Paul Reichenbachs, Samstag der 21. Oktober 2006. Leuchte, heller Spiegel, mir…

Diese Wochenende bin ich allein zu Haus. Es ist wundervoll. Sie lässt es sich irgendwo mit ihren Freundinnen gut gehen. Ich freu mich immer, nicht ganz uneigennützig, wie man sich denken kann, dass sie ohne mich Dinge unternimmt, die ihr Spaß machen. Also kann heute im Haus die Oper dröhnen und niemand wird über die zu laute Musik stöhnen. Ja – da jauchzt mein Herz.

Der Sender 3 sat bringt am Abend 20:15 Uhr:

Hoffmanns Erzählungen
Fantastische Oper von Jacques Offenbach in drei Akten mit
einem Prolog und einem Epilog
Text von Jules Barbier nach dem gleichnamigen Drama
von Jules Barbier und Michel Carré
Es singen und spielen die Konzertvereinigung Wiener
Staatsopernchor und die Wiener Philharmoniker
unter der Leitung von Kent Nagano
(Erstsendung 2.8.2003)
Kurz vor seinem Tod beschloss Jacques Offenbach (1819 – 1880), der Meister der Operette, endlich die große Oper seiner Träume zu komponieren. Fantastische Erzählungen aus der Feder E.T.A. Hoffmanns wollte er auf die Bühne bringen, mit der Figur des Autors als Titelheld, der seine Geschichten unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen in einem Wirtshaus zum Besten gibt. In der Geschichte verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Fiktion. Offenbach starb 1880 während der Proben zur Uraufführung an der Pariser Opéra Comique. Sein handschriftliches Manuskript verbrannte. Doch seit einigen Jahren sind in Archiven und Nachlässen verschiedene Fragmente aufgetaucht, die neue Facetten des Werks erschlossen haben. In der Salzburger Inszenierung wurden wiederentdeckte Fragmente aus Jacques Offenbachs Aufzeichnungen integriert.

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