Und wenn du glaubst, es geht nicht mehr…

…Lichtlein undsoweiter her:
Ich war so weit, mich einfach nur noch hinzuhocken und kommen zu lassen, was da wolle: Gläubiger, Gerichtsvollzieher, persönliche und abstrakte Feinde, den Mann von der BEWAG (nie sind das Frauen, w e s h a l b nicht?)… mich hinzuhocken und nur noch das Weblog zu bearbeiten, sagen wir: morgens und abends, und dazwischen nichts anderes mehr zu tun, als an Anderswelt III, an ARGO zu schreiben… was auch immer über mich hinwegspült, völlig Banane, “einfach“ strikt den Romanzyklus weiterschreiben, und wenn man mich hinausträgt, wurscht… damit das auf jeden Fall noch fertig wird. Also nicht mehr kämpfen, keine Gefechte mehr mit Literaturbetrieblern führen, mich auch von den Geschmacklosigkeiten im Prozeß um das verbotene Buch nicht mehr treffen zu lassen, sondern einfach weitermachen, weitermachen, weitermachen… was zugleich doch ein Aufgeben wäre (denn – wie in meiner Lilith-Geschichte – Die Unheil wäre da und hätte Platz genommen und sähe mir beim Schreiben wahrscheinlich bös belustigt zu.)
… da weht die Kreditbewilligung herein, die das ganze ökonomische Desaster um mindestens vier Monate hinausschiebt, von mir wegzerrt, mir Luft verschafft… so daß ich eben d o c h weiterkämpfen kann. Also die Wirbelsäule gestreckt und, mich räuspernd, in die Hände geklatscht, die Stirn hinuntergenommen, damit die Hörner auch was fangen, und abermals multitaskend hinein in die Tjost.

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