19.3.08 19:37 – Mi – 21,6°C – die Sonne muß wohl geschienen haben

… und alle Konturen der Landschaft waren einfach nur da. Statisch und unbeweglich. Denn wenn ich aus dem Fenster schaute, war kein Positionswechsel zu merken. Woraus man schließen kann, daß ich selbst wieder mal nicht aus dem Haus gekommen bin. Immer mal abgesehen vom Briefkasten. Dank genügender Vorräte. Gestern abend zogen noch Akkordeonspieler unten die Straße herauf, spielten tarantellahaftes, waren auch irgendwie verkleidet. Die Männer mit Strohhüten, aber mehr war bei der Dunkelheit nicht zu erkennen. Nun dachte ich, sie ziehen aus irgendeinem Anlaß von Haus zu Haus und würden irgendwann auch hier klingeln. Dem war aber nicht so. Sonst hätte ich nach dem Warum fragen können. Die eher an Neapel und abwärts gemahnenden Klänge paßten gar nicht so recht in die umbrische Umgebung. Im Kalender ist für gestern ein „s. Salvatore“ verzeichnet, heut’ der hl. Joseph, also hiesiger Vatertag. „Glaub’“ ich. Heute abend hingegen klingt (wahrscheinlich wegen des „schönen“ Wetters) Rhythmisches von der Bar herüber. – Seit heute „weiß“ ich, was ein Waffensystem ist: „Ein System mit dem Ziel, für spezifische militärische Zwecke zu operieren, das in der Lage ist, die von der entsprechenden Spezifikation vorgesehenen Leistungen zu erbringen.“ So ungefähr wäre der entsprechende italienische Passus zu übersetzen, der mir heute untergekommen ist. – Ostern ist ansonsten gerettet, entgegen meinen Befürchtungen von gestern.

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