Пусть всегда будет солнце… 03.02. 2009. Paul Reichenbach wieder mal erkältet.

Die Welt besteht aus Licht.
(Corot)

Husten Schnupfen Heiserkeit, schon wieder. Meine Infektanfälligkeit ist vermutlich den Hörgeräten zu verdanken, die offenbar den Lüftungskreislauf des Organismus unterbrechen. Ergo seit gestern Abend literweise Kamillentee, den ich mir, um den gelben Kamillengeschmack etwas zu übertünchen, extra verminze. Der ganze Körper scheint in Ketten gelegt. Erst Aspirin, die Brausetablette natürlich, Aspirin hilft mir immer, vertreibt, allerdings nur für 3 Stunden, das grippale Schwarzblei aus den Gliedern. Es ist angenehm zu spüren wie der brausende Trank mir wieder jenes Gefühl verschafft, das ich mit „wachsamer Hingabe“ bezeichne. Wachsam deshalb, weil Aspirin , wenn ich mich seiner Wirkung überlasse, auch Magenprobleme bereiten kann. Alte Hüte. Weiß jeder. In einem solchen maladen Zustand erlebt natürlich das Hirn, wie Sprache zwischen Körper und Gedanken klemmt. Verklemmt.
Von Freiheit keine Spur. Wortkaskaden, mäandernde Sätze und dergleichen fallen mit Husten und Schnupfen nicht einfach so aus der Hirnschale, Fragen, wie beschreibt man Zeit, wie und mit welchen Worten drückt man einen Blick zurück aus, stellen sich gar nicht erst. Eine Sekunde beschreiben, daran knabberte ich gestern, darf doch nicht Stunden dauern? Malen müsste ich können. Da wäre vieles einfacher, besteht die Welt doch aus Licht. Italien, Bruno besuchen, oder bei Volterra die Serpentinen abwandern, mit toskanischem Licht Viren killen, das käme jetzt gut. Na, ja man kann nicht alles haben, vielleicht tut es auch ein Solarium.

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