edition text+kritik, Vorschau Frühjahr 2023. 60-Jahr-Jubiläumsausgabe.

 

 

Mit Beiträgen von “u.a.” Ulrike Draesner, Kurt Drawert, Durs Grünbein, Alban Nikolai Herbst, Ulrich Holbein, Felicitas Hoppe, Thomas Hürlimann, Navid Kermani, Michael Kleeberg, Peter Kurzeck, Angela Krauß, Thomas Meinecke, Ulrich Peltzer, Christoph Ransmayr, Sven Regener, Jan Wagner.

 

 

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1 thought on “edition text+kritik, Vorschau Frühjahr 2023. 60-Jahr-Jubiläumsausgabe.

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    Ron Winkler
    Ich erlaube mir zu fragen: Sind’s literarische Texte oder Essays?

    Alban Nikolai Herbst
    Das steht den Beiträgerinnen und Beiträgern frei. Für mich selbst weiß ich es noch nicht, nur, daß ich den Begriff “Zeitenwende” für nicht nur verfehlt, sondern, mit Blick auf die Kontinuität der Menschheitsgeschichte, sogar für eklatant falsch halte. Was in der Ukraine geschieht, bestätigt diese Menschheitsgeschichte ja gerade. Von Wende, gar der Zeiten, kann nicht im entfernesten die Rede sein. – In diese Richtung werde ich schreiben, nur wie weiß ich eben noch nicht.
    (Ich hatte und habe auch in meiner dichterischen Arbeit noch nie unmittelbar, nicht mal mittelbar gegenwartsgebundene Perspektiven eingenommen.Weshalb Gegenwartsprobleme, wenn, dann nur allenfalls miterzählt vorkommen, niemals das direkte Thema sind.) …
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    Ron Winkler
    Ich würde den Begriff schon unterstützen, allerdings fehlt ihm wirklich die Singularität. Zeit ändert sich in Kaskade. Nur wird es nicht immer so thematisiert. Interessant ist ja, groß “Zeitenwende” zu sagen und dann nicht unbedingt entsprechend zu handeln.

    Alban Nikolai Herbst
    Solch eine Kaskade haben wir aber nicht, sondern lediglich die Fortsetzung eines fälschlicherweise überwunden geglaubten, nämlich imperialistischen Politikverständnisses. Dem bin ich schon in Thetis zuleibe gerückt. W e n n eine Zeitenwende eingetreten ist, dann mit dem Zugewinn weiterer, nämlich digitaler, also Cyber-Realitäten … und d i e s e r Zugewinn (mit dem nicht nur das Rettende auch, sondern auch die Gefährdung wuchs) fand kaskatisch ab den Achtzigern statt – und da tatsächlich weltweit. D a s war und ist die Kaskade, nicht dieser grauenvolle Krieg, der vielmehr ein Regreß ist in die Kontinuität ist. Es gilt da: Die Menschheitsgeschichre ist eine ununterbrochene Folge von Kriegen mit sehr wenigen kurzen, “Frieden” genannten Waffenstillständen dazwischen.

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