Arbeitsjournal. Donnerstag, der 13. Dezember 2007. Heidelberg.

10.47 Uhr:
[Universität, Germanistisches Seminar. In „meinem“ Arbeitszimmer.]Schönes Gefühl, so mit eigenem Schlüssel für die Uni und für das eigene Arbeitszimmer. Außerdem funktioniert mein moobicent-UMTS-Zugang seit gestern völlig einwandfrei, ohne jede Störung, das gibt einem die ganze Flexibilität, die ich brauche.
Die >>>> Lesung gestern abend war, muß man sagen, nicht sehr besucht, aber mit den wenigen, die da waren, so intensiv, daß ich nach knapp anderthalb Stunden Dauervortrag, Rauchpause, Gesprächen, noch einmal lesen sollte; man wollte doch gerne wissen, wer Dr. Lipom ist. Danach ging’s dann ins >>>> Knösel, wo es einen Rauchsalon gibt; erholsam, denn anders als in Berlin hält man sich hier ziemlich strikt an das Rauchverbot in gastronomischen Räumen. Bis etwa 23.30 Uhr sprachen wir, diskutierten wir, wurde erzählt, dann zogen Kühlmann und ich nach Mannheim ab, wo er wohnt und wo ich für meine Dozenturtage übernachte, setzten uns dann, oh je, noch zusammen, er holte Bier und stellte, das war dann für mich der Absturz, eine Flasche Obstler auf den Tisch… ich muß deshalb gar nicht mehr ausschmücken, mit welchem Kopf ich heute morgen erwachte, und daß das auch nicht grad um halb fünf morgens war, können Sie sich genausogut denken…
Morgens beim Frühstück die Post gecheckt, dann ging es auch schon hierher (im Auto bereits die erste Zigarre; also gesund sind Poetik-Dozenturen n i c h t). Jetzt trink ich gleich, weil der Kaffee ausgegangen ist, einen schwarzen Tee und beginne damit, die letzten noch offenen Stückchen der Zweiten Vorlesung für ihren Netzauftritt vorzubereiten und auch schon mal vor-einzustellen, allerdings offline gespeichert, weil der Text zeitgleich mit meiner realen Vorlesung ins Netz soll.
Außerdem muß ich die Gateways wieder fürs Uni-Netzwerk einstellen, dann brauch ich moobicent erstmal nicht mehr. Und die Webcam ist nach dem Crash neulich neu zu installieren; die Software liegt vom ersten Dozenturblock noch hier auf dem Schreibtisch. – Ist allesdas getan, guck ich mir die noch offenen Texte der >>>> Werkstatt an. Wegen der Lesung gestern, übrigens, hätte ich schon dieser Werkstatt wegen mit entscheidend mehr Publikum gerechnet. Aber was soll’s, schön war’s auch so. Es hatte eh Vorteile für die Anwesenden. Nämlich hatte man mir an meinen Platz, bevor ich zu lesen begann, eine Flasche >>>> Glenfiddich gestellt, damit die Stimme auch recht geölt sei. Da ich nun ungern den Leuten etwas vortrinke, ohne daß die was abbekamen, ließ ich Gläser besorgen, und wer wollte, trank dann während der Lesung halt mit. Wie ich hier rechts neben mir sehen kann, ist die Flasche dennoch noch drittels gefüllt. Da muß ich mich jetzt wirklich beherrschen.

Ach so, wegen der Vorlesung heute abend weise ich noch einmal auf den >>>> Yahoo-Messenger hin, über den Sie sie als Webcam-Übertragung mitverfolgen können; Sie müssen nur die folgende Yahoo-ID in Ihre Messenger-Kontaktliste übernehmen:

anh_poetik.vorlesungen_2007

14.47 Uhr:
So, die Vorlesung ist netzfertig und wird um 18.07 Uhr und 18.09 Uhr online gehen (mußte wieder, längenhalber, in zwei Teile splitten). Nun geht’s zu den EDV-Jungs, weil ich zwar ins Uni-Netz selbständig hineingekommen bin, das Internet mich aber dennoch nicht reinläßt. Wahrscheinlich fehlt mir ganz profan ein Paßwort. Zum Mittagessen (indisch im Styroporschälchen) gab’s selbstgebrannten Ouzo aus der Pfalz. Nur, damit Sie informiert sind.

15.08 Uhr:
Na, das geht ja jetz’ ruckizucki. Mit 100 MBit/s hupf und surf ich nunmehr rum. (Dennoch sollte ich mir seriositätshalber meinen Vortrag noch mal anschauen.)

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