“kann ich ihnen helfen?”

… “ob sie das können weiß ich nicht.” “ich dachte, sie stehen da so unentschlossen… ich frag einfach mal.” “ich weiß nicht, ob ich den blauen oder roten ball nehmen soll, ich kann mich nicht entscheiden.” “nehmen sie den blauen.” “kriegen sie provision auf die blauen bälle?” “wie?” “kriegen sie provision auf die blauen bälle?” “wie kommen sie darauf?” “warum sagen sie mir, daß ich den blauen nehmen soll.” “weil die besser sind.” “ich will nicht wissen, warum ich den blauen nehmen soll, ich will wissen, warum sie mir sagen, daß ich den blauen nehmen soll.” er grinste. “weil ich mein gehalt kriege.” “gute antwort. und welchen ball würden sie persönlich nehmen?” “das ist eine frage, auf die es schon eine antwort gab, bevor sie da war.” jetzt grinste ich. “sie meinen, der hersteller formuliert die antwort, bevor die frage gestellt wird?” “ist doch immer so. interesse und bedarf werden geweckt, weil alles schon da ist, was man brauchen wird.” “ok, dann brauch ich tatsächlich zwei, den blauen und den roten. einen möchte ich verschenken, den anderen brauch ich für gymnastische übungen. da steht kein gewicht drauf, haben die zwei kilo?” “oh… das weiß ich nicht, da muß ich mich mal informieren.” “so viel dazu……” und soviel zu meinen rückenschmerzen, die der junge mann aushalten mußte. bin mit dem auto gefahren, um selbst einzukaufen, schlich nicht um die stände und regale herum, sondern hielt mich an das, was auf dem zettel stand. schweißgebadet stieg ich zu hause angekommen, aus dem auto wieder aus, ließ alles auf dem fußboden in der diele stehen und liegen, und legte mich ins bett. der kreislauf mag die medikamente nicht mehr, will sie nachts ausschwitzen, aber ich kann sie im moment noch nicht noch mehr reduzieren. dachte kurz vor dem einschlafen darüber nach, daß die kleine e. nicht lange fackelte, kurz, knapp und präzise, also kkp entschied: “ich nehm den blauen.” die mutter zu ihrem kind: “warum nimmst du nicht den roten, rot ist die mädchenfarbe.” “ich mag aber lieber blau, mama.”