Arbeitsjournal. Mittwoch, der 5. September 2007.

5.11 Uhr:
[Arbeitswohnunung.]
Nachdem ich gestern zwar erfolgreich einige Programme, darunter den, find ich, vortrefflichen >>>> Thunderbird angelegt habe, sonst aber eigentlich nur im Netz rumgesurft bin, durchaus zielgerichtet, das schon, aber eben d o c h neben dem, was ansteht, habe ich mir heute einmal wieder Internet-Verbot erteilt, bis ich in der Zwölften Elegie ein erkleckliches Stück vorangekommen sein werde. Offenbar gibt es >>>> die Zeiten solchen Internet-Verbotes immer wieder, werden sie immer mal wieder nötig bei einem wie mir. Mal sind es die Chats, mal die Porno-Sites, mal sowas wie Youtube für Erwachsene, mal ist es, ich sag mal vorsichtig: weniger Legales, was auf mein Hirnzentrum suchtartig einzuwirken scheint; das hat insgesamt starken Fluchtcharacter, und ich muß die Notleine ziehen, bis sich das offenbar allzu auf-erregte Ganglion wieder ausgleichend beruhigt hat. Deshalb, um mich nicht abermals in Versuchung zu bringen, stell ich auch diesen Eintrag erst später in Die Dschungel ein. Übrigens kann auch das Fernsehen ein derartiges Suchtdestillat sein, völlig unabhängig vom Niveau der Sendungen; als Junge und junger Mann litt ich darunter und hörte später Ähnliches auch von befreundeten Kollegen. Meine Reaktion schließlich war, den Fernseher ganz abzuschaffen – was fürs Internet aber wohl kaum ansteht.
Guten Morgen. Und: An die Elegien! („Gen Italien!“ ruft Aeneas).

9.46 Uhr:
Bis eben durchgearbeitet; fast eine Seite geschafft. Jetzt frühstück ich mal. Dann stell ich ein Stückchen meiner Früharbeit ein; danach geht’s wieder zum Zahnarzt.
Gutes Gefühl heute, diszipliniert in der Sprache.

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