7.47 Uhr:
[ICE Berlin-Frankfurtmain. Hindemith, Zweite Klaviersonate (Gould).]
>>> Das war mir denn d o c h wichtig zu sagen, nachdem Söllner seine IM-Tätigkeit jetzt eingestanden hat. Daß gesucht worden ist, speziell auch in seinem Fall, war mir seit etwa einem Jahr bekannt, doch hatte man mich zu schweigen gebeten, einfach, damit die Sache per Eingeständnis nicht zwar aus der Welt geschafft, aber doch mit möglichster Schadensbegrenzung behandelt werden könne. Da ich Söllner freundschaftlich mag, hatte ich mich als Vermittler angeboten; das werden einige der Betroffenen dann wohl nicht gewollt haben, jedenfalls hörte ich nichts mehr von der Angelegenheit – bis mich heute früh um halb sechs ein Dschungelreferrer wieder in sie hineinleitete. Ich werde Söllner wahrscheinlich heute oder morgen in Frankfurtmain sehen und mit ihm reden.
Um 4.30 Uhr auf, nachdem ich mit dem Profi bis 23.30 Uhr zusammensaß; vordiesnachts Am Terrarium bei लक und unseren Kindern; gemeinsames Abendessen, gegen 21 Uhr zog ich da wieder von dannen. Nachmittags davor, wiederum, kleinere Lektoratsarbeiten im >>>> virtuellen Seminar. Um 11 dann شجر, wobei ich auf jeden Fall noch einige Anrufe aus der Löwengrube tätigen muß; etwa ist das Vertragskuddelmuddel zu klären, das der WDR mit meinem >>>> Hörstück zu Danz angerichtet hat; dann geht es vor allem um den Vorgesprächstermin wegen der Manager-Seminare. Obendrein bin ich diesmal, auf aber nicht eigene Kasse, als Inkassodienst unterwegs, eine Art Schutzgeldeintreiber, nur daß dieses Schutzgeld rechtens ist und lediglich vor Vollstreckungen schützt. Ich hab sowas schon mal gemacht, in Tokyo, 2002, aber nicht um Geld, sondern um ein Kunstwerk. Dichter, die Romane schreiben, lieben solche Jobs, weil sie die Geschichten erden.