Persönlich werden. Kommentare.

Liebe Puck,

ich weiß nicht, weshalb Du in Deinen Kommentaren von heute nacht so persönlich wurdest. Niemand verlangt von Dir, daß Du an dem Ding teilnimmst, laß es doch einfach bleiben, wenn Dir die Sache nicht gefällt. Es ist mir ziemlich schleierhaft, warum Du plötzlich aus der Immanenz des Weblogs springst und seinen ästhetischen Versuch auf meinen zweifellos a u c h wirkenden Narzissmus reduzierst.
Wenn Du Beiträge i n i t i i e r e n willst, so bleibt es Dir unbenommen, ein eigenes Weblog zu eröffnen, in das dann ebenfalls andere kommentieren können.

Ich werde auf so etwas jedenfalls nicht mehr anworten und die entsprechende Kommentare jeweils löschen. Mögen sie dastehen, bis ich sie bemerke, das schadet nicht. Für die Gesamtform allerdings sind sie ungut störend, weil privat. Insoweit ich eigenes Privates hier hineinnnehmen will, findet es sich unter TAGEBUCH. Und das ist bei mir bekanntlich nicht kommentierbar.

ANH

P.S.: Ich h a b e sie gelöscht.

[Diese Zeilen sind per email, aber, da ich eben noch einmal korrigierte, in etwas anderem Wortlaut an Puck geschickt worden.]

4 thoughts on “Persönlich werden. Kommentare.

  1. “persönlich werden” persona
    per-sona
    maske im antiken theater
    personare durchklingen
    resonare wiederklingen

    dann und wann hin und und wieder ohne räson, ohne grund, ohne begründung

  2. bravissimo bravissimo
    fremdes persönliches privat ins öffentliche getippselte immer schön löschen … die dschungel roden
    kultivieren täglich begiessen
    fremdes subjektives in spurenelementen zitatweise stehen lassen
    als wildkraut zur anreicherung des speisezettels
    und zwecks besserer verdauung

    sich verfremden
    hand an sich legen
    letzlich hübsch zuvorkommend:
    freiheit der selbstauslöschung

  3. “ich weiß nicht, weshalb…” … magst es wissen:

    in einem anfall von ekstase,

    erinnernd den geklagten satz des leiblichen vaters vor 40 jahren
    und den per schneckenpost ans herz gelegten
    briefsatz des wahlvaters H.B. vor 20 jahren:

    sex ohne erotik ist reines überlebenszeichen …
    erotik ohne sex ist mord

    kurz bevor p. (w.) sich ihr monogramm* in den unterbauch biss

    * gap

    (Gustav Adolphs Page)

    tomboys begehren leben
    beim sich opfern/offerieren/anbieten
    zur rettung ihrer bedrängten väter

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