B.L.’s 24./25.9. (II) – liber

19.52
Jetzt kann ich sogar abends lesen, unbenebelt: wunderschön und gar nicht konzentrationsgestört. Man säuselt nicht mehr vor sich hin, als bögen sachte einen die Winde appena appena, als wär’ man ein Zweiglein, dem noch keine Früchte wachsen. Im Ernst, die Wahrnehmungsweise ändert sich. Geht’s voran auf diese Weise, dann ist diese Alkoholabgewöhnung meine dritte Befreiung in diesem Jahr. Von Entzug würde ich jedenfalls nicht sprechen. Mir zittern nicht die Hände. Ich sehe keine weißen Mäuse. Mein Kreislauf ist in Ordnung. Sonst ist wenig zu sagen. Der übliche Tagesablauf, nebenbei ein wenig Wäsche waschen, neulich die Küche gewischt. Körperliche Ertüchtigung indoor. Es ist nicht wirklich wichtig. Rot glüht indes mein T-Shirt in den Abend. Ha! Aber auch nur eine Casualität, die mitnichten causal dasselbe besagen will (vgl. hier), sind bloß United Colors of Benetton, für das die Benzinpunkte an der Tankstellte reichten, damit ich’s gratis bekam.

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