Dolf Sternberger. 09.05.06. montgelas. notizen.

Heute morgen, im Zusammenhang mit Pauls Recherchen über Christine de Pizan, bei Google nach dem “Toleranzedikt” Heni IV. gefahndet, stieß ich auf eine Zeitungsmeldung über den Begründer dt. Politikwissenschaft >>>>Dolf Sternberger, dem die Stadt Wiesbaden 20 Jahre nach seinem Tod eine Gedenkplakette widmete. Sehr spät, finde ich. Helmut Kohl meinte einmal über ihn: “Ein bedeutender und bemerkenswerter Mann, aber von Politik hatte er keine Ahnung.” Die Schlussfolgerung zu Kohls Meinung, erspare ich mir hier…

Sternberger in den Dschungeln: >>>>>>…Und weil wir Menschen so diskret beschaffen und als Personen geschaffen sind, weil wir so deutlich von einander unterschieden, einander Nachbarn und Fremdlinge zugleich sind, einander verstehen und missverstehen in einem, weil wir in Sympathie und Antipathie, in Neigung und Abneigung, und beides auf leidenschaftliche Weise, uns zueinander und widereinander verhalten wollen, darum bedarf es der Duldung und der Duldsamkeit, darum ist uns Toleranz ebenso angemessen wie verordnet, ebenso nötig wie möglich.

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