nennen sie „Absurdität“ – und schlagen sich, grölend im Geiste, die Schenkel. Irgendwie muß ja ein Lebensmuskel, der sie zumindest körperlich aufrecht hält, selbst von solchen wie ihnen noch trainiert …
Kategorie: Paralipomena
Etwas denken nicht mögen.
Manches möchten die Menschen nicht denken, doch davon genau leben die, die es tun. DLXXXVI.
Des Gretchens Jesuitenfrage grüßt des Mefistefoles‘.
„Glauben Sie an Gott?“ „Nein.“ „Und weshalb wollen Sie dann unserer Heiligen Katholischen Kirche beitreten?“ „Wegen seiner Wirkungsmacht durch seiner Sinne Farbenpracht.“ DLXXXV. [Beitragsbild: Franz von Stuck, Scherzo] …
Der Weise spricht ODER Zu der Woken Begehren.
>Es ist mir zuviel Moral da im Spiel; ansonsten wäre ich einverstanden.<< _______ DLXXXIV [Bildquelle ©: → Wikipedia]
Wider den Volksmund.
Die alle Wunden heilt, die Zeit. Macht jede Wunde chronisch. DLXXXIII
Des Geheimnisses Geheimnis.
Es läßt sich nicht enthüllen. Eben das ist seine Substanz. (Alles andere sind — Rätsel.) DLXXXII [Wer’s dennoch tut, stirbt oder wird von Wahnsinn umschlagen, also selbst zu einem Geheimnis. …
Je weniger Texte,
desto mehr Ich. DLXXXI („Verschwinden des Autors“) Nota zur Poetologie: „Texte“ könen auch Bilder sein, Musikstücke, Skulpturen oder Plastiken, sozusagen „Kunsteinheiten“; Gebäude so- gar, gegebenenfalls.
Auf die Siebzig
zu in strammem Schritt[1]Schnellgeher →altern langsamer als andre, läßt sich, lebt wer mit wenig Geld alleine, Einsamkeit nur schlecht kaschieren, wenn einer dennoch Ansprüch‘ hat. Es zählt die Zahl, …
Weh dir,
wenn du kein Opfer bist. DLXXIX Siehe auch → dort (2011!). ***