Plagiate und ihre Wahrheit. Wilhelm Muster. (3).

Sogar, was er d e n k t:

‚Les employés’ von Balzac. Ein schlechtes Buch, die Intrige künstlich – dafür mußten einige schurkische Wucherer aufgeboten werden – um wieviel besser war da ‚Miau’, das er gerade übersetzte. Und der Übersetzer wußte nun auch genau, was Galdós aus den ‚Employés’ gestohlen hatte, das war nicht wenig; an die 30 Stellen waren fast wörtlich übernommen worden. War das nun ein Plagiat? Nein. Ulrich hatte ein besseres Beispiel vor Augen, bei dem er sagen konnte: Macht es einer besser, soll er ruhig stehlen. Alle, die so eifersüchtig mit ‚ihren’ geistigen Gütern umgingen, hatten davon wohl nicht viel. Anscheinend war eine Literatur, in der viel gestohlen wurde, rege und am Leben. Überlieferung sinkendes Kulturgut Motive Wandermärchen Wandernovellen – eigentlich war es eine Ehre, bestohlen zu werden.
Und was hieß hier stehlen? Der eine fand den Diamanten, der andere konnte ihn schleifen, Galdós hatte den Diamanten geschliffen; bei Balzac erkannte man diese reichen Facetten und Möglichkeiten kaum.

>>>> Pulverland <<<<

Dachte er wie ich. (Und wie einige andere, denen es auf Ideen nicht ankommt. Denn sie haben davon genug. Ich wiederhole drum: Kollegen, >>>> bedient Euch, wenn ihr’s braucht. Ich schaffe eh nicht alles. Und selbst wenn.)

[Urheberrecht.]

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