Arbeitsjournal. Freitag, der 15. August 2008.

5.13 Uhr:
[Arbeitswohnung. Silvestrov, Dedication für Violine und Orchester.]
>>>> Antwort an Lupus. (Der Link liegt jetzt.) >>>> Das Gedicht beschäftigt mich weitergehend, als ich das geahnt hatte. Eventuell wird es dennoch nicht zu halten sein.

6.16 Uhr:
Bis eben meine Antwort an Lupus durchformuliert. Es sind ein paar spannende poetologische Fragen im Raum, etwas was “Genauigkeit” bedeute, worauf sie sich beziehe usw. Ich bin gespannt, ob er sich weiter einläßt, aber auch, ob dazu noch andere Stimmen hörbar werden. Dann legte ich einen neuen Beitrag dafür an – und das Gedicht, auch wenn es mißlungen sein sollte, hätte sich bereits gelohnt.

[Tippett, The Mask of Time.]

13.12 Uhr:
Also noch einmal durchgearbeitet; trotzdem stimmt immer noch etwas nicht. Parallel an einem älteren Gedicht weitergeschrieben, einem Langgedicht, das als kurze Skizze liegengelassen worden war: „Wie es wäre“. Da komme ich sehr gut voran, das wird auch sicher in die Gedichtsammlung kommen, hingegen ich mir für das Mädchengedicht da höchst unsicher bin.
Das Cello läuft gut; ich lerne lauter Etüden auswendig; anfangs ist das immer etwas knifflig, man muß einfach dranbleiben und wiederholen und wiederholen und wiederholen.
Jetzt muß ich schlafen. (Die Müdigkeitsanfälle insgesamt sind aber seit gestern deutlich zurückgegangen; ich merke auch nur noch selten, daß ich nicht mehr rauche.)

15.35 Uhr:
[Reger, Cello-Suiten.]
Jetzt hab ich auch das Gedicht erst einmal fertigbekommen, will es aber, bevor ich etwas davon einstelle, „abhängen“ lassen – schon, weil es recht lang ist und ich Die Dschungel nicht mit permanent Neuem überfrachten will, ohne daß Älteres aus- oder doch wenigstens andiskutiert ist. Das ist jetzt vor allem eine Rücksichtnahme auf Dramaturgie. Außerdem hat mich >>>> diese Diskussion ein wenig verunsichert. Was ja ganz heilsam sein kann.

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