DTs. (15. Januar 2005).

4.39 Uhr:
[Jarrett spielt Händel-Suiten.]

Der Kaffee läuft durch; erst schien das Aufstehen nicht leicht zu sein, dann ist es kein Problem. Wieder heute morgen: Weshalb sehnen sich kleine Kinder, wenn sie krank sind, nach der Mama, selbst dann, wenn sie sonst sehr gerne bei ihrem Papa sind? Mein Junge gestern: “Ich habe Heimweh”, nachdem er sich wieder übergab, ich ihn säuberte, ihn streichelte. Daß man an eine Grenze kommt, die offenbar in Menschen angelegt ist und sich nicht überspringen läßt. (Ich meinerseits aber, als Kind, wollte immer zur “Omi”.) Ein leichter Schmerz, aber ich kann damit umgehen.

Vor der Arbeit aufgehalten, weil ich ein mpc-plugin brauchte. Auch für den winamp-Player fand. Nur kann ich die Dateien jetzt nicht angemessen ordnen und habe auch ganz sicher nicht die Zeit dafür.

DTs von gestern nachtragen, dann an die weitere Übertragung der Korrekturen. Immerhin: Ich darf dabei Musik hören.







Tagesplanung.

5.10 Uhr:

ARGO (R2, Übetragung der Korrekturen ff.)
Anschreiben Döblinpreis.

darin:
ca. 8 Uhr:
Wenn der Junge wachwird: Frühstück? Fieber messen etc.

10 Uhr:

Kurz in die Arbeitswohnung radeln, Titelseite für Döblinpreis und Anschreiben ausdrucken. Das TS verpacken, zur Post radeln, wegschicken. Katanga wird über den Kleinen wachen.
Und das Bettzeug, über das sich gestern der arme Kleine übergab, dringend in den Waschsalon bringen.

11 Uhr:

Kinderzeit.
DIE DSCHUNGEL.

13 Uhr:
(Mittagsschlaf des Jungen.)

ARGO.

14.30 Uhr:

Kinderzeit.

ab ca. 21 Uhr:

ARGO.
DIE DSCHUNGEL.
Vielleicht ein Video.






7.30 Uhr:
[Händel-Suiten, Jarrett ff.]

“Buh!”
Ich, in Kopfhörer und Textkorrekturen versunken, schrecke, wie so oft, zusammen. Quietschvergnügt kommt der Kleine in die Küche.
“Guten Morgen, Papa.”
“He, du siehst ja ganz gesund aus!”
“Ich bin auch gesund.”
Tatsächlich kein Fieber mehr.
“Dann komm mal auf meinen Schoß.”
Kuscheln.
“Magst Papas Pullover anziehen?”
“Ja.”
Nur Hunger hat er noch keinen, was mich ein wenig erleichtert. Dann wird der Magen noch nicht gleich beansprucht. Ich werd sowieso insgesamt über den Tag noch vorsichtig sein und den Jungen nicht mit der Kopiererei usw. belasten, sondern tatsächlich das handkorrigierte Exemplar wegschicken.

Bei TS 254 angekommen, also kein Problem, rechtzeitig fertigzuwerden.

9.02 Uhr:
[Bach, Goldberg-Variationen, Jarrett am Cembalo.]

Fehlerkorrekturen übertragen. Damit ist die Erste Fassung der ersten beiden Teile ARGO. ANDERSWELT fertig, und der SKAMANDER-Teil kann wegen des Döblinpreises hinausgeschickt werden.
Neben mir, malend, mein Junge. Wie er strahlte, als ich losrief “Ich hab es geschafft!” Wie wir uns in den Arm fielen.

Arbeitsfortschritt:
ARGO, EF, sämtliche Korrekturen übertragen. Fertiggestellt.
Ans LCB für den Döblinpreis geschickt.