Sechzehnter Ranhadam. Das Arbeitsjournal des Dienstags, dem 31. Mai 2016.


[Arbeitswohnung, 10.25 Uhr
Schubert, Siebtes Streichquartett,9

Hoch um sechs, weiter mit der Béart. Zu der sich so unvermittelt, nämlich über eine Woche später, wie aggressiv ein „Hidir“ meldete. Ich reagierte, und schon entspann sich >>>> eine Diskussion mit noch jemandem anderes, die mich nun etwas aus der Arbeit geworfen hat. Aber ich hatte eh schon, dazwischengeschoben, einen längeren Brief an Christopher Ecker geschrieben, über dessen neues Buch ich, eigentlich für amazon, auch noch eine schnelle Kurzrezension verfaßte. Amazon lehnte sie ab, so daß sie nun >>>> in Der Dschungel steht. Ich kann sie hier nur nochmal unterstreichen.
Jetzt noch eine weitere Béart-Stunde, bin über die Klippe von gestern hinweg. Um halb zwölf zum Schwimmen (das Knie motzt noch immer, deshalb weiterhin kein Joggen), danach, direkt von der Badehalle, zur Fußpflege. Dann wieder Béart. Außerdem muß ich, dummerweise ohne mein Notizbuch, die Opernkritik zu Sonnabend abend schreiben. Und abends, worauf ich mich enorm freue, geht‘s >>>> dahin; auch über diesen, den heutigen, Abend werde ich schreiben.
*

[16.35 Uhr
Schubert, Neuntes Streichquartett]

Lustig, sogar großartig: Als ich von der Fußpflege kam, fing es so zu schütten an, daß von jungen Hunden keine Rede sein kann; es waren ausgewachsene Wasserdoggen, die da vom Himmel stürzten. Aber es machte Spaß. Binnen einer Minute war ich komplett naß.
Rausgeschält aus dem Klitsch daheim, erst Bademantel, dann war mir das zu warm. Jetzt sitze ich in der Unterhose hier, habe schnell >>>> den Kommentar eines überdies prolligen Idioten verschoben
und guck mir, um mich nicht von meiner Arbeit ablenken zu lassen, den noch nicht gelesenen zweiten erst morgen an. Kann nix schaden, wenn man ein bißchen wartet.
Übrigens fiel mir an Carmens >>>> (ganz sicher ungewollt sexistischer) Argumentation auf, daß eigentlich nur Männer so sprechen. Für viele Frauen, die ich kenne, ist das, was Carmen so – sagen wir: – erschlaffen läßt, gerade dasjenige, was ihnen überhaupt erst das nötige Vertrauen gibt, um sich wirklich, wie man sagt, fallenlassen zu können.
Interessant.
Aber weiter mit der Béart. Um sechs Haferflocken mit Flohsamen, dann Aufbruch zur Philharmonie.
**


[18 Uhr]
Und insgesamt verstehe ich nicht, was die in den Kommentaren erhobenen Vorwürfe eigentlich mit >>>> diesem Gedichtauszug zu tun haben, auf den sie sich aber offenbar beziehen. Da wär ich für eine Erklärung schon dankbar.

(Habe die Nr. XV nun fast fertig.)

***

2 thoughts on “Sechzehnter Ranhadam. Das Arbeitsjournal des Dienstags, dem 31. Mai 2016.

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