Das Simple. homo consumus.

”könnte man das grundlegende der aussage auch mit anderen wörtern wiedergeben?”
“Nein, denn dann wäre die Aussage (der semantische H o f der Aussage) eine andere.”

In der Annahme, alles sei einfach, versteckt sich die Ökonomie: Alles ist (aus)tauschbar – so auch, soll unterstellt sein, der sprachlich reflektierte komplexe Zusammenhang durch irgendein knappes Reiz-Wirkungs-Muster.

6 thoughts on “Das Simple. homo consumus.

    1. meine aussage impliziert einiges: zum einen, daß der binärcode für jede aussage anders aussieht, zum andern, daß der drang zur simplifizierung alles “ungefähre” ausschalten will, um besser die gewinne kalkulieren zu können.
      also eine dialektik zwischen mittel und zweck, wo Ihre “höfe des ungefähren” das simple benutzen, um es in den dienst der komplexität zu stellen, und wo andererseits das komplexe auf einen binärcode herabgestuft werden soll, um es besser handhaben zu können.
      so ungefähr, was ich sowieso stets hofiere. das ungefähre.

    2. Wunderschön. Und danke: wo Ihre “höfe des ungefähren” das simple benutzen, um es in den dienst der komplexität zu stellen

      [Mein Junge vorhin, übrigens, als ich für Mitte Juli den Air-Berlin-Flug nach Rom buchte: “Fahren wir auch bitte wieder zu dem Mann, der mir die Marmelade geschenkt hat?” – Ich finde, das sollte ich hier, übertretungsvoll privat, Ihnen eben dokumentierend schreiben.- Und dann erzählte er von dem Abenteuer der Fahrbahnüberquerung, bei dem Ihre Frau ihm, ihn rettend, fliegend zu Hilfe gelaufen kam.]

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