[Arbeitswohnung.]
Nun ist auch das so weit: Die Zwillingskindlein brachen zu ihrer ersten Klassenfahrt auf. Ich wollte sie unbedingt mit zum Bus bringen; deshalb sitz ich erst so spät am Schreibtisch.
Nachher saßen die Mama der beiden und ich noch auf einen Kaffee in der Sonne draußen vor einem Café. Gelöstheit, Lockerheit – ein bißchen in den Tag hinein, wie ich derzeit lebe. Daß ich aber nur ein Drittel, allenfalls, schaffte von dem, was ich sonst so auf die Beine stelle. Erzählte ich. Daß es mir dabei aber ganz gut geht. Obwohl, wenn ich in meinen Eingangskorb schaue und die nächste Projekte überdenke… Doch den Körper zu klären, steht jetzt voran. Ab heute Ramadan, das heißt, einen Monat lang keinen Alkohol. Das paßt gut zum wiederaufgenommenen Lauf- und Krafttraining. Gestern nacht wurde es wieder spät, also früh, fast halb drei. War spannend, aber unnötig.
Die Zwillingskindlein im Bus, viele Umarmungen, immer wieder. Und natürlich erinnerte und erinner ich mich an die erste Klassenfahrt meines Sohnes vor nunmehr beinah sieben Jahren. Wie sich die „Dinge“ begeben.
Annoncement-Text zum Internationalen Literaturpreis, Giacomo Joyce, GEMA-Meldungsprogramm (zu installieren, mit evtl. Problemlösung durch einen Informatiker des WDRs) und Administration (dringend). Laufen noch, um die drei Uhr mittags herum mit meinem Sohn. Das wird den Tag füllen. Und, wie gesagt, kein Alkohol. Das muß jetzt durchgezogen werden. Punkt. Nächster Schritt: Wieder Struktur in die Arbeitsabläufe bekommen.
Gestern, immerhin, einige Stunden lang an >>>> dieser Besprechung von Katie Mitchells Le-Vin-herbé-Inszenierung gesessen, die, wie ich gerade las, von >>>> Faust-Kultur übernommen werden wird. Ich werde mir das Stück am Mittwoch noch einmal ansehn; die Karten liegen schon bereit; der Profi wird mich begleiten.
Haben Sie einen ausgefüllten Tag!