Arbeitsjournal. Sonntag, der 30. Juli 2006.

9.58 Uhr:
[Berlin, Kinderwohnung.]
Seit sieben Uhr UF’s Korrekturen an ARGO IV zuendeübertragen. Dann in die Zweite Elegie gesehen. Und eben, nachdem mein Junge hergeholt war, eine Überlegung zur Dichtung-als-Beruf formuliert.
Kurz vorher die Idee eines neuen Gedichts, da werd ich gleich dran prokeln. Insgesamt habe ich momentan den Eindruck, meine Arbeit als Romancier sei in den wichtigsten Zügen g e t a n; zwar sind da noch die drei oder vier weiteren Romanprojekte, allesamt kürzer als die Riesendinger, aber das wird sich nebenbei erledigen, ebenso wie die vielen unausgeführten Erzählungen (Weitere unter >>>> „Projekte“ allgemein. Es geht nunmehr um andres, fast unversehens, hab ich das Gefühl, obwohl es sich bereits seit dreivier Jahren angekündigt hat.

Ich will mich um den Jungen kümmern, mehr als noch etwa eine Stunde Arbeit ist nicht drin.

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