Arbeitsjournal. Freitag, der 12. September 2008.

7.23 Uhr:
[Arbeitswohnung. Beethoven, Sämtliche Streichquartette, Amadeus (op. 59 Nr. 3 „Rasumowsky“, Cass.-„Projekt“, Nr. 35).]
Von den op. 59 an sind das eigentlich keine Streichquartette mehr, sondern es kündigen sich bereits die Wunder der op. 130 ff. an, sogar in der Spielweise Amadeus’ und, sowieso, wenn man damit im Ohr nachts durch Berlin radelt. Es wurde spät, und Talisker zeigte sein von Erde und Muschelkalk durchfurchtes Antlitz; so schlief ich, weil das jeden immer an den Grund zurückführt, heute morgen bis Eben Uhr aus. Neben mir liegt >>>> Bov Bjergs Roman DEAD LINE, den mir der Mitteldeutsche Verlag geschickt hat und aus dem Bjerg am 19. um 20.30 Uhr im Klub der Republik vortragen wird; ich denke, ich werde dort hingehen. Bjerg war einer meiner ersten aufgeschlossenen Kontakte, als ich vor ein paar Jahren das Internet betrat und die ersten Pflänzchen meiner Dschungel pflanzte. Außerdem lese ich endlich >>>> Ricarda Junges neuen Roman; aber das schrieb ich ja schon, daß ich damit jetzt anfinge.
Werde mit den Gedichten weitermachen, bis mittags mein Junge hierherkommen wird, mit dem ich unbedingt auf den Verkehrsübungsplatz radeln muß, um ihn ein wenig sehr zu trainieren; es hat aus der Schule eine Warnung gegeben, bei sowas möchte ich schnell handeln. Daneben ist Cello weiterzuüben und >>>> diese Erzählung weiterzuschreiben. Und ich muß mich allmäglich wieder um >>>> das Virtuelle Senminar kümmern. Die almen Mütter öffnen wieder ihre Körper. Guten Morgen.

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