Krokodile.

Ein Mann spaziert mit seinem vielleicht zehnjährigen Bruder eine Steilküste entlang, schaut den Fels hinab ins Meer, sieht Krokrodile und wirft einen dicken Stein auf eine Klippe hinab. Abgeplatzter Felsen spritzt unten weg, und ein junges Krokodil, vielleicht armlang, guckt hoch. Schwimmt davon, man kann es gut erkennen. Da fährt die Mutter, ein riesiges Biest, aus dem Wasser, springt wütend fast bis zu dem Mann hoch, kann sich aber an dem Abhang nicht halten, er sieht ihre Zähne und die schiefen Krallen ihrer linken Klaue. Dann fällt sie zurück.
Wo ist sein Bruder? Der Mann schaut sich um. Schaut wieder runter.
Da watet der Junge im Wasser. Der Mann will ihn warnen, ruft ihm zu, schreit. Dicht hinter dem Kind taucht das kleine Krododil. Der Junge hört den großen Bruder nicht, stumm sackt er ins Wasser. Das ganze Meer färbt sich rot.




herbst & deters fiktionäre

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