Anthony Burgess.

Sehr verehrte Damen,
sehr geehrte Herren,

in dieser Woche haben wir die „Radio-Unterhaltung“ über einen der produktivsten und in sich unterschiedlichsten Autor als pdf herunterladbar auf die fiktionäre Website gestellt, den es im vergangenen Zwanzigsten Jahrhundert gegeben hat: nämlich über den nach einem seiner Bücher von mir so benannten „Fürsten der Romane“ Anthony Burgess. Ich schrieb das Hörstück 1997, im selben Jahr wurde es vom DeutschlandradioBerlin produziert und ausgestrahlt.
Gleichzeitig möchte ich auf einen Briefwechsel in Den Dschungeln hinweisen, der das zunehmend virulente Verhältnis von Privatheit und Kunst andiskutiert. Es wäre mir lieb, ginge die intellektuelle Auseinandersetzung darüber weiter und bliebe nicht nur den Gerichten und den Urhebergesetzgebern vorbehalten. Das allgemeine Bewußtsein muß, glaube ich, begreifen lernen, um was es hier tatsächlich grundlegend geht: die Präformation einer kulturellen normativen Moral. Ich selber halte das für kunstfremd und kulturell gefährlich; andere sehen das, wie der Briefwechsel zeigt, völlig anders. Aus der Differenz wäre eine Haltung zu gewinnen. Den direkten Weg in den Briefwechsel finden Sie h i e r.
Mit den besten Grüßen

ANH

[Newsletter der Fiktionäre. Von heute.]

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