Frühmorgens, auf der Fahrt zur Hamburger Veranstaltung:

„Briefe aus Catania“ fertiggestellt: Die SMS- und Internet-Partikel und alles direkt-Sexuelle herausgenommen, ein paar Formulierungen der Anschlüsse wegen neugefaßt. Das Funkstück wird schön werden, das ist keine Frage, nur wird das Provokative fehlen, das Überschreitende und damit ein Teil dessen, was mich zur Zeit sehr beschäftigt.

Die Veranstaltung selbst war, das ist wohl die beste Bezeichnung dafür, angenehm. Rund 30 Zuhörer, paar mehr, wenige weniger, ich hab nicht gezählt. Verhalten-distanzierte Freundlichkeit auf dem Podium zwischen den eigenwillig zusammengestellten Disputanten Duve, Klein, Herbst. Man hat einander letztlich wenig zu sagen, alles bleibt im Bereich des Indifferenten. Schon die Temperamente sind sehr verschieden. Vorzüglich präpariert allerdings Tilman Spreckelsen. Ich staunte ziemlich, als er „Die Verwirrung des Gemüts“ herauszog, mit der er zuvor sogar argumentiert hatte. Er habe sie, erzählte er mir, antiquarisch besorgt , da der Roman ja zur Zeit nicht lieferbar ist.

Jetzt (abends) etwas angespannte Müdigkeit, aber ich will das Weblog auf Vordermann bringen.

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