Was prägt. (Helmholtzplatz, nachmittags).

Wenn ein geheimnisumwitterter Mann, dem auffallend viele Zähne fehlen, und die verbliebenen sind faul, und dessen Gesichtshaut die Farbe sonnendörrer, von Schluchten durchzogener Steppen hat, mit einem Zweig in den vor seinen Füßen geglätteten Sand das Gesicht eines Königs zeichnet, dessen Krone aus lauter Dornen besteht. Eine schöne, ziselierte Zeichnung ist es, der man die Bierflasche nicht anmerkt, die dem Mann rechts in der Westentasche steckt und von Zeit zu Zeit für einen tiefen, dennoch beinah verschämten Schluck herausgenommen wird.
Und mein Sohn, der sich vor diese Zeichnung auf den Boden setzt und nach ihr fragt. Wie dieser Mann zu erzählen beginnt, mit heiserem Lachen und stumpfen Augen, die aufblitzen, wann immer der Junge von der Zeichnung in sie hochschaut.
Das, aus naher Ferne, beobachten, diskret, ohne die Fantasie zu stören, die sich, unabhängig von elterlichem Eingriff, im Kopf des Vierjährigen zu sagenhaften Legenden verdichtet. Ein alter Pirat berichtet von versunkenen Meeren. Bill Bones, der aus seinem Nebel minutenlang mild und human herausschaut in die vorbehaltlosen Kinderaugen. Und beide glücklich. Der staunende Bub und der trinkende Mann.

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