6 thoughts on ““Ihre Gedichte sind ja ganz anrührend.

  1. Ich nehme ja an, dass der Eintrag wohl ironisch gemeint war.
    Auch wenn Geld angenehm wäre, kommt zumindest der innere Reichtum in den Besprechungen immer recht gut weg:)

    1. Ich bin da streng marxistisch, Herr Steppenhund. Wenn der geistige Überbau dem ökonomischen Unterbau nicht entspricht, stimmt etwas nicht. So gesehen, stimmt bei Herrn Herbst nichts. Die Zeit, die er – zum Beispiel hier – auf gesellschaftlich völlig unnütze Arbeit verwendet, sollte er besser dafür nutzen, seiner Familie die ökonomische Sicherheit zu geben, die Menschen nun einmal brauchen und auf die gerade Abhängige wie Kinder ein absolutes Anrecht haben. Könnte Herr Herbst von seinen Büchern leben, wäre das etwas anderes. Dann machte sich seine literarische “Arbeit” bezahlt und sie wäre auch als Arbeit anzuerkennen. Das ist aber ganz offenbar selbst nach vierzehn veröffentlichten Büchern nicht der Fall. Insofern kann ich seine literarische Betätigung nur als ein Hobby ansehen, als ein Privatvergnügen, das keinen anderen Wert hat, als ihn zu unter- und davon abzuhalten, sich seinen Pflichten zu stellen. Wenn er jetzt zu alledem auch noch – seien wir doch ehrlich – schon in Form und Wortwahl höchst unmoderne Elegien schreibt, in denen er seine Schwermut feiert – ich nenne so etwas Larmoyanz -, dann finde ich das ziemlich unerträglich.

    2. Sie sind da streng albern, Herr Traumdeuter (,) denn mit Marxismus hat das überhaupt nichts tun, wohl aber mit Comedy. Insofern liest es sich lustig. Durch die Verdrehung von Marx in sein Gegenteil und gleichzeitiger Ebenenverschiebung erreichen sie einen interessanten satirischen Effekt. Ich bin mir allerdings keineswegs klar darüber, ob Sie das ernst meinen oder als Abernheit. Sollten Sie es ernst meinen, wäre das bedauerlich. Sie haben dann sicherlich viel Zeit auf Marx verwendet, aber leider überhaupt nichts verstanden. In Ihrer Logik würde das auf eine gewisse materielle Armut schließen lassen, da der geistige Überbau, ja vermutlich zum ökonomischen Unterbau passt.
      Sollten Sie es albern meinen: Gut gemacht.
      Was immer es auch war: You made my day….

  2. Im eigenen Paradox zu bleiben – das kann niemand, weil es kaum jemand aushält. Das Unbehagen registrieren – es aber nicht zu einer Ansicht konkretisieren…
    Es gibt keinen absoluten Weg, alles einfach immer nur richtig zu machen.

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