(…)
so zwischen den Zähnen flutet das, da ich Dich floh | Fluchtblut, Béart,
und suche Dich wieder in nächsten femmes introuvées,
femmine non trovate, introvabi|li anche qui,
wo mich die Mandeln der Augen nachts streifen, doch sagen Andato,
ohn‘ es zu sagen, es genügt schon ein Hüftschwung
unter erkalteten, von mir so unerhitzbaren Schultern,
daß von ihnen der Piazza Bellini glitzerndes Licht
als Reflex meiner Blicke klirrend herab und in den,
aus Ghetto|blasters, Italo-Pop perlt |
. O Meerschaum der Jugend!
in dem sie – hört nur sein Prasseln!- als uner|sehnbar geworden
zerfallen
. – maledizione alternder Männer, die ohne Geld
und achtbare Stellung sind in der Welt so machtlos gemieden,
und lächele aber noch immer, seh ich die Paare,
da sie hienieden, die jungen Frauen und Männer, sich geben,
es schießt mir, ein seliges Selbstglück, ins Herz, läßt mich taumeln,
Béart, läßt mich tanzen, weil all das nicht aufhört, sich auflehnt,
weil’s phallisch dem Mittlern, Mediokren den Mittel-
finger normlos zeigt, und die Fica dazudenkt als Traube,
unordinär, und den Saft, den sie gibt, und sie lecken
einander ihn sich von den Daumen, da sie den Spalt
auf|brachen, rechts und links in die Reifheit der Frucht
sanft, doch entschieden, vorher, um sie zu öffnen, gedrückt –
Es hänget die Rebe entrückt, auf die der Granatapfel tropft,
zu hoch dem nun zunehmend listlosen Fuchs, da ihm der Tod
n i c h t, wohl l a n g noch nicht wird | aber zu sterben
vollangesichts, dem sich selbst zum Seher gewordnen
Odysseus | auf See noch knapp vor der Rente | und
über sie hinaus un|endend verirrt in Dein, Béart,
endlich-leibliches Eignes, dem weiter sein Kurs folgt,
dem Strom gleich, wie lachhaft auch immer, der Lava,
wenn’s sie, herab vom Vulkan, in das Meer zög,
wär nicht die zischende Klage der Küsten vergessen,
der Deinen, als brodelnder Mythos der Musen:
Er schläft nur, so singst Du, schläft nur, der Berg;
er entschlief längst, sage ich, im Nimmermehr,
und ertrinke Dir im Nimmermeer –
Meta
UKRAINE-INVASION | Tägliche Lage
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DER GANZE HYPERION
Gelesen zu Hölderlins 250. Geburtstag am 20. März 2020. Rezitation ANH, „Hyperion an Bellarmin“ >>>> dort.Neueste Kommentare
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