26.12.2008, nachgetragen. Kulturelle Unterschiede derselben, fast, Kultur.

„Übst du am Cello, ist das immer voller Melancholie. Nie ist das lustig, nie ausgelassen. Immer klingt es nach Trauer.“
Ich sah sie an, sagte: „Das ist der Celloklang.“ Aber wußte ja, was sie meinte und wußte: das ist ein solcher Fortschritt jetzt! Denn so möchte ich ja, daß es klingt. Kunst, zitierte Eisenhauer Pound, ist ein Gefängnis der Trauer.

(Daß nicht mehr gesagt wird, es klingt alles so schief. Und was das Gefängnis anbelangt: Kunst kleidet die Wände der Zelle mit Welt.)