B.L.’s 31.3. – 17

17.38
Heute ist wohl wäre Hochzeitstag. Der 17. Krumme Zahl. Und im August würden es 22 Jahre gewesen sein, die wir zusammengelebt haben. Man denkt immer: Schwamm drüber. Aber erstens geht das nicht, weil so ein Leben sich einmeißelt und nicht als Staub sich ablagert (der kommt erst später), zweitens will ich das auch nicht, aus den Gründen, die ich ad eins nannte. Ich weiß nur, daß es richtig ist, was ich mache. Die Mutter meiner Neffen rief mich heute an (die wahrscheinlich wußte, daß ich allein zu Hause bin, was ich bis Montag tatsächlich sein werde), sie habe gehört usw. Sie bäte mich aber, dennoch den Neffen nicht unsichtbar zu werden, für die ich wichtig wäre. Ich hatte tatsächlich schon überlegt, aus diesem Grund dem Städtchen den Vorzug zu geben bei der Wohnungssuche, in dem sie leben. Ich weiß es noch nicht. Ich muß erst die Wohnungen sehen, um auch nur anfangen zu können, mir mehr als nur mein Hiersein vorzustellen. Zunächst brauchte ich heute sowieso einen Tag ohne Arbeit. Morgen muß es aber wieder.

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