Arbeitsjournal. Freitag, der 13. Juli 2007.

5.08 Uhr:
[Arbeitswohnung.bei latte macchiato.]
Schöne Zahl, die 13. Hingegen gestern nachmittag… immerhin kam eine Lösung zurhand, die es erlaubt, die Deutsche Telekom g a n z rauszuwerfen – bzgl. Service und Kulanz hatte ich in den letzten Jahren n u r Ärger mit dem Unternehmen; was ja so weit ging, daß ich weit über 700 Euro für eine Leistung bezahlen mußte, die ich gar nicht bekommen hatte. Aufgrund eines Computercrashs vor dreieinhalb Jahren waren meine Einwahldaten flöten gegangen, ich hatte hin- und hertelefoniert (w i e d e r Ewigkeiten, weil die Mädchen und Jungs in den Call-Centren nie richtig Bescheid wußten, man jedem alles immer von neuem erklären mußte und man einen tatsächlichen Fachmann sowieso nie an die Strippe bekam… teuer waren die Telefonate zudem); schließlich zahlte ich über ein Dreivierteljahr z w e i Anschlüsse, ausgerechnet ich, der ich ja gar nicht richtig weiß, wie die normalen Rechnungen begleichen… Egal. Jedenfalls kann ich nun, wenn ich mich auf das Angebot einlasse, bei Strato auf insgesamt knapp 39 Euro runter und dabei zudem die Telekom sparen. Das ist ja wohl den Morgencigarillo w e r t…
… auch wenn der Morgen ein wenig gehetzt und für die Früharbeit kaum mehr als zweieinhalb Stunden Zeit ist, da ich um 12.24 Uhr nach Augsburg aufbrechen muß, heute abend ist Veranstaltung im Rahmen von Ostermeiers abc-Augsburg-Brecht-Connected-Festival. Mich ärgert’s ein bißchen, abermals einer Veranstaltung zu Buchverboten „zugeordnet“ worden zu sein, aber ich brauch ja das Geld und werd mich halt s o einlassen, wie ich’s im ganzen letzten halben Jahr getan habe und wohinter ich ja auch unbedingt stehe. Und dann les ich ein bißchen aus MEERE. Morgen werd ich noch in Augsburg bleiben, am Sonntag werd ich zurückreisen. Zugzeit ist Arbeitszeit, sag ich mir, und davon hab ich nun pro Fahrt über sechs Stunden. Wer außerdem weiß, was sich auf dem Festival so alles ergibt. Ich nehm AEOLIA noch mit.

Ich meld mich wahrscheinlich aus dem ICE noch mal. Sofern mein mobiler Netzanschluß funktioniert… da sind bei dem Computerproblem der letzten Woche die Zugangsdaten flötengegangen. Immerhin funktioniert der T-mobile-Service vortrefflich und kostenfrei, wenn man ihn direkt übers Mobilchen anruft. Dafür wiederum macht man g e r n e Werbung. – Oder ich melde mich abends aus dem Hotel.
Jetzt an die Elegien; um halb zehn zur Familie, um noch einmal Baby„dienst“ zu machen, bis gegen zwölf, dann der Aufbruch.
Guten Morgen, Leser.

13.11 Uhr:
[ICE Berlin-Nürnberg (Augsburg).]
Habe im Raucherabteil einen Tischplatz gefunden, es ist aber i r r e verraucht, selbst mir eigentlich zu viel. Sollte ich’s nicht aushalten, kann ich allerdings wechseln, denn ich habe einen Tischplatz im Nichtraucherbereich reserviert.
Sitze zwischen lauter Soldaten, – „Heimkehrern“, kann man sagen.; den Liter Milch vor mir, Tabak, Cigarillos, geh ich wieder an die Elegien. Bin immer noch unsicher, was ich heute abend lesen soll; ich muß auch noch die ganzen mir als doc’s zugesandten Brecht-Texte lesen. Immerhin krieg ich bei meiner Ankunft schon mal die Fahrtspesen in bar… so daß ich nicht permanent knapsen muß. Mir liegt sowas überhaupt nicht, ich verteile lieber.

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