Wolf v. Niebelschütz.

Bei herbst & deters fiktionäre ist nun auch der Vortrag über Postmoderne Phantasien bei Niebelschütz, http://kulturprogramm.de/litzeitschriften/ndl2.html” target=”_blank” onmouseover=”status=’Hier springt etwas i m System heraus und wirkt a u f das System ein, als wäre es außerhalb des Systems.’;return true;””>der in der ndl erschien, als pdf eingestellt und nachlesbar.


(…) so weit wagt sich hinaus, schreibt Niebelschütz, wer ein Dichter ist, wohingegen der Schriftsteller mutig in der Nähe des Bademeisters bleibt und um keinen Preis einen Unsinn begeht, sondern sich billigerweise bewundern läßt.

7 thoughts on “Wolf v. Niebelschütz.

    1. Ah! Sie haben Korrekurvorschläge? Da wird Freund Herbst aber mit den Zähnen knirschen… scheinamüsiert, aber ich kenne ihn: Er verstellt sich nur.

    2. Mystifizinsky pseudonymte einst… ein Petri Heil mit Vogel-V… (der verborgene Link!)

      Feudalistische Assoziation zu “Auflachend” angesichts der dem schweifenden Blick sich breitenden Länder- und Hügeleien nach der Rückkehr vom Supermarkt (Durst trieb mich):

      Le Roi s’amuse!

  1. Vielen Dank und wunderbar. Was ich aus dem Netz und verschiedenen Literaturlexikas über WvN zusammentragen konnte, hab ich. Auch ich war schockiert über das flache »Heiterkeits«-Resümme, daß zwar nicht falsch ist, aber im Vergleich mit der Trümmerliteratur eben nur banausisch daherkommt.

    Eine wirkliche Auseinandersetzung mit Niebelschütz steht ja immer noch aus. Ihr Vortrag (und das pdf) bietet da Linderung. Gefreut habe ich mich vor allem über die kleine Demonstration zu WvN Sprache (Rhythmus) sowie die Beispiele zu der (post)Modernität von »Kammerherr« und »Kinder der Finsternis«.

    Als drittes außergewöhnliches Buch gehört für mich unbedingt auch »Barbadoro« zu den erstaunlichen Niebelschütz-Büchern (über die Gedichte und Theaterstücke kann ich nicht sprechen, denn die habe ich noch nicht erwerben können und in der deutschen Bibliothek kopieren scheue ich mich wegen der beknackten Münzautomatik). – Was für ein gespenstishces Panorama sich da in dieser kleinen Vorlesefassung auftut. Ich stelle mir bisweilen gerne vor, wie eine vollendete Fassung von »Barbadoro« dem Leser böte;– ja wie es sich ausnähme, wenn das Vorliegende ein Leinwandlichtspiel, oder ein Comic inspirierte.

    Nun denn, countdownen wir die Jahre bis zum Januar 2013 und wollen hoffen, daß spätestens zum 100sten Geburtstag von Niebelschütz dann endlich eine Würdigung in Form einer Werksausgabe anhebt;– oder träumen wir von einer prächtig illustrierten Ausgabe seiner Großromane.

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