Der liebende Affe (1). Artikel zur Promiskuität. Der Spiegel.

Nicht, daß die Leute so sind, ist das Problem. Sondern daß sie, auch vor sich selbst, derart lügen. “Ich bin monogam”, sagen Männlein wie Weiblein. Und haben nur Angst vor der Einsamkeit, mit dem ein jeder sanktioniert wird, der sich n i c h t zur Fälschung bekennt.

(CXXII).

[Im nachfolgenden Interview verbrämt Helen Fisher den Vorgang verräterischerweise mit dem kastratischsten, bzw.frigidsten Kultur-Argument, das es gibt; schon Freud hat sich dahinein zu retten versucht: “Das Gefühl der Bindung dagegen ist ein sehr edles Gefühl, vielfältig wie das Muster eines orientalischen Teppichs,voller Respekt, Humor und gemeinsamer Erinnerungen.” Da gerät einem glatt ein verschämt hinwegzutupfendes Rührungs-Tränchen in den rechten Augenwinkel.]

2 thoughts on “Der liebende Affe (1). Artikel zur Promiskuität. Der Spiegel.

  1. Schubert & Müller. Monogamie. Die Liebe liebt das Wandern,
    Feinsliebchen gute Nacht,
    Von einem zu dem andern,
    Gott hat sie so gemacht.

    [zitiert nach meiner wahrscheinlich in den Achtzigern im Rundfunk mitgeschnittenen live-Aufnahme mit Oliver Widmer und Hartmut Höll.]

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .