Samstag, den 18. Juni 2005. Hamburg und Schleswig Holstein.

Hamburg. Annikas 23. Geburtstag. Gleich geht es zum Zelten auf einen Bauernhof. Der Junge, um seine Aufregung und Vorfreude etwas niederzuringen, die ihn ungeduldig sein läßt, lauscht nebenan star wars, Episode 5, in der Hörspielfassung. Wir sind auch tatsächlich etwas spät dran. Annika duscht, ich formuliere das DTs und bin versucht, mich ‘noch mal eben’ans DSCHUNGELBUCH und an ARGO zu setzen. “Die Macht wird m i t dir sein. Immer.”

Nachmittags:

Und bis spät in die Nacht die Party.

NACHTRAG:
Neben dem Heuschober Life-Musik, eine Art Rock, der mich auffällig an die 70er erinnert und in mir das komische Gefühl einer Zeitreise veruracht. Ich kann mit der Musik noch immer nichts anfangen, aber sie macht mir keine Angst mehr. Nur daß ich leicht befremdet zuschaue, wie sehr sie auf die Tanzenden wirkt. Annika geht völlig auf den Bewegungstrip, ich stehe etwas abseits, beobachte. Meinem Jungen ist die Musik zu laut, er zieht sich mit dem “star wars”-Hörspiel in den walkman zurück und möchte irgendwann ins Zelt. “Ich versteh sonst ja gar nichts.” Da ist es bereits 22.30 Uhr, und innerhalb von nicht fünf Minuten ist er eingeschlafen. Immer wieder, bis etwa vier Uhr, geh ich ans Zelt und lausche, ob er etwa erwacht sei und den Papa vermißt, den er neuerdings “Paps” nennt. Aber er wird vor dem nächsten Morgen so gegen acht nicht aufwachen.

Am frühen Abend dürfen wir zuschauen, wie die Kühe gemolken werden. Wir kosten direkt aus der Zitze in einen Becher gemolkene Milch. Ich bin ganz selig, so gut schmeckt das kuhwarme, leicht schaumige Getränk. Adrian mag es aber nicht, es ist ihm zu fremd.

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