… vor einigen jahren lernte ich einen unternehmer aus süddeutschland kennen. ich hatte einen artikel für eine zeitschrift verfaßt, die das thema maschinenbau kommuniziert, der artikel wurde auf seite 2 gedruckt. danach fragte man mich, ob ich nicht unter einer bestimmten rubik weiter schreiben wolle, was ich zusagte, und das auch eine zeit an jahren, aber nicht unter meinem richtigen namen, regelmäßig tat. eines tages klingelte im büro das telefon, er (eben dieser unternehmer) bezog sich auf einen meiner artikel. „wieso schreibt heute jemand noch so etwas?“ es war ein langes gespräch, seitdem kommen regelmäßig kleine päckchen… immer ein kleines büchlein, manchmal mit getrockneten blumen zwischen den seiten: „einfach nur mal so.“ wir trafen uns einmal, es ist fast zwei jahre her, redeten lange, er fuhr wieder. kontakt ab und an per mail, eher per brief, er wollte meine bilder sehen, die ich gemalt hatte. ich schickte ihm die aufnahmen der entwürfe, der halbfertigen zeichnungen, und der meiner meinung nach fertigen bilder. heute vormittag klingelte mein telefon wieder: „ich bin ende märz in hamburg, wir müssen reden.“ „wir müssen reden?… über was?“ „über ihr geburtstagsgeschenk, und über anderes.“ „oh… ja, da war doch was, stimmt. hmm… aber über was wollen sie da reden?“ „ich will, daß sie alles, was sie zum malen benötigen, zur verfügung haben.“ da war ich erstmal ganz still, konnte überhaupt nichts sagen. „sind sie noch dran?“ „ja“ „also am **** bin ich am tage in hamburg, abends würde ich sie sehr gern sehen wollen, auf ein halbes glas wein, oder so… so wie letztes mal, nichts weiter, ich muß auch am abend gleich wieder zurück, und… wir müssen reden.“
hmm… ich weiß noch garnicht, was ich davon halten soll.