räusper”, zwei Antworten, dann “Julie”, 17.2.16: Verschoben von >>>> dort:

    Räusper (Gast) meinte am 2016/02/17 13:35:
    Aber, aber
    Sehen Sie nicht Ihren inhärenten Widerspruch: Sie wollen ein Star der deutschen Literatur werden, mindestens, also Ruhm, Bekanntheit als Creme fürs Künstler-Ego verständlich, zugleich aber “Außenseiter” oder Weitüberragender sein. Das hat nichts mehr mit Ambivalenz zu run, sondern mit mangelnder poetischer Konsistenz in Ihrem Selbstbild. Entweder Sie sind Solitär, dann müssen Sie sich mit der Marginalisierung einrichten oder sie sind breit kommunizierbar, dann sind Sie Pop.
    Jetzt haben Sie alles an Aufmerksamkeit gehabt, was sich ein Autor heute medial erwarten kann und gelesen werden sie trotzdem nur wenig. Das sollte Ihnen zu denken geben. Vielleicht sind Sie ja wirklich ein verkanntes Genie.

    albannikolaiherbst antwortete am 2016/02/17 14:15:
    Ich habe weder Lust
    noch Grund, auf solch einen Unsinn einzugehen. Echt, “mangelnde poetische Konsistenz” in meinem Selbstbild..! Sie verwechseln Werk und Person. Aber trösten Sie sich, Sie sind nicht allein.
    “Weitüberragende” waren übrigens alle Solitäre, deshalb aber nicht gleich marginal; oder wollten Sie Bach marginal nennen, Döblin, Borges, Nabokov? Und “alles an Aufmerksamkeit, was sich ein Autor heute medial erwarten kann”? Stimmt, ich war im Fernsehen, z.B. im Literarischen Quartett und dem Schweizer Literaturclub, aber auch die Aspekte haben eigens berichtet; zudem haben sämtliche Zeitungen geschrieben, auch die Magazine von Spiegel über Stern bis zu Cosmopolitan, und vorhin hat Hollywood angerufen, Warner Bros., weil die den Wolpertinger verfilmen wollen, mit posthum Marlon Brando als Dr. Lipom (die wollen die Rolle aus alten Filmrollen zusammenmontieren – da wird man dann doch stutzig; daß sie hier in Babelsberg und nicht in Californien filmen wollen, allerdings, das fand ich schon aus Kostengründen einsichtig: Hannoversch Münden ist relativ nah, so muß man’s nicht im Studio nachbaun).

    Räusper (Gast) antwortete am 2016/02/17 14:26:
    Sie vergleichen
    sich mit Bach, mit Nabokov? Danke.
    Antworten – Kommentar löschen

    albannikolaiherbst antwortete am 2016/02/17 16:03:
    Vielleicht, bevor Sie etwas kommentieren,
    lesen Sie’s erstmal. (Ich nehme Sie mal bei der Hand: Unter “Hybris” schauen, oben.)

    Ohne, übrigens, Mendelssohn-Bartholdy wüßten wir heute nicht einmal, wer Bach gewesen ist, ja daß. Und ich vergleiche mich nicht, sondern hatte und habe Orientierungspersonen sowie Plateaus, auf die ich hinaufmöchte. Sonst wäre ich in der Kunst nicht tätig. Gucken Sie mal >>>> in den Wolpertinger, Septor II,4. – Ach so, ich heiße Alban Nikolai Herbst – und Sie?

    Julie (Gast) antwortete am 2016/02/17 16:36:
    Es tut in meiner Seele weh,
    Sie immerfort irren und umherirren zu sehen. Begreifen können Sie es sicher nie-never-nie, dass man nicht kaufen will, was Sie schreiben. Versuch einer Erklärung:
    Es interessiert niemanden.
    Irgendwann müssen Sie Ihre Schlüsse ziehen, daraus, wenn nicht gar die Konsequenz. Und Sie tragen Schuld daran.
    Sehen Sie, da schreibt einer, es habe “Traumschiff” gelesen, es habe nicht gefallen.
    Sie zeigen eingeschnappt und beleidigt nach oben, dorthin, wo ihr umfangreiches Werk gelistet ist. Sagen, wer meine Bücher nicht leiden kann, der hat sie nicht verstanden. Ein halbes Leben als erfolgloser Künstler zu verbringen, wehklagen, dass es nicht für eine Existenz reicht, die aber verächtlich behandeln, die einer Arbeit nachgehen, ihr Geld verdienen, sich davon Bücher kaufen, vielleicht nicht Ihre, sind die vielzitierten Scheißhausfliegen, die aber Steuern zahlen, von denen Literaturfonds bestückt werden, auf deren Töpfe Sie ungeniert schielen.
    Das alles, lieber Herr Herbst, macht sie unbeliebt. Wer kauft Bücher eines Autors, der nicht zuhört? Der seine Leser beschimpft und verachtet, auf sie scheißt, auf Deutsch gesagt?
    Und solange Sie das nicht begreifen wollen, aufstampfen wie ein Kind, einen Schmollmund ziehen und brüllen: Ich will aber Schriftsteller spielen!, solange, lieber Herr Herbst, sehe ich keine Heilung.
    Julie.

    Räusper (Gast) antwortete am 2016/02/17 17:09:
    Herr Herbst
    Sie wiedersprechen sich doch selbst: Einerseits sagen Sie, Person und Werk sind nicht zu trennen, weil Sie das Trennen von ihrem Leben und dem Werk/Roman als Kunst ablehnen, aber wenn es unangenehm wird, dann fordern Sie die Trennung von Person und Werk. Das sind doch alles nur Spielchen. In Wahrheit haben Sie kein schlüssiges Konzept für Ihr Schreiben, in dem angeblich alles ineinander übergehen soll. Wenn man Sie als Person ablehnt, was ich garnicht glaube, müssten Sie eben akzeptieren, dass man Ihr Werk ablehnt. Und umgekehrt ist es genau so..wenn man ihr Werk ablehnt, dann lehnt man Ihre Person ab, auch das müssten Sie eben als Wirkung ihres Konzept betrachten, dass heißt Leben als Roman und umgekehrt. Wenn es denn ein Konzept wäre. Aber da Sie einfach zu eitel und egofixiert sind, funktioniert ihr Konzept nicht. Dann haben sie eine riesige Wirkung darin erfahren, dass man sowohl Sie als auch Ihr Werk ablehnt. Ablehnung ist ja auch eine Wirkung oder nicht. Also erfahren Sie eine große Breitenwirkung von Ablehnung. Raten Sie mal, was jemand wie der letzte Buchpreisträger, den Sie ja selbt auch gut fanden, anders macht oder anders gemacht hat, als Sie.

    1. Herr Herbst traf halt mit seinen syntaktisch verorteten Geschmacksnerven – vor Traumschiff – romanesk wie lyrisch kaum die Geschmacksnerven anderer.
      ( vielleicht bildeten hierzu Wolpertinger und Meere weitere Ausnahmen, ich weiss es nicht ) Das ist bitter, zumal er ja ( s.o. ) einen geradezu monströsen Output haben kann, was insofern extraordinäres Können symbolisiert.
      Ich vermute allerdings, dass seine stilistisch-retrograden Neigungen auch nicht posthum “Reanimation” erfahren werden ( was vorbei ist, ist oft vorbei und vorbei ist es sowieso mit höfischer oder gross_bürgerlicher Exklusivität hinsichtlich Rezeption oder künstlerischer Exklusivität hinsichtlich Vermasstheit wobei für mich Vermasstheit nicht sowas wie Volkssouveränität bedeutet – für mich ist Gemeinschaft immer noch erfreulich heterogen )

      Die Frage ist doch , wieso persönlicher Geschmack für wen – ausser einem selbst – Relevanz haben sollte ?
      Weil Geschmack immer etwas mit welcher Integrität zu tun hat ?

      In den Opernhäusern und Konzertsälen z.b. trifft doch längst Hinz Kunz
      ( “intellektuell” ) rechts links und oben unten etc.

      ( Klar, das war in den eigenen Fuss … das war im Kern selbstironisch und dennoch ein wenig ernstgemeint )

      Lässt sich allerdings der persönliche Geschmack erweitern ?

      Meine Meinung : nur insofern es Unbekanntes gibt ( Ästhetisches – begründet hinter sich gelassen – lässt sich kaum persönlich reanimieren, zumindest für mich nicht, Gründe gibt es immer wenn nicht Kausalitätsnetze )

    2. Hörte gestern mal ein wenig in W. Rihm rein ( vierstellig geklickt, u-tube ) und A. Pärt ( siebenstellig geklickt, u-tube )
      Beider Werke wiesen für mich Schwächen auf wie so gut wie jeder Popsong den ich bislang hörte.
      So kann es kommen ( oder gehen )

      Ich muss von Musik nichts Grosses mehr erwarten und Avantgardismus sowieso nicht ( mehr )

    3. @Frustvogel zum “Retrograden”. Meine Arbeit war nie “retrograd”, noch ist sie es jetzt – unabhängig davon, daß ich irgendwann vor zehn Jahren begonnen habe, mit sog. alten Formen zu arbeiten. Machte man solches zum Versuch einer Retrogradität, könnte man 7/8 der Postmoderne in die Tonne treten, um vom Neoklassizismus zu schweigen, der über Bartók bis zu Britten reicht, um mal nur die Bs, die großen, zu nehmen. Nicht einmal die Hexameter der Elegien sind “retro”, sondern dort als Etuden für den Epilog von Argo weiterkultiviert. Wer das Buch liest, merkt aber auch sofort, daß es sich nicht um eine Neuauflage “klassischer” Arbeiten handelt.
      Retrograd ist das, was unter “Realismus” läuft – Erzählmodi, die weit weit weit hinters Ende des 19. Jahrhunderts zurückfallen, ebenso wie das meiste im Pop, das allenfalls auf der harmonischen Höhe Mozarts steht. Meine Bezugslinien liegen in der Neuen Musik, von Webern über Stockhausen und Nono bis, sagen wir, Scelsi und Robert HP Platz – retro ist das nun weißGöttin nicht. Wie wollen Sie “retro” denn anders definieren als formal?
      Im Gegenteil waren die Vorwürfe, die ich zu meinen bisherigen Arbeiten hörte, immer wieder: zu komplex, zu kompliziert, man verliere die Übersicht usw. In den Literaturwissenschaften laufe ich als “Avantgarde”. Derethalben übrigens, der Litwissenschaften wegen, habe ich um das Nachleben meiner Bücher nicht wirklich Sorgen: Ihre Ästhetik ist längst Lehr- und Auseinandersetzungsstoff. Im Zweifel werden sie das Schicksal des Ulysses, des Vergilbuches, des Mannes ohne Eigenschaften teilen, die zwar alle nach wie vor wenig gelesen, aber eben Lehrstoff sind, weil sie als Grundpfeiler der Moderne gelten, mit Recht. Auch diese Bücher hatten zu Lebzeiten ihrer Autoren wenig oder gar keinen Erfolg, ebenso Aragon Paysan de Paris.
      Ich schreibe dies nicht mit triumphalem Unterton, sondern eher zerknirscht; denn wir, die wir sie schrieben, haben nichts von dem späteren Ruhm. Selbst der große Döblin ist nur mit Berlin Alexanderplatz bekannt; von Nabokov kennen, abgesehen von Afficionados, nur wenige Ada or Ardor, Pale Fire usw.; man kennt Lolita, und das war’s. Und daß Frank Witzel, auf dessen nunmehr Erfolgsbuch ich als allererster hinwies, und zwar begeistert, vor diesem Buch viele andere geschrieben und veröffentlicht hat, spielt ebenfalls gar keine Rolle.

      “Mal ein wenig” in Wolfgang Rihm hineinhören, bringt nichts. Sie werden Ihre Vorhaltung hören, nichts mehr. Wenn ich hingegen voller Neugierde an etwas gehe, ist das Ergebnis nahezu immer anders – wobei ich Ihnen bei Pärt zustimmen würde und zustimme. (Schon der von Ihnen gewählte “Nick” zeigt ja eher eine ständige Depression als die offene helle Neugier an).

      Um aber auf Ihr “Unbekanntes” zu kommen und auf mein eigenes Werk: Etwas wie die Anderswelt-Trilogie hat es formal, also künstlerisch, vorher niemals gegeben. Die drei Bücher bündeln die Formen der Moderne, der Postmoderne und auch des sog. Realismus’ und führen sie zusammen weiter. Vergleichbar, weltweit (soweit ich die Literaturen kenne, selbstverständlich), sind allenfalls Pynchon und der mittlere Gaddis, sowie Ishiguro in The Unconsoled (sein neues Buch habe ich noch nicht gelesen).

    4. Anderswelt Trilogie : In der orchestralen Musik wohl noch nie gemacht, da es zumindest für mich hiesse, das typische grosse Orchester zu individualisieren – also vor allem die Geigenblöcke, aber auch andere Unisono-formationen wie Bratschen, Celli, Bässe bis zum einzelnen Geiger, Bratschisten usw entflechtet zu notieren und spielen zu lassen : ein Orchester aus puren Solisten, welche zusätzlich noch individuell typisiert /anpsychologisiert sind ( gar über harmonik – tempi – ) – also uninteressant ( und wie auch immer zu dirgieren ? ) ist so etwas sicherlich nicht und sicherlich interessanter, als nur eine Geige, eine Bratsche etc. zu verwenden, die für mehrere “Figuren” stehen müsste.

      Mir fällt gerade der Namne eines! Komponisten nicht ein, der von mehreren Musikern Gebäude bespielen liess ( oder lässt ) – das dürfte dem im Prinzip schon sehr nah sein, wobei ein Buch ja visuell eher eine Bühne ist, die man dazu noch in der Hand halten kann ( es ist ein anderer Effekt als Musik von allen Seiten )

    5. https://de.wikipedia.org/wiki/Benedict_Mason … ich tippe aber darauf, dass er z.b. nicht mehrere Geigen verwendete, geschweige denn ein komplett entzerrtes Orchester
      das widerspräche irgendwie KomponistenTradition.
      Mehr möchte ich zu obiger Theorieskizze ( von mir selbst kaum ausführbar ) nicht angefügt haben – liesse sich aber für mich kurzweilig weiterdenken.

      Rihm liess mich mal an der Glotze ( bei Scobel ihrerzeit : da ging es – für mich haarsträubend – um Dur_Tonalität + Humangenetik :: Ist Dur genetisch verankert bei z.b. Deutschen ? – würg ) ein wenig konsterniert zurück, als er zu einem orchestralen Piece von H. Goebbels meinte das wäre “Jahrmarktsmusik” – naja, nobody is perfect.
      Adorno konnte ja Strawinskies Musik ( ich denke zu sacre du … ) Hebephrenie zuschieben wenn ich mich nicht täusche ( bei allem Respekt vor Ihm )

      Sind schon einige harte Worte gefallen zu Kunst und Kollegen.

      Was solls.

    6. @Frustvogel zu Mason, 1 Ich würde diesen Dialog gerne aus dem Anti-Herbst, weil er in ihn nicht gehört, herausnehmen und als einen gesonderten Beitrag auf die Hauptsite Der Dschungel verschieben. Wären Sie damit einverstanden?
      Zu Mason et al dann dort direkt.

    7. Sie schrieben mal so beiläufig, wie sehr Ihnen gefällt wenn vor Orchesteraufführungen Orchestermusiker noch schnell was auch immer für Miniaturen in den Aufführungsaum werfen – ich hoffe das ist schon verständlich ausgedrückt – also das teile ich mit Ihnen ( das war bislang für mich immer der echte Ohrenschmaus – weil es anscheinend keine Rolle spielt, welche Tonalitäten da jeder Musiker zu / mit den anderen spielt )

      Fängt das Werk an, bin ich beim Geschmack eines Einzelnen ( Komponisten ) und es wirkte für mich geradezu immer ausgedacht, es fiel irgendwie hinter pure Lebendigkeit zurück.

      ( ok. – das muss nicht jeder so auffassen )

      Vielleicht sollte ein angehender Komponist, der diese Liebe teilt, solche Momente sammeln und irgendwie paradigmatisch benutzen ( sicherlich auch eigene Formgebungsprozesse dazupacken )

      Die Affinität wäre nun, dass bei solchen spontanen, zusammenimprovisierten Vorformen jeder Musiker als Solist wirkt.

      Anm.

      Wird ein Stück lang so will allerdings der Orchestermusiker nicht allzu unterfordert sein – die erste Frage wäre – neben der der schriftlichen Fixierungstechnik ( Notationstechnik – müsste entwickelbar sein ) – wie wichtige Polyformen ( polyphonisches – polyrhythmisches – polytonales ) kompositorisch vorzuinterpretieren sind ( eher als Ortsbeschreibungen als als Massengeschnatter ) abgetrennt von den solistischen Umgangsformen ( zuvördert als Dialogteile analogisierbar aber auch individuell nonverbal / körpersprachlich übersetzt )

      Na gut, wenn insoweit verständlich ausgedrückt : sowas lässt sich ja soweit sehr leicht denken : detailistische Umsetzungen wären wohl echt der Arbeitshammer, sehr salopp ausgedrückt, sprich knallharte, langwierige Unternehmung.

      Andererseits soll ja z.b. Olga Neuwirth zur Zeit und bestimmt länger als ein Jahr an ‘Malina’ von Bachmann arbeiten … ( ganz andere literarische Technik, klar, und leichter umzusetzen, tipp ich mal )

    8. Wenn sie so wollen …
      ich müsste eh grad mein letztes anderswo gerade vorformuliertes post zumindest layouttechnisch ein wenig nachträglich anpassen sehe ich gerade, also das können Sie löschen und das stelle ich dann korrigiert ( vielleicht ein wenig erweitert ) dann dazu

    9. Herr Herbst, Sie können durchaus mein erstes Post hier ganz löschen und nur mit meiner ersten Einlassung zu Anderswelttrilogie und folgendem an anderer Stelle einsetzen – inwieweit Ihre Repliken dazu zu straffen ( komprimieren / präzisieren ) wären kann ich nicht ermessen ( genausowenig wie ich ermessen kann, wie schnell bei mir die Puste ausgehen wird – was mein Interesse allerdings nicht grundsätzlich schmälert )

      Grundsätzlich schätze ich ja Anschaulichkeit im Gegensatz zu jeweils individuellen Systemen ( geschmacksgestützt etc. )

    10. von mir aus würde ja sowas lapidares wie “Fustvogel und kybernetischer Realismus hinsichtlich Musik, anhypothetisiert ” als grundgesetzter Opener reichen.
      ( nannten Sie nicht so ungefähr Ihre Pynchon-affine Vrefahrenstechnik ? – okay, das wissen Sie besser )

    11. off topic ein ganz klein wenig zu musik und literatur

      Nun, literarische Landschafts-schilderung ist für mich nicht zeitgebunden, ich meine das Vokabular veränderte sich dahingehend seit vielleicht 200 jahren kaum und die Menschen hatten zu ihren Landschaften einen viel gründlicheren Bezug als heutige gelegenheitswandernde z.b. Autofahrer.

      will sagen : da wurde nichts wirklich alt oder obsolet ( hinsichtlich Stilistik )

      bei der Musik sehe ich vergleichbares ganz anders : die Formen vor allem von Pflanzen, aber auch Landschaftsformationen sind eben mit den musikalischen Formungsmitteln von vor 200 jahren kaum darzustellen ( eine Durtonleiter / parallel moll – ist nicht soweit “authentisch” naturalistisch zu formen und Instrumente, die sich – eigentlich der Heptatonik – unterwerfen verlieren geradezu klangliche Qualitäten beim z.b. “dur-moll-botanisieren” )

      hier war der immer freier werdende Umgang mit Tonalitäten bishin zu krassesten stichigsten Atonalitäten eine echte Notwendigkeit ( die Vielfalt an Pflanzen einigermassen adäquat vorstellbar machen zu können )

      aus dem Bauch – wenn sie schon löschen wirds nicht eines zuviel sein – ich werde sowas aber nicht einflechten

    12. Andererseits : sollte es um gründliche Pflanzendarstellung gehen, wäre die anhypothetiserte Erweiterung der kompositorischen Orchesterorganisation durchaus
      ebenfalls interessant, da gäbe es vielleicht sogar weniger VorInterpretationsaufwand bei Polyformierungen, allerdings sehr schnell Identifizierbarkeitsprobleme ( hinsichtlich Einzelpflanze )

      sorry – geht grad was der gaul durch hier

    13. o.t. 2 Wobei ich es für passender halte, Menschen eher mit Pflanzen zu umschreiben als mit Tieren, weil : Mensch und Pflanz müssen kein Fleisch essen, naja Kannenpflanze oder halt Venusfliegenfalle …
      dagegen ist Musik grundsätzlich bewegt wie Mensch und Tier und Pflanze meist im Wind …

      wer das für blöd hält :

      https://www.youtube.com/watch?v=i6AUioVUFu8

      okey alles o.t. und ein wenig gesponnen / bin dann mal weg

    14. darauf kann ich denken, soweit mir möglich
      weil es so offensichtlich neu ist aldi.
      ( ich nähre allerdings nicht deinen pynchon-wahn sondern systematik )
      pynchon kannst du als deutsch-schreibender nicht wirklich verstehen wollen, lerne tief inglish, es geht doch nie nur um verfahrenstechnik, rezipientin gehört ( dazu, nicht nur dir )
      versteh das verstanden, akzeptiere das, neid und eifersucht musste ich mir nie abgewöhnen, weil sich weiber fern von weiberwirtschaften nicht für mich porstituierten.

      du liebst vielfältigkeit bis zu r”punkerin” hier ist sowas

  60. Von “Milena” am 27.6.2016:

    Milena (Gast) antwortete am 2016/05/27 15:57:
    Sie sind nicht nur
    borniert, sondern auch billig. Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen, daß Ihre Bücher weiterhin so schlecht verkauft werden wie bisher.

    Kopiert von >>>> d o r t.

    (Es bleibt bei der Feigheit).

  61. Von “Tyrion” am 31.5.2015, 12.47 Uhr:

    @carmen, lass dich
    von dem alten sack nicht einlullen. der hat nicht verstanden, was du meinst. weil: will er nicht. kann er nicht. gibt immer wieder solche mädels, die drauf stehen, wenn einer am ende seines lebens erkennt, dass er es in die tonne gekloppt hat. schreibst du auch an strafgefangene, bist du so eine?

    [Verschoben von >>>> dort.]
  62. Von “hargxdrhha”:

    hargxdrhha (Gast) antwortete am 2016/06/01 08:47:
    yes.
    Der alte Mann verlässt seine Hinterhof-Messiebude, um sich die Füße hobeln zu lassen, schwimmt, weil er vom saufen zu aufgedunsen ist, fährt im uralten Anzug aufm Fahrrad übern Kiez, alles sehr sinnlich, ja. Wenn ich ein Weib wäre, würde ich genau so einen suchen, einen ohne Kohle, ohne Wohnkultur, ohne irgendwas. Wenn einer nur sein Ego hat, ja das ist doch geil.

    [Hierher verschoben von >>>> dort.]

    1. Nur daß Sie, hargxdrhha, der alte Mann noch mit Leichtigkeit von jedem Baum holt. Und so sitzen Sie dann da oben in Ihrem Tarnmantel aus Anonym, werfen zwar schimmelige Tannenzapfen – die sind schon ganz klitschig – auf den bejahrten Tiger runter, doch bangend zitternd, daß er sie dennoch entdeckt und hochgestiegen kommt mit seinen Krallen. Dabei würden Sie vier paralle Scharten im Gesicht ganz sicher zieren. Erstens spart’s die Kosten für’s Tattoo, und zweitens wissen Sie doch: Frauen stehn auf Narben.

  63. “Nabel Nah Berst” 

    (Hierher verschoben >>>> von dort)

    8. Dezember 2019, 11:33
    Sie sehen uns erschüttert.
    Erschüttert, weil Sie kein Geld haben, trotz des hochdosierten (hochdotiert?) Auftrags der rheinländischen Contessa, trotz der Memoiren der alten Dame, trotz der Hochzeitsschreibaufträge, der zahlreichen Lesungen, der jüngsten Publikationen der Wanderer und Wölfinnen.
    So groß das Werk, so laut Ihr Flehen um Aufmerksamkeit, so penetrant das Gejammer. Sie armer Armer.
    Wir schließen aus Ihrer Armut, dass das große Werk sich im Arco-Verlag nicht verkauft, sonst wären Tantiemen zu erwarten. Und die Garantiehonorare / Verlagsvorschüsse? Wo sind sie hin, die Ihren?
    Wir nehmen zur Kenntnis:
    Es bekommt der Arco-Verlag einen gut dotierten Preis, den er zweifelsohne verdient hat, wir gratulieren.
    Ihre erste Reaktion ist, öffentlich zu spekulieren, dass der Verlag mit dem Geld endlich weitere Ihrer nicht verkäuflichen Werke finanzieren kann?
    Wir würden uns wünschen, dass dieses Preisgeld sinnvoll eingesetzt würde.
    Sie sind ein Autor, (vielleicht sogar ein Schriftsteller?) der sich als verkanntes Genie sieht, und alle als Ignoranten beschimpft, die sein ungelesenes Werk schmähen, der sogar schlichtes Desinteresse an ihm und den Ergüssen als persönlichen Angriff sieht, wir könnten die Titel Ihrer Jammerorgien endlos fortführen …
    Was aber interessant, lesbar und zuweilen trotz beeindruckender Humorlosigkeit tatsächlich amüsant ist: Dieses Tagebuch.
    Obwohl Sie auch hier nachgelassen haben.
    Früher gab es gelegentlich wenigstens Fotografien Ihrer gezogenen Zähne, Ihres Geschlechtsteils oder Ihrer haus(ge)backenen Brote. Bröt-chen.
    Aber, wir wissen es alle: Früher war mehr Lametta.
    Wir werden dieses Jammerjournal nun nicht mehr lesen, es gibt viel zu tun. Es gilt, sich um die Armen zu kümmern, nicht um die Verblendeten.
    Haben Sie einen harmonischen Lebensabend.
    Nabel nah Berst

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