A. D. XII. Kal. Mart. Anno 2762 a.u.c.

Zwölfter Tag vor den Kalenden. Dies comitialis.
A volte, caro Bruno, sei troppo gasato, e dici cose che, forse, era meglio non dire. Ora ti gratti il capo. E pensi a: die Schneeflocken heute im Sonnenschein. Ma forse era anche giusto quello che hai detto. Aber sag’s dir selber. Die Weltachse verläuft durch den Hasen, der auf zwei Tieren mit Kiemen und Hufen hockt, die sich umarmen.

Aber ich habe keinen so langen Bart mehr, daß aus ihm ein Hase entspringen könnte, wie dem Hl. Simeon im sechsundzwanzigsten Traum, wie Artmann schreibt. Als er noch lang war, setzte sich auf irgendeiner bayrischen Voralpenjause ein Schmetterling auf ihn und blieb dort zumindest so lange, daß alle diejenigen, die mit dem Ellbogen angestoßen wurden, die Zeit fanden, den Kopf nach mir umzudrehen. Ich hatte ein Weißbier auf nüchternen Magen getrunken, was mich ganz schwerelos machte. Die ich heute nicht zu finden vermochte, diese Schwerelosigkeit. Ob’s an der Kälte lag, der kriechenden hier in der Wohnung nach dem Abstellen der Heizung (obwohl die Grenzen zwischen innerer Wärme und äußerer Kälte nicht immer festzumachen zu sind) und der sich draußen tatsächlich aufdrängenden, kann ich nur vermuten, gäbe ihr aber doch einen metaphorischen Beiklang. Ich, hinter der gordischen Maske, dort immer noch in der ‚Spaltung’, kein Stück weitergelesen. Als wäre die Welt vorgestern stehen geblieben: so eine Unterbrechung der Lektüre. Und dachte an halsbrecherische Geschichten, als ich auf einer Freitreppe heute rutschte ohne auszurutschen und einen Moment keinen Halt hatte: da hatte sich Eis gebildet.

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