DTs. (31. Januar 2005).

6.44 Uhr:
[Bartok, Drittes Klavierkonzert; Dänenradio Internet.]

Erst um 6.30 Uhr auf; aber so habe ich, um einmal auszuschlafen, auch den Wecker gestellt. Ich bin aus ARGO ohnedies heraus, jedenfalls nicht ‘im Fluß’, und werde jetzt erst einmal die Marianne-Fritz-Arbeit sowie die ökonomischen Dinge vorantreiben. Das Kinderzimmer ist außerdem wieder in Schuß zu bringen und heute seit über einem Monat wieder Analyse; die Steuer muß gemacht werden etc. Da ARGO wegen LEERE MITTE: LILITH unterbrochen wurde, bietet es sich an, die Pause fürs Lebenspraktische zu nutzen; dann muß ich später nicht abermals unterbrechen, was viel schmerzhafter wäre. Dennoch oder g e r a d e deshalb:






Tagsplanung.




7 Uhr:

Den Kleinen wecken und zur Kita bringen. Die Kinderwohnung in Schuß bringen, dann Wohnungswechsel.

9.30 Uhr:

Arbeitswohnung. Einheizen.
Anruf Steuerberater.
Zum Arbeitsamt (Hartz IV). Mal gucken, wie die reagieren. Jedenfalls Antrag holen.

11 Uhr:

Analyse.

12.30 Uhr:

Mittagsschlaf.

13.30 Uhr:

MARIANNE-FRITZ-Hörstück (MF).
DIE DSCHUNGEL.

15.30 Uhr:

ARGO-Vorabdruck-Texte hinausschicken (für Geld).
Steuer für 2003 vorbereiten.

19 Uhr:

Billard mit Eisenhauer.

21.30 Uhr:

Bar mit dem Freund.






19.40 Uhr:
[Platz, Leere Mitte: Lilith; Probenbänder.]

Völlig aus dem Zeitplan und sowieso anderes gemacht, nämlich die Bänder der LM-Proben und –Uraufführung durchgehört und für RHPP und Bernd Leukert in Frankfurtmain CDs hergestellt, die morgen rausgeschickt werden sollen. Mittags tief und viel zu lange geschlafen. Intensives Gespräch in der Analyse, das ich hier nicht referieren will, weil es zu Paralipomena und poetologischen Notaten führen wird und ich keine Redundanzen mag. Blöderweise hab ich dann einen Fahrradplatten, wasmich aus dem Zeitplan wirft. Damit war dann das eigentliche Tagesvorhaben völlig durcheinandergeraten. Jetzt schnell in die Kinderwohnung rüber, Nudelsalat von gestern essen, damit er nicht schlecht wird; außerdem befindet sich d a das Flickzeug. Danach in die Bar mit dem Freund; Billard hab ich gestrichen: zeitlich nicht drin.

Langes Gespräch mit Ulrich Faure: U n b e d i n g t, bevor ich an die Verlage ARGO weitergebe, eine Art Zusammenfassung der Vorbände schreiben, auch poetologisch, sonst komme man in den ersten fünfsechs Kapiteln nicht rein. Schwierig für mich, da mich ja gerade das Nichtreferierbare an der Dichtung interessiert, da ich ja gerade d a s will. Aber es wird nicht anders gehen. Schon prvers: Für den Lektor das eigene Werk vereinfachend demütigen.