Die Liebe in den Zeiten des Internets (ff). Feldforschung. Profile (1).

Profil « Salomé »:




168 50 – 54 kg 80 c 90-58-87 Braunschwarzes Haar bis zu den Schulterblättern. Trägt gern Knoten im Nacken. Augen grün. Fliegt mit eigener Cessna. „Schauspielerin“. Verlangt Attest.




Ich mag gerne, wenn mich ein Liebhaber leckt. Ich liebe französisch… ich trinke gerne Sperma… aber nur, wenn das Attest da ist… ich bin nicht devot. Wenn du da Anfälle hast, steh ich sofort auf und geh.

[Gespräch mit → Raa, 28.7. 2004.)



Sie ist trainiert, viel gelaufen, war beim Ballett. 27 Jahre alt. Gibt ihren Wohnort nicht bekannt. Ist sehr teuer, nimmt aber kein Geld, sondern nur „Geschenke“ (Schmuck).
EmailAdresse: salome_eins@hotmail.com.

10 thoughts on “Die Liebe in den Zeiten des Internets (ff). Feldforschung. Profile (1).

  1. Jetzt weiß man zwat nicht unbedingt viel über Salomé,… … aber mehr darüber, wo Sie Ihre Zeit verbringen bzw. welche Obsessionen sich daraus ableiten lassen. Alles im Dienste der Forschung natürlich.
    Die Gute gibt ihren Wohnort nicht bekannt, weil es Menschen wie sie gibt, die diesen mit Sicherheit auch veröffentlichen würden, wie schon die Email-Adresse.
    Und das alles nur zu Ihrem Amsusement. Sie sind ja der geile Bock, der sich solche Anzeigen ansieht, danach sucht.

    Hat schon etwas sehr Bedrückendes, dass Sie Profile von Menschen auf Ihrer Website ausstellen, die diese woanders und in anderem Zusammenhang erstellt haben. Aber….Sie sind ja über Kritik erhaben. Das wird die nächste Antwort zeigen.

    Sie sind kein integer Mensch.
    Sie sind bedauernswert.

    1. Sie haben s o w e n i g begriffen. Sie b e g r e i f e n so wenig. Warum i s t das so? Wenn Sie ein wenig o f f e n in Der Dschungel läsen und nicht mit Vorurteil, verstünden Sie vielleicht, daß hier G e s c h i c h t e n erzählt werden, die sich im Netz realisieren und in die außerkybernetische Wirklichkeit ausströmen sollen. Zugleich verarbeiten wir ganz bewußt unser eigenes Leben in eine Dichtung. Das fällt nicht immer leicht, das tut bisweilen weh. Doch wir sammeln hier Material für einen Roman über eine neue Form von Wirklichkeit, die gerade entsteht, und wir erfinden selbst Material, das wir auf die Wirklichkeit w i r k e n lassen. Wie in irgend einem physikalischen Experiment. Wir s i n d ein Teil des Materials. Nun haben auch Sie sich in diesen Romans hineinbegeben, aber sich leider den Part des Mädels vom Lande genommen, das auf einem Stadtsitz angestellt wird, wo es nun dauernd kieksend ausruft: “Hach, aber das g e h t doch nicht!” Und abends sitzt die junge Dame betend vor ihrem Bett, gleichzeitig weinend und staunend und auch gelockt, weil Welt so anders ist, als sie noch ausgesehen hatte, als sie aufgebrochen war in diesen – Sie lieben doch die englische Sprache – turn of the screw.

    2. Herbst, Sie sind unfair! Denn sie glaubt doch alles, was sie liest. Ein Problem, so mußte ich in meiner Brokerzeit lernen, das die meisten Menschen infiziert, die sich sprachkulturell und auch sonst den USA adaptieren; Naivität ist furchtbar ansteckend. Darum gebe ich Frau woman jetzt mal einen Tip: Wenn Sie an die emailAdresse schrieben, deren Veröffentlichung Sie monieren, Sie wunderten sich, wer Ihre Nachricht erhält.

    3. Ah, Sie sind a u c h schon auf?! Ich wunder mich, Deters, wunder mich s e h r. Meine Leser könnten doch glatt glauben… aber Pappkarton!, sondern: Lan wüßte ihr schon zurückzuscheiben, da seien Sie aber sicher!

      (Ich traf “die Gute” einmal… sagen wir s o: sie ließ sich von mir begegnen. Ihr wahrer Name ist Lan-an-Sìdhe, sie beugt sich zu Dichtern und trinkt von ihnen. “Weißes Blut”, schrieb ich damals. Das war eine Ausflucht. Selbstverständlich.)

    4. Ich beobachte Sie halt. Und mache mir, Lieber, ein paar Sorgen. Ihre Zustände nehmen Formen an, und ich weiß manchmal nicht mehr genau, was ich ernst nehmen muß und was nicht. Das betrifft jetzt besonders das Tagebuch.

  2. @woman: Schätzchen, wie lieb von dir, mich zu schützen. Aber das kann ich echt schon allein. Dass ANH ein ‚geiler Bock’ ist, kommt mir ziemlich gelegen. Und was seine freche Schnüss angeht, bin ich die nicht nur gewohnt, sondern genieße sie – wenn MIR, nicht wenn ihm danach ist. Indiskret war er übrigens nicht, da mach dir bloß keinen Kopf. Wir haben das nämlich abgesprochen.
    Übrigens, wegen ‚Lan’, ANH: Danke für cette fleur du mal.

    Und für Carolin: Dann schreib mir doch mal. *zwinker

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