B.L.’s 22.8. (II) – es ist schwül

19.39
Erst hatte ich vor, mir Nudeln zu kochen, dann aber war es so, daß ich mal wieder Belli übersetzend und im Peregrinus Syntax blätternd und an den Fingern die Heber und Silben abzählend doch schon wieder 2-3 Gläser Wein trank und dann gar keine Lust mehr hatte zum Kochen. Also die übliche Scheibe Brot: Margarine, diesmal gekochten Schinken, Käse und Salsa Tartara (also irgend ein Mayonnaise-Zeugs), heute ohne Tomaten. Und die Feigen mochte ich jetzt nicht essen. Weitere sind hinzugekommen. Denn die Brescianerinnen, die das Haus hüten, wo… Sie wissen schon, riefen heute an: es komme kein Gas mehr, d.h. aus der angeschlossenen Gasflasche (sagt man so? obwohl das Ding ja aus Metall ist), denn es gibt dort keinen Anschluß ans Gasnetz wie hier beispielsweise. Also fuhr ich hin, um – wie einst gewohnt – eine neue anzuschließen und weitere Feigen mit nach Hause zu nehmen. Morgen wird man sich dann noch mal zum Essen sehen, diesmal in einer der „Tavernen“, die ringsum die Dörfer im Sommer veranstalten, und wo die Frauen des Dorfes das Essen zubereiten, und die Mädchen bedienen. Man ißt meistens recht gut, wenngleich aus Plastiktellern und mit Plastikbesteck. Preiswert ist es allemal. Wenn man Pech hat, geschieht einem dabei Schwofmusik. – Heute ist es schwül und windstill. Vorhin fielen ein paar Tropfen Regen. Aber das ändert nichts an der Wartehaltung der Atmosphäre, die geradezu ein Gewitter schon ahnen läßt. Stille vor dem Sturm. Und DSL funktioniert seit einer Woche nicht mehr. Nur die erste Woche ging’s reibungslos. Vielleicht sollte ich doch mal anrufen. Auch der heutige Versuch mit Ethernet (nach dem vorherigen WiFi) schlug fehl. (Und habe erst heute entdeckt, daß ich tatsächlich einen Stecker für Ethernet hinten am PC habe…).

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