B.L.’s 8.9. – he sells shells, shells sells he

21:22
Wasser hilft immer. Ob man weint, duscht, oder es trinkt.
Paul REICHENBACH

Natürlich verständigen wir uns. Nicht über die Inhalte jedoch, die jeder für sich selbst bestimmt. Wobei ich allerdings mit dem Wasser als Getränk nicht ganz so einverstanden bin. Nur, falls wirklich unerbittlicher Durst sich einstellt.
Gut, also wir (ich und meine Frau) haben gestern gemeinsam unter der Dusche gestanden. Und bei all der Haut kam mir (ich ärgere mich jetzt… ich hatte schon angefangen zu schreiben und besser als jetzt… nur streikte das Word-Programm beim Öffnen einer anderen Datei… und der vorherige Text ist nicht mehr da!) — bei all der Haut kam ich dennoch nicht unter die Haut, erzeugte nur ein Zittern, ein Beben, das war’s dann, aber ich war überall, ich war wieder auf Reisen. Wieder-Entdecken. Was terra incognita nicht ist. Es gäbe so vieles, Tag für Tag, was man neu benamsen könnte. Aber dann wieder die Worte. Wenn man beisammen sitzt und ißt und redet. Worte sind viel, aber sie wiegen. Und das Neu-Land mag vielleicht dort liegen, wo – rechtzeitig die Worte als Ballast abgeworfen – das Schiff leichter, aber sicher doch endlich strandet.
Und immer die direkte Frage: ob ich sie liebte?
Und immer die Antwort: ich könne es nicht sagen, weil ich nicht wisse, was das sei.
Eppur si sbaglia.

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