Arbeitsjournal. Montag, der 9. März 2009.

5.41 Uhr:
[Arbeitswohnung. Michael Gielen, Ein Tag tritt hervor (Cass.-„Projekt“ Nr. 128).]
Erst um halb sechs hoch. Latte macchiato. Morgenzigarette. Gielens Vertonung einiger Neruda-Texte: melodramartig, mit Gesang, dem obligaten Klavier und fünf Instrumenten, dem man den Boulez anhört. Zwei Seitensätze hab ich noch, die geklebt werden müssen, dann bin ich durch. Mal sehn, ob ich einen schaffe, bis ich meinen Buben wecken muß, der tief tief tief auf dem Vulkanlager schläft und irre mit den Zähnen knirscht. Eine Amsel schlägt durch das und durch die Kopfhörer hindurch; das Oberfenster steht weit auf, weiterhin.

6.28 Uhr:
[Weckmusik: Tschaikowski, b-moll.]
Selbstverständlich die Aufnahme mit Richter und Karajan. „Papapau“, sagt der Junge als erstes, fern aus dem Schlaf. Der Kakao steht dampfend süß neben seinem Lager. Etwas mehr als einen halben Satz hab ich geschafft. Und dachte weiter über Oper nach. Immer wieder Nachrichten, es habe mich jemand als „Freund“ bei facebooks „bestätigt“; nicht die allergeringste Zeit, mich jetzt um sowas zu kümmern.

11.28 Uhr:
Sò. Die letzten geklebten Bücher zur Herstellerin geradelt. Damit dürfte die >>>> Klebeaktion für beendet gelten, alles weitere ist action und Vertrieb. Wobei, wer Interesse an dem Schuber hat, sich schnellstens bei >>>> Mare melden sollte; meines Wissens ist diese Schuberedition schon ausverkauft; ganz sicher bin ich mir allerdings nicht.

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