seit gestern morgen um 04.00 uhr hieß es aushalten, einfach aushalten. die migränetablette nahm ich zu spät, danach war es dann zu spät. die schmerzen streckten mich nieder, ich kapitulierte und kotzte. in der anderen zeitschleife befand ich mich sehr schnell. ja… und da blieb ich dann auch. gegen mittag noch der versuch von 30 tropfen novalgin, was etwas linderte, aber die kotzerei nicht beinflusste, also eine stunde danach noch ein vomex-zäpfchen, welches ja eigentlich gegen die von reisekrankheiten ausgelöste übelkeit wirken soll. in verbindung mit dem novalgin legte mich das dann endgültig flach, der rücken musste es lernen, die matratze auszuhalten. ich steh noch voll unter dop, hab schwierigkeiten, die buchstaben richtig sehen zu können. erst gestern abend, so gegen 22.00 uhr begann dieses einschießen des schmerzes nachzulassen, um 24.00 uhr trat dann zwar völlige schmerzfreiheit ein, aber die aura wirkte, tut sie jetzt noch. ich werde die stunden des tages brauchen, um wieder in der normalen zeit anzukommen. der kaffee schmeckt nicht, die zigarette auch nicht, dafür wird umso mehr gleich eine ordentliche linsensuppe den hunger des magens stillen. linsen hab ich immer im haus, kartoffeln auch, suppengemüse ist immer eingefroren, auch wenig speck und suppenfleisch. also alles in einen topf und köcheln lassen. die erwartung der heißen suppe beginnt die kuhle zu füllen… ja, das sonst vorhandene bäuchlein ist eine einzige kuhle. irgendwann gestern mittag rief die kollegin an, weil sie mal wieder eine frage hatte. „ja… aber da müssen sie zum arzt, sich krankschreiben lassen.“ „wieso soll ich mich krankschreiben lassen, ich bin doch sowieso zu hause.“ „ja, so dumm war ich auch mal.“ ich ging nicht darauf ein, beantwortete ihre frage, ohne mich aufzuregen, oder zu wundern. sie wollte garnicht wieder aufhören zu reden, wollte wissen, was ich denn bis jetzt alles in meinem urlaub gemacht hätte. „frau xxxx, ich unterhalte mich gern nächste woche mit ihnen darüber, mir geht es nicht gut… ich möchte das gespräch jetzt beenden.“ „oh… ja… ist gut, ja dann gute besserung.“ gegen abend rief sie noch mal an, ich ging aber nicht ans telefon. überhaupt ließ ich die klingeln des gestrigen tages bimmeln, ich öffnete weder die tür, noch ging ich dann ab mittag an das telefon.
wenn ich die suppe gegessen habe, leg ich mich noch mal hin. der schlaf wird diese stunden erholen….