Das bedenkliche, weil voll der Sorge bedenkende Arbeitsjournal des Mittwochs, den 22. November 2023, in dem zunehmend die poetische Arbeit wiederaufgenommen, aber auch ihr Wert befragt, doch ebenso der Kunstlust und ihrem befreienden Potential gedacht wird. Denn es stärkt die Seele.

  “Man mag gar nicht daraus zitieren, so widerlich ist es”, sagte → Joana Mallwitz am vergangenen Sonntag, in ihrem Felix Mendelssohn und besonders seiner vierten Sinfonie gewidmeten zweiten “Expeditionskonzert”, …

Das Krankheits-, noch immer, statt Arbeits-, “gefühlt” indes fast Kriegsjournal — vor allem in den Träumen. Geschrieben am Dienstag, den 24. Oktober 2023, getragen freilich von Franz Fühmann und “aufzugeben” in keiner Weise bereit.

           Bei allem Furchtbaren zur Zeit, es geht mir anders als dem Freund: Und schrieb ihm gleich, es komme darauf aber grad an — wobei ich wohlfeil reden hatte, denn …

“Betrachten Sie mich in der Zukunft als Ihren Feind” ODER Die heldische Sprache des Krieges. Im Arbeitsjournal des Sonnabends, den 21. Oktober 2023. Mit drei in sich seltsam vereinten Träumen.

[Arbeitswohnung, 12.48 Uhr] ( … eigentlich. Doch weiterhin grippal mit opiatwirkungsähnlicher Wirklichkeitsaufweichung, nachts seltsamen Knochenschmerzen[1]→ psychosomatisch? dennoch dringende Besorgungen, um im Haus zu essen zu haben, und zu trinken, dann …