Arbeitsjournal. Dienstag, der 30. Oktober 2007.

5.21 Uhr:
[Arbeitswohnung. Schönberg, Erstes Streichquartett.]
Guten Morgen.
Die Nacht war gut, seit 23 Uhr lag ich, das Zwillingsmädchen bei mir, das nur selten erwachte und dann auf meinem Bauch/meiner Brust schlafen wollte. Der Bub, der möglicherweise schwerer krank wird, er hustet sehr und hart, lag bei der Mama. Um halb fünf, nach dem Weckerklingeln des Mobilchens, brachte ich das Baby zu ihr hinüber; sah nach unsrem jetzt Großen, räumte auf und mein Zeug zusammen und zog auf dem Rad hierher an die Arbeit. Immer nehme ich mir ausgedruckte Typoskripte mit Ans Terrarium, aber so gut wie nie komm ich dazu, sie auch durchzusehen. Doch hab ich zumindest das Gefühl des guten Willens.
Latte macchiato zu frühem Schönberg; das ergibt eine schwebende Stimmung. Ich werd gleich erst einmal mit den Scelsi-Variationen weitermachen, dann an die kürzende Durchsicht des Marianne-Fritz-Textes gehen… moment, Schallplatte wechseln…

[Schönberg, Zweites Streichquartett,
(das berühmte, mit der George-Vertonung darin),
La Salle.]

… danach werd ich zusammenstellen, was ich für meinen Förderantrag an den >>>> Deutschen Literaturfonds nach Darmstadt schicken will; Einsendeschluß ist morgen.
Ein kleiner Scheck ist bei einem Freund aufs Konto einzureichen; >>>> die erste Heidelberger Vorlesung muß gekürzt werden. Ich schriebe auch gern, schon wegen Darmstadt, noch eine weitere Strophe des >>>> Yeşim-Zyklus. Hab ich das alles fertig, kann ich ja vielleicht schon mal in die BAMBERGER ELEGIEN zur lektoratsfähigen Vierten Fassung schauen. Ich hoffe, daß sich die Jesses mit der Adresse der Setzerin melden. Oh ja, und DAS ist ja noch immer offen: eine Idee für die Rahmenhandlung der >>>> ANNO-1900-Anthologie.
Seltsam, ich hab morgens immer ein paar Minuten lang Probleme, mit dem Browser ins Netz zu kommen. Alles andere geht aber, Skype usw. Komisch. – Sehn Sie, jetzt, 5.41 Uhr, geht’s wieder. Der Browser hatte >>>> Sehnsucht nach dem Sopran-Solo.

10.28 Uhr:
Die >>>> XVI. Scelsi-Variation fertig; aber das ist wohl erst der Entwurf. Für einen solchen bin ich erst mal zufrieden damit und kann wieder an die Marianne-Fritz-Arbeit für >>>> VOLLTEXT gehen, um den Text heute abend noch hinauszuschicken.
Erstmal wird jetzt aber gefrühstückt…

11.09 Uhr:
[Mozert, Streichquintett D-Dur.]
…und jetzt noch eine Mail beantwortet, dann zu Mittag geschlafen.

17.33 Uhr:
Der Fritz-Artikel ist fertig und an VOLLTEXT geschickt. Allerdings bin ich noch immer etwas zu lang.
Werd jetzt zusammenpacken und zur Familie hinüber. Um 20.30 will ich, zusammen mit dem Profi, auf >>>> Giwi Margwelaschwilis Lesung im Club Monarch, der die Adresse Skalitzer Straße mit der nichtexitenten Hausnummer 134 hat.

3 thoughts on “Arbeitsjournal. Dienstag, der 30. Oktober 2007.

  1. bitte hier lesen: http://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?s=1b2d011e7a9a7e1bd30db2970e5f731a&t=99597&page=1

    und hier:
    http://news.idealo.de/news/10231-moobicent-mobiledsl-flat-verbindungsprobleme.html

    vielleicht sind sie ja auch bald davon betroffen. wenn sie skypen, filme schauen und onlinemusik hören, ab un zu softwre-updates laden, gelten sie schon als poweruser und sind bald nur noch mit gprs unterwegs. man ist gespannt!

    1. @moobicent anonym. Bislang gab es bei mir kaum Probleme, und ich bin quasi ständig online. Zweidreimal ging UMTS nicht, sondern nur das langsame GPRS; aber diese Probleme waren jedesmal innerhalb von zweidrei Stunden wieder gelöst, ohne mein Zutun. Daß ich ein sogenannter Power-User bin, dürfte moobicent aufgrund meiner stark öffentlichen Netzaktivität bekannt sein; ich habe mit Hinweis darauf auch den Vertrag abgeschlossen. Skype läuft hier ohnedies parallel.
      HSDPA hab ich übrigens noch nie nutzen können; aber das stört mich weiter nicht; UMTS reicht mir völlig.

      Ach so, was gegen Ihre Vermutung spricht: Meine kurzen morgendlichen Schwierigkeiten, ins Netz zu kommen, betreffen n u r die Browsers SeaMonkey und Firefox, nicht etwa die radikal schwereren Kommunikationsprogramme; die springen nämlich immer sofort an. Ich vermute ein internes Problemchen mit meiner deftig eingestellten Firewall.

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