die logik des beginns einer nacht…

… in deren ende ich ein buch zu ende lese, dessen letzter satz nicht das ende des buches definiert, woraus ich folgere, dass der erste satz nicht d e r anfang ist, den ich zuerst lese, der sich im lesen des weiteren textes, im erfassen der nächsten sätze immer wieder ändert, weil ich ständig ein vorläufiges ende außerhalb des buches stelle, um ein vorläufiges ganzes ahnen zu können, was natürlich nicht gelingt, weil mir so die vorgestellte ausgangssituation immer wieder verloren geht, was mein gefühl aber für sehr gut befindet, weil gerade diese verschiedenen sich immer wieder ändernden vorstellungen von einem ende, meine gedanken lückenlos von einem satz zum nächsten schreiten lassen, immer im hintergrund den ersten satz, den anfang vor augen, den mein hirn, auch zwischendurch, laut wiederholt, in frage stellt, so, wie wenn ich vor einem bild stehe, dessen gesamtbild sich für mich im ansehen ergibt, ich mich aber frage, welches wohl der erste und der letzte pinselstrich war, deshalb auch die überlegung auftaucht, ob es jemals zu ende gemalt werden kann, meinen gedanken die möglichkeit gebe, sich räumlich ohne festen haltepunkt, in diesem werk, wie der anfang eines buches, der eine vorläufigkeit über ein zu erwartendes ende und mein beim lesen eigenes chronologisches voranschreiten wollen, weil dieses immer nur eine richtung einschlägt, eben nicht zulässt, ausbreiten zu können, obwohl jetzt beim lesen des letzten satzes die frage auftaucht, ob dieser satz eben nicht das ende, weil er mit der mir erscheinenden logik des gesamt geschriebenen textes bricht, sondern der anfang ist.

… naja, klar ist zumindest, dass diese nacht jetzt zu ende ist. und, dass ich mindestens einen kaffee brauche.