DTs. (16. Oktober 2004).

[Schubert, 8. Sinfonie. Übers dänische Netzradio.]

11.25 Uhr:

Die Argo-Texte verlinkt, so daß ich ihnen leichter nachgehen kann und den Fortgang der Ideen auch selbst schneller überblicke. Auf der fiktionären Website wird Katanga zusätzlich – als Depot für Materialien, für Notate, Bilder, Strukturpläne usw. – eine eigene „Argo“- Rubrik anbringen.

Heute wie morgen ist indessen Kindertag und konzentrierte Arbeit allenfalls nach dem Zubettbringen möglich. Und morgen abend kommen Freunde zum Fisch. Deshalb vor allem Lernet-Holenias schöne Novelle „Der Baron Bagge“ zuende lesen, an der leider immer wieder die „aber“- und „auch“-Häufungen stören. Danach Kraussers „Die wilden Hunde von Pompeij“ wegen eines kleinen Rezensionsauftrags. Und sowieso. Er ist ganz sicher einer der interessantesten Schriftsteller der jüngeren Generationen, wenn nicht – für die Prosa – der interessantese unter ihnen überhaupt.

12.25 Uhr:
[Beethoven, op. 132. Ach, ich liebe diese Dänen!]

Während nebenan die Jungs toben (dauernd fallen schwere Gegenstände um, dazu tönt zum 691sten Mal Lars, des kleinen Eisbären, Abenteuer in der Polarstation, von wildem Indianergeheul unterbrochen), hab ich mich nun doch wieder in Blogs festgefressen, anläßlich der Diskussion gestern nacht, die sich in den minusvisionen entspann. Heute früh bereits ein irritierender Zugriff auf die fiktionäre Homepage und darüber gleich auf Die Dschungel. Und die brasilianischen User, die mir mein Statistikprogramm anzeigt, füllen mich mit besondrem Erstaunen.