Strandbar Mitte. 1. August. Nachts. Morgens. Aus dem Notizbuch.

Immer noch kein Bluemoon, dabei ist der Himmel – dieser selbst hier weite Berliner Himmel – nur wenig bedeckt.

1.
Bedienung: „Hast du schon was entdeckt?“
Kunde: „O-Saft, klar.“
Sie füllt das Glas, guckt pfiffig übern Tresen. „Wie willst du ihn haben?“
Der junge Mann schaut irritiert zurück.
„Imbiß oder stärker?“ fragt sie, scherzend, doch durchaus autoritär. Und kippt Havanna Club dazu.

2.
Bedienung zu einem Kunden, der sie anbaggern will: „Und was machst du tagsüber, wenn du nicht gerade säufst?“

3.
Gregor neuerdings, wann immer mir eine Frau gefällt: „Sprich sie an und mach sie unglücklich.“

4.
Plötzlich steht ein Wodka vor mir, um den ich nicht gebeten habe.

5.
Aglaya zu Myschkin: „Achten Sie auf diese Vase!“
Daß er sie dann umwerfen muß.
Die Bedienung zu mir: „Paß bloß auf die Straßenbahnschienen auf, wenn du jetzt noch radelst.“ Ich bin ziemlich betrunken. Bin den ganzen Heimweg auf kaum etwas anderes als die Straßenbahnschienen konzentriert. Der rechte Arm schmerzt noch jetzt.

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