Gustav Mahler, Sinfonie Nr. 9. Die Junge Deutsche Philharmonie, dirigiert von Jonathan Nott.

Etwas, worauf ich von Herzen gerne hinweise:



Gasteig
am Mittwoch, dem 20. März 2013,
um 20 Uhr:

Dmitrij Schostakovitsch
Konzert für Violine und Orchester Nr. 1

Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 9 D-Dur

Sergey Khachatryan
Junge Deutsche Philharmonie
Jonathan Nott



>>>> Karten.


Fotografie (©): >>>> Achim Reissner.

Die >>>> Junge Deutsche Philharmonie gehört seit ihrer Gründung zu meinen Lieblingsorchestern überhaupt, was nicht zuletzt auch daran liegt, daß sich in den Knochen der jungen Musiker noch nicht abgesetzt hat, sie hätten „Dienst“, wenn sie spielen, sondern hier ist ungebrochene Leidenschaft am Werk, und zwar in jeder Aufführung. Das kann man übrigens, und naheliegenderweise, bei fast allen Jugendorchestern beobachten, aber nur bei sehr wenigen verbunden mit solchem Niveau; wirklich vergleichbar ist nur noch das von Claudio Abbado gegründete >>>> Gustav-Mahler-Jugendorchester. – Leser:inne:n Der Dschungel ist bekannt, daß ich Leidenschaft in der Kunst höher bewerte als Perfektion, die ich schlichtweg, auch für meine eigene Arbeit, voraussetze.

(Es kommt nicht von ungefähr, daß ein stetiger Mentor der Jungen Deutschen Philharmonie >>>> Lothar Zagrosek ist, – ärgerlich freilich, fast ein bißchen tragisch, daß dennoch >>>> so etwas passieren kann, etwas, das offenbar nicht nur Jecklin, sondern die Musiker selbst nicht in der Hand hatten. An sich hat nämlich Barshais Rekonstruktion von Mahlers Zehnter eine sehr große, mitunter mitreißende Kraft. Ich selbst habe das, Moment, nachsehen, am 21. September 2001 im Berliner Konzerthaus erleben dürfen. Bis heute habe ich diese Aufführung nicht vergessen.)

13 thoughts on “Gustav Mahler, Sinfonie Nr. 9. Die Junge Deutsche Philharmonie, dirigiert von Jonathan Nott.

  1. Umsonst muss nicht umsonst sein Live im Internet noch dazu nach kurzer Registrierung für die “Digital Concert Hall” völlig kostenlos! Allein für die Registrierung erhält man später noch ein 48-Stunden-Ticket zum ebenfalls kostenlosen Schnupperhören. Also auch zum Ausprobieren gut geeignet.

    1. @K. Wo haben Sie das gefunden? Ich hatte gestern noch Kontakt mit der JDP, und da war davon nichts zu hören. Möglicherweise hat die Berliner Philharmonie selbst den Schostakowitsch nicht mit draufgesetzt. Oder nur Mahler IX wird in der digitalen Konzerthalle übertragen; im >>>> dortigen Programm ist in der Tat “nur” Mahler genannt, wenngleich die Presseabteilung des Orchesters mein Annoncement nicht korrigiert hat.

    2. Danke, ich seh’s. Werde eben noch mal an das Orchester mailen und ggbf. meine Ankündigung korrigieren. Wobei, Mahler u n d Schostakowitsch, das wäre in der Tat ein s e h r langes Konzert. (Wobei: Ich m a g sehr lange Konzerte).

    3. lange Konzerte Ich bin sicher, dass Schostakowitsch im Programm war, als ich das Ticket bestellte. Das Stück still und heimlich rauszuklauen ist frech. Meinetwegen darf es auch gern lange dauern, wenn es gut ist. Und dieses Orchester plus dieser Dirigent plus diese Solisten plus diese Musik WÄRE gut gewesen.

    4. @K. mit einer möglichen Erklärung. Da ich einen guten Kontakt zu dem Orchester habe, werde ich mich auf jeden Fall erkundigen. Es kann auch sein, daß sich die Angelegenheit heute abend, etwa mit einer Ansage, klärt. Sollte ich schon vorher Bescheid bekommen, werde ich ihn hierüber weitergeben.
      Mehr kann ich momentan ohnedies nicht tun.

      P.S., 15.40 Uhr:
      Es wird tatsächlich nur der Mahler gespielt. (Ein Hintergrund könnte sein, denke ich mir, daß Schostakowitsch urheberrechtlich noch nicht gemeinfrei ist, so daß eine untentgeltliche Übertragung in der digitalen Konzerthalle aus Kostengründen ausgeschlossen wäre, würde auch er, Schostakowitsch, gespielt. Für mich ist dies die naheliegendste Erklärung.)

    5. DCH vs. Programm im Saal Dazu hätte man das Werk nicht aus dem Programm nehmen, sondern lediglich die DCH-Übertragung schneiden müssen. Die Hälfte des Programms im Saal einzusparen, nur weil die Welt das nicht kostenfrei sehen darf – diese Logik erscheint mir selbst für die technikaffine Philharmonie einigermaßen absurd.

    6. @K. zur Logik. Ich denke dennoch, auf richtiger Spur zu sein, werde heute abend aber die Pressedame des Orchesters direkt darauf ansprechen. Vielleicht mag sie dann selbst Ihnen Antwort geben – Die Dschungel eignet sich dafür.
      Bis heute abend! Wir werden uns nicht erkennen, denke ich, aber ganz sicher sehen – halt nur, ohne zu wissen, wer da herumsteht und plaudert.

    7. Danke! Super, ich bin gespannt auf die Auflösung von Ihnen, demnächst hier!
      Viel Vergnügen – oder besser gesagt: Eine lange, fast gemeinsame Apokalypse bis kurz vorm Sterben wünsche ich uns…

  2. Anmerkung zu München, berlinmorgens am 20.3.: Meine Besprechung, an der ich >>> seit heute früh schreibe, der gestrigen Berliner Aufführung, wird nicht vor heute abend im Netz stehen; wahrscheinlich wird es sogar erst morgen vormittag so weit sein. Deshalb für München diese Empfehlung vorweg: Hingehen.
    ANH im Davonsprung,
    10.11 Uhr.

  3. @K. & alle.

    >>>> Dort nun meine Kritik.(Wiederum zur Programmkürzung war zu erfahren, daß es eine Kürzung de facto nicht gab; vielmehr sei für Berlin von Anfang an “nur” der Mahler gebucht gewesen. Genaue Hintergründe wußte auch die Pressedame nicht; sie vermutete aber, es habe sich um einen – aber schon von Anfang an bekannten – Terminkonflikt des Solisten gehandelt; entweder, weil er in anderem Zusammenhang schon von der Berliner Philharmonie gebucht gewesen sei, oder er habe generell an dem Tag nicht gekonnt, für den es wiederum für die Jungen Deutschen Philharmoniker keinen Ausweichtermin gegeben habe. Etwas also in der Art.)

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