Wellen (ff). Notat von 2003, in der Buchmessennacht.

[Eintrag vom 11.10.2003 / 01:32
Nachts, Buchmesse 2003]

 

FÜR LEUTE, DIE EINEN MOMENT LANG NACHDENKEN MÖCHTEN:

Wenn es das Wahrscheinliche nicht ist,
dann muß es, Watson, das Unwahrschein-
liche sein.
Holmes bei Conan Doyle

1) Man kalkuliere Gerichts- und Anwaltskosten. Man rechne das mit dem Risiko hoch. Man frage sich: Wer kann das zahlen.

2) man schaue in ein Buch und vergesse einmal die Liebesgeschichte. Man sehe, daß eine Familie verhandelt wird, die von extrem hohen Nazis stammt.

3) man schaue, welche Funktionen die Nachkommen gegenwärtig innehaben. (Handelsregister)

4) man erstaune, daß in keiner Kritik von so etwas die Rede ist.

5) man frage sich: Wer – außer dem vorgeblich in seinen Persönlichkeitsrechten Geschädigten – kann kein Interesse daran haben, daß solch eine Geschichte erzählt wird.

6) Man ziehe einen Schluß.

(Dies ist, ich gebe es zu, ein Roman. Na gut: Das Exposé eines Romans. Aber ein gutes.

 

NACHTRAG, März 2020:
“Wellen” war der von mir
für die damaligen Dschungel-

beiträge gewählte “Tarnname”
für Meere.

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